Bio (Fach) / Bio Abi (Lektion)

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Berlin

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  • Reizreaktionen(5) Reiz-> Reizaufnahme durch Rezeptoren -> Transduktion des Reizes in Erregung -> Ort der Reizaufnahme&Ort der Reaktion nicht identisch? Erregungsleitung/eventuell Verstärkung -> Transduktion der Erregung ...
  • Reiz(Definitionssatz) Umwelteinfluss(Außen-Reiz) oder aber Zustandsänderung im Inneren eines Organismus (Innen-Reiz), die Erregung auslöst, beziehungsweise wahrgenommen wird oder Reaktion des Organismus bewirkt.
  • Reizschwelle(2) - der Energiewert, den ein Reiz überschreiten muss, um in einem Organismus eine Erregung, Empfindung oder Reaktion auszulösen - hängt von Intensität & Einwirkungsdauer ab
  • Adäquater Reiz(3) =passender Reiz- Reiz, für den ein Rezeptor große Empfindlichkeit besitzt - wirkt Reiz bei Rezeptor nicht oder nur bei hoher Intensität = inadäquater Reiz
  • Rezeptor(5) -Zellen, Zellorganellen, Moleküle - nehmen Reize aus Umwelt oder Inneren des Organismus auf - spezialisiert auf bestimmte Reize - Fähigkeit zur Perzeption - Reizaufnahme-> Umwandlung in Erregung  
  • Erregung(2) - durch Reizaufnahme ausgelöste Veränderung des physiologischen Zustandes einer Rezeptorzelle - kann weitergeleitet werden
  • Funktion des Axons (2) 1) Informationsleitung vom Soma bis zum synaptischen Endknöpfchen 2) Übertragung der Information zur nachgeschalteten Zelle
  • Nervenzelle Soma Zellkörper mit Plasma, Zellkern, Mitochondrien, Nissl´schen Schollen (mit Ribosomen besetztes ER)
  • Nervenzelle Dendriten(2) -Ausläufer des Soma, nehmen Info von anderen Nervenzellen auf, vorverarbeiten sie eventuell und leiten sie an Soma weiter. -Vergrößern rezeptive Oberfläche des Soma.
  • Nervenzelle Axon infoableitender Somafortsatz
  • Nervenzelle Synaptische Endknöpfchen Liegt Membran einer nachgeschalteten Zelle an (Nerven-, Muskel-, Sinnes-,Drüsenzelle)
  • Nervenzelle Synapse Endknöpfchen & Membran der Folgezelle
  • Nervenzelle motorische Endplatte Endknöpfchen und Skelettmuskelfaser
  • Nervenzelle Axonhügel(2) -Ursprung des Axons am Soma -Bildungsstelle von Aktionspotenzialen
  • Nervenzelle Gliazellen Umgeben Nervenzelle= Schutz-, Stütz-,Ernährungs-,Isolierungsfunktion
  • Nervenzelle Schwann´sche Zellen(5) -Bei den peripheren Nervenzellen bei Wirbeltieren heißen die umgebenden Zellen nicht Gliazellen sondern Schwann´sche Zellen - sind teilweise verschmolzen = Myelinscheide -ähnelt Draht mit Isolierung ...
  • Membranpotenzial(4) - alle Nervenzellen codieren und leiten Infos in Form von Änderungen ihres Membranpotenzials - alle Zellen sind von semipermeabler Membran umgeben - trennt Zellplasma & extrazelluläre Flüssigkeit - ...
  • Ruhepotenzial(13) - ruhende Nervenzelle: Konzentration an K+ Kationen & organischen Anionen ist hoch - extrazelluläre Flüssigkeit :hohe Konzentration an Na+ Ionen und Cl- Ionen - in der Zellmembran der ruhenden Nervenzelle ...
  • Aktionspotenzial -> Entstehung(8) - Nervenzelle wird im Bereich der Dendriten oder Soma erregt - "Kriechstrom" wird in Membran weitergeleitet - passive Ausbreitung der Spannungsänderung - Intensität des Kriechsproms schwächt ab - erreicht ...
  • Erregungsübertragung von Zelle zu Zelle (7) - Aktionspotenzial wird im Endknöpfchen in ein chemisches Signal umgewandelt - an Empfängermembran wieder in elektrisches Signal zurückverwandelt - Transmitter = membranumhüllte Vesikel- Exocytose ...
  • Motorische Endplatte/neuromuskuläre Synapse(9) -vom ZNS werden Infos über Motoneurone zu Muskeln geleitet - motorische Endplatte= Verbindungsstelle Motoneuron und Muskel - Transmitter: Acetylcholin - durch Öffnung von Natriumkanälen an Muskelfasermembran ...
  • Gedächtnis Sensorisches Sinnesorgane nehmen Info auf, halten maximal 1 Sekunde
  • Gedächtnis Primäres(4) = Kurzzeit -Aktives Bewusstsein, übernimmt aus dem sensorischen wenig Info -7 Infoeinheiten -Hält 10-20 Sekunden
  • Gedächtnis Sekundäres(4) -übernimmt Bruchteil an Info aus dem primären Gedächtnis -erhält die Info über Minuten bis Monate -Info wird verarbeitet, mit Gefühlen angereichert -wird Info nicht verstärkt, zB durch üben, geht ...
  • Gedächtnis Tertiäres(2) = Langzeit -Durch Übung und Kopplung mit Gefühlen hervorgehobene Infos aus dem sekundären Gedächtnis bleiben lebenslang erhalten, jedoch ist Vergessen möglich
  • Gedächtnis Veränderung von Synapsen = Engramme
  • Gedächtnis Engramme (4) - Aktivierung bestimmter Gene durch Proteinbiosynthese - gleiche Info durchläuft mehrmals die Synapse - = Aktivierung/ Neubildung bestimmter Proteine - = Synapse arbeitet schneller
  • Lernen(6) -Prozess: neue, veränderte Verhaltensweisen - Aufnahme von Info aus der Umwelt - Verarbeitung dieser Info - Abspeicherung im ZNS - Abruf der Info in bestimmten Situationen - Ausprägung neuen Verhaltens ...
  • Lernen Lerndisposition =Lernbegabung (genetisch, Umwelt)
  • Lernen Obligatorisches Lernen(2) -Zum Überleben notwendig -z.B. Bienen heimfinden zum Stock
  • Lernen fakultatives Lernen Basiert auf individuellem Neugierverhalten
  • Lernen Habituation Gewöhnung
  • Lernen Prägung(motorisch/Objektprägung) In sensibler Phase(genetisch vorgegeben), dauerhaft, schnell, effektiv
  • Lernen 3 weitere Formen Beobachtungslernen(Nachahmung) Abstraktion/Generalisation Einsichtiges lernen-> nur Mensch, Menschenaffe/ ohne Trial & Error
  • Synthetische Evolutionstheorie(5) - beruht auf Grundgedanken Darwins(Überproduktion von Nachkommen, erbliche Variabilität(Mutationen)und Selektion) - wird durch verschiedene Forschungsgebiete der Biologie erweitert (molekulare Genetik) ...
  • Evolutionsfaktoren Rekombination(3) -bei sexueller Fortpflanzung - interchromosomal - intrachromosomal (crossing-over während der Meiose)
  • Evolutionsfaktoren Mutation Sprunghafte Veränderung des Erbmaterials  
  • Evolutionsfaktoren Gendrift(4) -Veränderung von Genhäufigkeit durch zufällige Auswahl an Genotypen - durch geringe Populationsgröße - Katastrophen -Gründereffekt (Individuen einer Population besiedeln neuen Lebensraum)  
  • Evolutionsfaktoren Selektion(5) -Veränderung der Genhäufigkeit in einer Population als Folge unterschiedlicher Fitness - gibt der Evolution eine Richtung - abiotische Selektionsfaktoren (Wind, Gifte) - biotische (z.B.Fressfeinde) ...
  • Evolutionsfaktoren Isolation führt zu neuen Arten
  • Entstehung von Arten (4) - Isolation verhindert gleichmäßige Durchmischung des Genpools(Panmixie) - Allopatrische Artbildung:geografische Isolation-> nicht mehr untereinander fortpflanzen(?), reproduktive Isolation=neue Art ...
  • Homologie(2) -Ähnlichkeit,die auf Übereinstimmung im Bauplan von Organen beruht -gemeinsame Erbinfo, gemeinsame Abstammung
  • Analogie(4) -Ähnlichkeit, die auf Funktionsgleichheit beruht - Anpassung an ähnliche Umweltbedingungen, -konvergente Entwicklung, -keine Stammesverwandtschaft
  • Lernen Vorteil  schneller und flexibler als Evolution
  • Lernen Nachteil nicht sofort verfügbar, kann verloren gehen, auch Fehler können gelernt werden
  • Membranpotenzial Vorgang(7) - man trennt Salzlösung mit großen Anionen (- geladene Ionen) und kleinere Kationen (+ geladene Ionen) durch semipermeable Membran von reinem Wasser - porenweite lässt nur Kationen durch - Potenzialdifferenz ...
  • Acetylcholin(2) -Muskelbewegung, Lernen, Gedächtnis -Alzheimer:Neurone mit ACh sterben ab
  • Dopamin(2) -Lernen, Aufmerksamkeit, Gefühle-Schizophrenie: übermäßige Dopaminaktivität
  • Serotonin(3) -Stimmung, Hunger, Schlaf-Mangel=Depression -MDMA,Antidepressiva :Dauererregung
  • Noradrenalin(2) -Wachheit, Erregung -Unterversorgung=depressive Verstimmung