Biologie (Fach) / Steop 1, Zoologie 2013/14 (Lektion)

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Muskel- u. Nervengewebe, Sinnesorgane, Verdauungsorgane, Kreislaufsysteme-Atmungsorgane, Fortpflanzung u. Entwicklung

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  • Amöboide Bewegung räumlich u. zeitliches Zusammenspiel von Polymerisation und Depolymerisation von Actinfilamenten Actinfilamente befinden sich unterhalb der Zellmembran Vewegung erfolgt durch Vorschieben von Pseudopodien ...
  • Unterschiede Cilien u. Geißeln Cilien: kürzer als Geißel (5 - 15 μm , viele auf Zelle, Bewegung: gestreckter Abschlag und gekrümmter Rückschlag Geißeln (Flagellen): 50 - 500 μm lang, geringer Anzahl auf einer Zelle, Bewegung: ...
  • Funktionsschema von Geißeln und Cilien Das Motorprotein Dynein bewegt sich entlang an einem Mikrotubulus unter dem Einsatz von ATP. Die Proteinstrukturen klappen um Dynein bildet und löst sich zyklisch unter ATP-Verbrauch vom Mikrotubulus. ...
  • Muskelgewebe Grundtypen   Skelettmuskeln: sind trainierbar vielkernige Zellen Streifenmuster schnelle Kontraktion, ermüden schnell  Glatte Muskulatur: nicht sterbar Spindelförmig-einkernige Zellen langsame Kontraktion ...
  • Aufbau Skelettmuskel Muskel Muskelfaserbündel Muskelfaser (Muskelzelle) Myofibrille Sakomere Myosin- und Actinfilamente
  • Sakomere Bestandteil des Muskels besteht aus dicken Myosin und dünnen Actinfilamenten
  • Kontraktion einer Muskelzelle Nervenimpuls Freisetzung von Calcium- Ionen Myosinkopf klappt um und bindet sich an ein Actinfilament. Myosinkopf winkelt sich ab und bewegt das Actinfilament (Kontraktion) ATP-Bindung löst sich vom ...
  • Isotonische Kontraktion   Die Muskelverkürzung führt zu einer Bewegung
  • Isometrische Kontraktion   Die Muskelverkürzung führt zu einer Spannung in einem elastischem System
  • Muskelvorspannung ermöglicht durch koppelung der Skelett--Muskelsysteme mit elastischen Systemen entscheident für schnelle Bewegungsabläufe (Sprungmechanismus bei Floh)
  • maximale Frequenz der Muskelkontraktionen   liegt bei etwa 100 Kontraktionen pro Sekunde
  • Frequenz der Nervenimpulse Einzelzuckungen: 10 Hz (10 Impulse pro Sekunde)  anhaltenden Kontraktion: 20 - 30 Hz  Muskelkrampf: über 60 Hz
  • Neuronen = Nervenzelle spezialisierte Zellen auf: Erregung, Weiterleitung und Übertragung von elektrischen Impulsen
  • Nervenimpuls = Ionenstrom und Depolarisation der Zellmembran
  • Reflexbogen eine einfache Verbindung von Muskel- und Nervensystem. Er steuert viele automatische Bewegungsabläufe. Reiz nicht ins Gehirn weitergegeben nur im Rückenmark verarbeitet wird. - ermöglicht eine schnellere ...
  • Aufbau Nerv Dentriten (Ausläufern - sieht aus wie Verästelung) nehmen Reiz auf Zellkörper mit Zellkern - summiert Potentiale Axonhügel Axon (=langer Ausläufer)  - dient der Impulsübertragung, er ist umhüllt ...
  • Grundtypen von Neuronen   1. Unipolares Neuron: mit einem kurzen Fortsatz mit Dendriten (z. B. primäre Sinneszelle in der Netzhaut des Auges 2. Bipolares Neuron: Neuron mit 2 Fortsätzen, spezialisierte Sensorneurone, Teil ...
  • Funktionelle Unterscheidung von Neuronen   Sensorische Neurone (afferente Neurone) leiten die Information von den Sinnesorganen ins Gehirn Interneurone verschalten zwischen Nerven und bilden lokale Schaltkreise Motorneurone (efferente Neurone) ...
  • Membranpotential einer Nervenzelle unterschiedliche Verteilung von Ionen führt zu einer Ladungsdifferenz zwischen Innen- und Außenseite der Zellmembran aufgrund von Kontraktionsunterschiede der Ionen. Die Ladungsdifferenz entsteht durch ...
  • Aktionspotential Ruhezustand: Na und K Kanäle sind geschlossen Depolarisierung: Reiz öffnet Natriumkanäle -  Einströmen von Na-Ionen - Membran wird depolarisiert- Zellinneres wird im Verlgeich zu außen positiv ...
  • Übertragung von Nervenimpulsen Synaptische Endigung depolarisiert Öffnung der Calciumkanäle in der Membran - Ca 2+ Einstrom Dadurch verschmelzen Vesikel (mit Neurotransmittern) mit Membran Neurotransmitter werden frei und binden ...
  • Nervensysteme bei verschiedenen Tiergruppen   Nesseltieren: Nervennetz ohne Zentrum Seesterne: Radiäre Nerven ohne Zentren Würmern (z. B. Plattwurm oder Ringelwurm): um die Mundöffnung herum Zentren des Nervensystems (Gehirn) Gliederfüßern, ...
  • Gehirn   - Hirnstamm (bestehend aus: Rautehirn, Mittelhirn, Pons, Medulla oblongata): Homöostase (Aufrechterhaltung des inneren Milieus des Körpers), Austausch PNS und ZNS - Kleinhirn (Cerebellum):( ist besonders ...
  • Sensorische Rezeptoren sind Reizfilter und Reizverstärker für bestimmte Umweltinformationen
  • Sensorische Transduktion =Umwandlung eines Reizes in ein Potential wobei ein schwacher Reiz wird in ein schwaches Rezeptorpotential umgewandelt, ein starker Reiz wird in ein starkes Rezeptorpotential umgewandelt
  • sensorische Adaption Bei ständiger Reizung sinkt die Empfindlichkeit vieler Rezeptoren,erkennbar in sinkender Impulsfrequenz
  • Propriorezeption = Wahrnehmung der Körperstellung
  • Perzeption wird sowohl die Gesamtheit der Vorgänge des Wahrnehmens, als auch der Inhalt der Wahrnehmung selbst bezeichnet.
  • Aufbau Haut Epidermis mit Schmerzrezeptoren Epidermiszellen werden basal nachgebildet und verhornen nach oben, Poren für Haar und Schweiß Lederhaut (Dermis): Rezeptoren für Wärme, Druck, Kälte, Bindegewebe, ...
  • Schmerzrezeptoren: unverhüllte Dentriten die auf Beschädigung reagieren
  • Mechanorezeption: Gehörorgane Gehörorgane reagieren auf Partikelbewegungen und Druckschwankungen in der Luft.
  • Aufbau Gehör   Außenohr(Schalltrichter):Ohrmuschel, Gehörgang mit Trommelfell Mittelohr: Gehörknöchelchen (Hammer, Ambos, Steigbügel), ovales und rundes Fenster Innenohr: 1. Cochlea Schnecke mit  Corti-Organ, ...
  • sensorische Transduktion Das Ohr wandelt die Energie der Schallwellen in Nervenimpulse um, die das Gehirn als Töne wahrnimmt. Die Lautstärke wird von der Amplitude der Schallwellen bestimmt; die Tonhöhe ist eine Funktion der ...
  • Tonhöhen - wie können unterschieden werden in Cochlea mittels Basilarmembran verschiedene Regionen der Basilarmembran schwingen bei bestimmter Schallfrequenz besonders gut. Basis 16 kHz (hoher Ton) bis zur Spitze (Apex) 500 Hz (tiefer Ton)
  • Seitenlinienorgan bei Fischen Nimmt Druckschwankungen des umliegenden Wassers durch abbiegen wahr. besteht aus einer Röhre mit Sinneshaaren (Mechanorezeptoren)
  • Geschmackssinn Besonderheiten Bei wasserlebenden Tieren lassen sich Geruch und Geschmack nicht unterscheiden Geschmacksrezeptoren von Insekten sitzen in Sinneshaaren (Sensillen) an den Beinen und auf den Mundwerkzeugen. 
  • olfaktorischen Zilien Chemorezeptoren auf der Plasmamembran der Nasenschleimhaus
  • 5 Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, bitter, umami
  • Was bestimmt Sehleistung eines Auges? Lage der Photorezeptoren das Vorhandensein von zusätzlichen Strukturen, wie Linsen und abschirmendes Pigment 
  • Augentypen Strudelwurm - Pigmentbecherocellus (Richtungssehen) Napfschnecke - Grubenauge (Richtungssehen) Nautilus - Blasenauge (Bildssehen) Weinbergschnecke - Linsenauge (Bildsehen) Insekten, Krebstieren, einige ...
  • Pigmentbecherocellen misst die Lichtintensität und die Einfallrichtung des Lichts besteht aus Photorezeptoren - mit Sehpigmenten (Licht in Verveninpulse) und einer Pigmentschichte - lichtundurchlässig, erlaubt die Erkennung ...
  • Komplexaugen   bei Arthropoden aus vielen Einzelaugen, die jeweils eine Linse tragen Bewegung und Farbwahrnehmung (auch ultraviolettes Licht und Polarisationsebene) besteht aus bis zu tausend Ommatidien
  • Ommatidien eine Einheit eines Facettenauges besteht aus Linse (Cornea und Kristallkegel) mehrere Photorezeptoren Rhabdom ( ist der lichtleitende Achsstab) umhüllt von Pigementschicht
  • Blasenauge mit Linse Bild- und Farbensehen Nah- und Ferneinstellung hat Iris, Cornea, Linse die verschiebbar ist, gekrümmte Retina, verschiednen Photorezeptoren mit untershcielicher Empfinlichkeit Everser Augenbau
  • Everser Augenbau bei Blasenauge Evers = die Photorezeptoren sind dem Licht zugewandt Licht trifft im Auge zuerst auf die Photorezeptoren die neuronale Ableitung über den Sehnerv erfolgt auf der lichtabgewandten Seite
  • Aufbau Säugetierauge Lederhaut (Sclera): derbe äußere Bindegewebsschicht mit der transparenten Hornhaut (Cornea) im vorderen Bereich Kammerwasser Aderhaut (Chorioidea): dünne pigmentierte Schicht, kleides Auge innen aus, bildet ...
  • blinder Fleck = Austritt des Sehnervs
  • Photorezeptoren beim Menschen   Stäbchen: zahlreicher, lichtempfindlicher,  Schwarzweißbild, Dämmerungs- und Nachtsehen Zapfen: Farbsehen, weniger lichtempfindlich. in der Nähe Zentrum des Gesichtsfeldes (Fovea) fotosensitive ...
  • Aufbau Retina Neurone: Sehnervenfasern,Ganglienzellen, Amakrinzellen, Bipolarzellen, Horizontalzellen Photorezeptoren: Zapen, Stäbchen, Pigmentepithel
  • Rhodopsin   Photopigment  der Stäbchen