Sozialpsychologie I (Wahlfachmodul) (Fach) / Einstellungen (Lektion)
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Vo-Folien, Kapitel Einstellungen
Diese Lektion wurde von maria21 erstellt.
- Wie kann der subjektive Wert eines Einstellungsobjekts sein? Er kann negativ, neutral oder positiv sein.
- Gibt es eine feste obere Grenze für positive Bewertungen? Ja
- Gibt es eine feste untere Grenze für negative Bewertungen? Ja
- Als was wird eine konkrete Relation zwischen zwei Einstellungsobjekten definiert? Als Meinung.
- Wie kann eine Relation sein? Sie kann positiv, neutral oder negativ sein.
- Was ist eine Einstellungsskala? Eine Liste von Fragen und/oder Aussagen in Bezug auf ein Einstellungsobjekt. (z.B. Blusen von H&M: schlecht, gut, unangenehm,angenem)
- Einstellungsmodell von Fishbein (1965) Bewertung ei und Meinungsstärken bi
- Berechnung der Einstellung Einstellung= Summe (Bewertung der Eigenschaften* Meinungsstärke)
- Wodurch ensteht eine Einstellung? Eine Einstellung ensteht durch den Aufbau von Beziehungen zwischen zwei oder mehreren Einstellungsobjekten.
- Auf welche zwei Arten kann eine Änderung erfolgen? 1.) Durch Aufnahme neuer Meinungen 2.) Durch Änderung bereits vorhandener Meinungen
- Auf welche zwei Arten kann die Änderung bereits vorhandener Meinung erfolgen? 1.) Änderung der Relation zwischen Einstellungsobjekt und Eigenschaft (z.B. Hinweis auf die besondere Sicherheit des Toyota) 2.) Änderung der Bewertung der Eigenschaft (z.B. Hinweis auf die Bedeutung des Faktors Sicherheit im Verkehr)
- Wovon hängt es ab, welche Aspekte einer Einstellung gerade aktiviert werden? von der Situation bzw. Umgebung einer Person z.B. im Sommer sieht man die Vorteile eines Cabriolets, im Winter sieht man verstärkt die Nachteile
- Wodurch werden Einstellungen verändert? Durch Lernprozesse.
- Wovon hängt die Veränderungsresistenz ab? Von der Komplexität der Einstellung.
- Wodurch definiert sich Komplexität? Komplexität definiert sich durch die Relationen, die ein Einstellungsobjekt besitzt. Wenn viele Eigenschaften eines Objekts bewusst sind, kann die Einstellung schwerer verändert werden.
- Wann spricht man von einer inhomogenen Einstellung? Wenn die Einzelkomponenten eines Einstellungsobjekts unterschiedlich bewertet werden (ein Teil wird positiv, der andere negativ bewertet). --> Einstellung ist leicht zu ändern bzw. schwankt sehr stark
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- Welche Arten der Einstellungsänderung gibt es? Klassisches Konditionieren (Razran, 1940) Operantes Konditionieren (Singer, 1961/ Ekman, 1958) Lernen durch Beobachtung (Bandura, 1965)
- Einstellungsänderung durch klassisches Konditionieren 1. Bewertung von politischen Slogans 2. Darbietung der Slogans während a) positiver Reize b) negativer Reize 3. Bewertung der Slogans hat sich verändert.
- Wirkung von Einstellung auf Informationssuche und Informationsverarbeitung Man sucht Informationen, die den eigenen Standpunkt unterstützen und vermeidet Informationen, die der eigenen Einstellung zuwider läuft. Es wird jede Art von Info gesucht, wenn sie nützlich ist. (Mills, Aronson u. Robinson, 1959) Wenn keine Konsequenzen erwartet werden, dann wird nur positive Information gesucht.
- Wirkung von Einstellungen auf Lernen und Gedächtnis Einstellunsgskonsonante Information wir schneller gelernt und besser behalten als dissonante Information.
- Was besagt die Theory of Reasoned Action (Fishbein& Ajzen, 1975)? 1. Das Verhalten selbst hängt von den Verhaltensintentionen (=Verhaltensabsichten) ab. 2. Die Verhaltensintentionen hängen wiederum von a) der Einstellung zum Verhalten und b) von den privaten und sozialen Normen ab.
- Was sind private und was soziale Normen? Private Normen: Ansprüche, die man an sich selbst stellt Soziale Normen: Tatsächliche oder vermeintliche Ansprüche der sozialen Umwelt (z.B. Freunde, Familie etc.)
- Wovon hängt der Grad der Übereinstimmung zwischen Intention und Verhalten ab? - Handlung: Je spezifischer gefragt wird, desto besser - Ziel - Kontext - Zeit: In welchem Zeitrahmen soll sich das Verhalten zeigen?