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Grundlagen über Aufmerksamkeit und Wahrnehmung

Diese Lektion wurde von dogcaky erstellt.

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  • Was ist Wahrnehmung? Was charakterisiert sie? Wahrnehmung ist durch Sinnesorgane vermittelte Erlebnisse -> "Konstruktion" Auswahl geschieht durch Lernerfahrung und nach Zustand -> über 90% der von unserem Gehirn zu einem gleichen Zeitpunkt verarbeitenden ...
  • Wie ist Vigilanz definiert? Beispiele! Vigilanz ist zeitlich und örtlich begrenzt (z.B. Fluglotse, der sich NUR auf seinen Monitor konzentriert, ca. 2-3h) -> gerichtete Aufmerkesamkeit ggü. Ereignissen, zeitliche und inhaltliche Reaktion. ...
  • Was charakterisiert Aufmerksamkeit? Aufmerksamkeit ist erschöpfbar, (un-)willkürlich (z.B. Erfahrungen beeinflussen Aufmerksamkeit)  zur Orientierung, gesteigerte Wachheit, Zustand: NORMAL
  • Wie ist situational awareness definiert? sogenannte "Daueraufmerksamkeit", Vorausplanung (z.B. beim Autofahren), Aufmerksamkeit ggü. Ereignissen, zeitlliche und inhaltliche Reaktion, zwischen Aufmerksamkeit und Vigilanz. Beispiele: Autofahren ...
  • Aufmerksamkeitstheorien: Synthesetheorien (Baddeley ... es gibt ein exekutives Aufmerksamkeitssystem (Baddeley -> zentrale Exekutive), welches fortlaufend Handlungen koordiniert und kontrolliert, die Subsysteme funktionieren relativ unabhängig --> erklärt, ...
  • Aufmerksamkeitstheorien: Ein-Kanal-Theorie (50iger ... 1 zentraler Verarbeitungskanal. Kritik: man kann mehrere Dinge gleichzeitig tun (z.B. Fernsehen und bügeln), wenn auch nur eingeschränkt möglich
  • Aufmerksamkeitstheorien: zentrale Kapazität (Kahnemann ... limitierte zentrale Verarbeitungskapazität, flexibel unterschiedlichen Tätigkeiten zugeordnet. Interferenz, wenn kombinierte Anforderungen -> zentrale Verarbeitungskapazität. Aber: Interferenz auch ...
  • Aufmerksamkeitstheorien: modulare Theorien (70/80) ... multiple, modulare, spezialisierte Subsysteme zur Verarbeitung -> ähnliche Aufgaben beanspruchen dieselben Subsysteme, aber: keine Falsifizierbarkeit und fehlendes Konzept für die Koordination
  • Temperaturwahrnehmung, wie? Wovon hängt sie ab? Über Thermorezeptoren: Kaltpunkte: 3x häufiger als Warmpunkte, dicht unter Epidermis, aktiv zwischen 5-36° Warmpunkte: liegen tiefer im Gewebe, aktiv zwischen 25-45° Die Temperaturempfindung hängt ...
  • Wahrnehmung, wodurch? Beispiele! Grundlage zur Wahrnehmung diverser Sinneseindrücke sind Rezeptoren, z.B. Photorezeptoren (sehen), Mechanorezeptoren (Druck, Reibung), Thermorezeptor (Temperatur), Chemorezeptor (Riechen, Geschmack), ...
  • Wie wird ein wahrgenommener Sinneseindruck verarbeitet? ... Ein physikalischer Reiz wird umgewandelt in AP´s. Die Rezeptoren senden AP´s an afferente Neurone (afferent = von der Periphrie zum ZNS. Gegenteil = efferent, z.B. Bewegungsbefehl). Afferente Neurone ...
  • Mechanosensoren: Freie Nervenendigungen finden sich in fast alle Geweben es handelt sich dabei um Aufzweigungen am Ende afferenter Dendriten reagieren, wenn sich das Haar bei Zug/Druck verformt
  • Mechanosensoren: Merkel-Tastzellen dienen dem Druck und Tastempfinden sowie zur Wahrnehmung von Form und Härte in der Epidermis (Oberhaut), besonders hohe Dichte in Handinnenflächen und Fußsohlen slow-adapting weisen eine hohe Empfindlichkeit ...
  • Mechanosensoren: Meissner-Tastkörperchen Berührungsrezeptor, rapid-adapting extrem kleine rezeptive Felder dienen der Registrierung von bewegter Berührung und leichter Vibration spielen eine wichtige Rolle bei der Gestalterkennung von bewegten ...
  • Mechanosensoren: Pacini-Körperchen Sensor für Vibration und schnelle Druckänderungen lokalisiert in tieferen Hautschichten und im Inneren des Körpers sehr schnell adaptierend
  • Mechanosensoren: Ruffini-Körperchen Im tieferen Bereich der Lederhaut lokalisiert Sensor für Dehnungszustände: vermitteln Information über die Stärke der Hautdehnung slow-adapting