Medizin (Fach) / Psychiatrie (Lektion)

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  • Erlernte Hilflosigkeit Lerntheoretischer Ansatz zur Erklärung von Depressionen Pat. überträgt die gefühlte Hilflosigkeit einer subjektiv oder objektiv ausweglosen Situation auf sein allgemeines Verhalten und ist nicht mehr ...
  • Depression - Phasen, Entstehung, Symptome, Einteilung, ... Phasen: Monophasisch (einmal), Oligo-/Polyphasisch (rezidivierend) Polarität: Unipolar (keine manischen Episoden), Bipolar (manisch-depressiv = bipolar-affektiv) -> bipolare sind streng ICD-genommen ...
  • Schlafentzugstherapie Vorgehen: vollständiger o. partieller (2. Nachthälfte) Schlafentzug Effekt: kurzfristige antidepressive Wirkung innerhalb des gleichen Tages, nicht anhaltend Ziel: Wiederherstellung der physiologischen ...
  • Depression - Diagnostik, DD, Therapie Diagnostik: Polysomnographie   verlängerte Einschlaflatenz Reduktion des Tiefschlafs bei Erhöhung des REM-Schlaf-Anteils verkürzte erste REM-Latenz erhöhte REM-Intensität: mehr Augenbewegungen ...
  • Depression - Wochenbettdepression, Wochenbettpsychose, ... Wochenbettdepression: depressive Symtpmatik nach einer Geburt, keine klare zeitliche Definition, typischer Beginn in ersten beiden Wochen -> 10mal häufiger als Schwangerschaftsdepression Wochenbettpsychose: ...
  • Borderline - Entstehung, ICD-10-Diagnostik beginnt in Adolszenz, Gipfel bei ca. 27 Jahren, mehr Frauen Entstehung: Trauma in Kindheit bei fast 2/3, genet. Faktoren, neurobiologische Faktoren ICD-10 Borderline: 1. Allgemeine diagnostische Kriterien ...
  • Borderline - Typus, Therapie Klassifizierung zw. ehemals neurotischen und psychotischen Störungen Polysymptomatisch: Impulskontrollstörung: unangenehme Spannungszustände müssen mit selbst ausgedachten impulsiven Handlungen ...
  • Persönlichkeitsstörungen - allgemein Abweichendes Verhalten mit Ich-Syntonie = man benimmt sich daneben und merkt es nicht Stabile tiefverwurzelte Verhaltensmuster: man benimmt sich immer daneben, nicht nur in bestimmten Situationen Beginn ...
  • Persönlichkeitsstörungen - Paranoid & Querulatorisch ... stetiges Misstrauen, selbst unbedeutende Ereignisse werden so wahrgenommen, als wären sie gegen einen selbst gerichtet typisch ist auch die Beschäftigung mit Verschöwrungen als Erklärung für Ereignisse ...
  • Persönlichkeitsstörungen - Schizoid Einzelgänger, emotionale Kühle, Anhedonie, wenig Interesse an sozialen Kontakten, neigt zu Isolation und Vereinsamung
  • Persönlichkeitsstörungen - Dissozial Pat. handelt häufig dissozial mit Mangel an Empathie und ohne Schuld- und Verantworungsbewusstsein Geringe Frustrationtoleranz mit starker Impulsivität -> häufig bei Straftätern
  • Persönlichkeitsstörungen - emotional instabil Borderline und Impulsiver Typus
  • Persönlichkeitsstörungen - Histrionisch übertriebene theatralische Affekte und Verhaltensweisen, wirken für Dritte oberflächlich und übertrieben Leichtes Missempfinden wird maßlos übersteigert dargestellt Person will immer im Mittelpunkt ...
  • Persönlichkeitsstörungen - Zwanghaft übertrieben gewissenhaft, ständige Kontrollen und Vorsicht, kann sein Leben wegen Zwangsstörung nicht mehr organisieren -> kann wenn im Maß sehr erfolgreich sein durch Pünktlichkeit und Perfektionismus ...
  • Persönlichkeitsstörungen - Ängstlich stetige Unsicherheit und Besorgtheit, übertribene Sorge vor potentiellen Gefahren alltäglicher Situationen -> Vermeidung
  • Persönlichkeitsstörungen - Abhängig verlässt sich stetig auf Menschen, Lebensentschiedungen werden passiv durch die Entscheidungen anderer Menschen getroffen, eigene Wünsche werden untergeordnet Neigung sich vermeintlich Erfahrenen unterzuordnen ...
  • Persönlichkeitsstörungen - Nazisstisch Selbstüberschätzung, extreme Empfindlichekit gegenüber Kritik, ggf. Unfähigkeit der Empathie
  • Wer nimmt an einer Balint-Gruppe teil? MitarbeiterInnen einer Klinik, Gruppentherapie, Besprechung von Fällen und psychotherapeutischer Anleitung
  • Angststörungen- Entstehung, Generalisierte Entstehung: Lernkognition genetische Komponente Neurobiologie: Serotonin-Störung: SSRI helfen Störung der GABAergen Transmission Psychosoziale Faktoren: emotional belastende & traumatische Erlebnisse ...
  • Angststörung - Panikstörung, Phobische Störung Panikstörung: anfallsartige wiederkehrende Panikattacken auf unsepz. Situationen, ca. 5-10 Minuten lang, Stärke zunehmend vegetative Symptomatik: Sympathikusaktivierung, Atemonot, Erstickungsgefühl, ...
  • Angststörung - Therapie Psychotherapie: Verhaltenstherapie mit Reizexposition(Konfrontatinstherapie) supportiv: Selbsthilfegruppe, stützende Gespräche, konfliktorientierende Gesprächstherapie Medis langfristig: SSRI ...
  • Formale Denkstörungen   Störungen des Denkablaufs, die sich unter anderem in sprachlichen Veränderungen zeigen Denken: Denkzerfahrenheit, Denkhemmung und -verlangsamung, Gedankenabreißen/-abbrechen, Ideenflucht (von einer ...
  • Zwangsstörungen   Genetik + Neurobiologie (SSRI wirksam) + morpholog. Hirnschädigung + psychosoziale Faktoren (lerntheoret. & psychoanalytische Ansätze) Symptome: Zwangsgedanken (wiederkehrend, lästig) Zwangshandlungen ...
  • Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen Amnesie und Erinnerungsstörungen Formale:  Auffassungs-, Konzentrations-, Merkfähigkeitsstörung Konfabulationen Paramnesie (Wahn-Paramnesie bei Schizophr., Erinnerung an einen nicht stattgefundenen ...
  • Bewusstseins- und Orientierungsstörungen Bewusstseinsstörungen: qualitativ (Eintrübung, -engung) quantitativ ( Vigilanzminderung) Orientierungsstörungen: zeitlich örtlich zur eigenen Person zur Situation
  • Psychopathologischer Befund Bewusstseins-& Orientierungsstörungen Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen Formale Denkstörungen Zwang Wahn Sinnestäuschungen Ich-Störungen Störungen der Affektivität
  • Wahn subjektive Fehlbeurteilung der Realität, an der trotz objektiver Widersprüchlichkeit festgehalten wird Allgemeine Kriterien: Gewissheit, Unkorrigierbarkeit, objektiv falsch, ohne Anregung von außen ...
  • Sinnestäuschungen Halluzinationen: Sinneswahrnehmung ohne objektiven nachweisbaren Reiz, Realität und Irrealität können nicht unterschieden werden Pseudohalluzination: werden vom Pat. als irreal erkannt Stimmenhören ...
  • Ich-Störungen Beeinflussung der Ich-Umwelt-Grenze: Inneres aus mir kann in die Umwelt gelangen oder meine Gedanken werden von der Umwelt manipuliert Gefühlseben: Derealisation: Umwelt wirkt fremd, unvertraut, unwirklich, ...
  • Störungen der Affektivität Affektarm: Athymie: weniger Gefühle, gleichgütig, Schizophreie, Persönlichkeitsstörung Affektstarre: Stimmung stets auf einem Niveau, hirnorganische Schäden, Schizophrenie, Manie Deprimierter ...
  • Schizophrenie - Symptome und deren Einteilung Symptome 1. Ranges: Ich-Störungen: Gedankeneingebung, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung Wahnwahrnehmungen: es ist eine gewisse Eigenbeteiligung nötig um ein real gesehenes Ereignis umzuinterpretieren ...
  • Schizophrenie - Formen Paranoide: Symptome siehe Schizophrenie, ab ca. 20.-30. LJ Hebephrene: Störung des Affekts, unpassendes läppisches Verhalten, i.d.R. keine halluzinatorischen Symptome, Vorliebe für Religion, Philosophie ...
  • Schizophrenie - akute vorübergehende psychotische ... Aktue schizophreniforme sychotische Störung: Symptome weniger als einen Monat, aber in diesem Monat alle Diagnoskriterien vorhanden -> länger = Schizophrenie Therapie: Antipsychotika Akute poymorphe ...
  • Schizophrenie - assoziierte Krankheiten Schizotype Störung: Persönlichkeitsstörung mit exzentrischem Verhalten und paranoiden bizarren Ideen, Anomalien des Denkens, verminderter Affekt, seltsames Verhalten, sozialer Rückzug psychose-ähnliche ...
  • Schizophrenie - Diagnosekriterien Mindestens ein Symptom von 1-4 oder 2 Symptome von 5-9 für mindestens einen Monat: Ich-Störung: gedankenausbreitung, -entzug, -eingebung Wahn: Verfolgungs-, Kontroll-, Vergiftungs-, Beeinflussungswahn, ...
  • Schizophrenie - Therapie vordergründig Pharmakotherapie, supprtiv Psychotherapie und soziale Maßnahmen Klinischer Verdacht -> Ausschluss organischer Ursachen und Diagnosestellung -> Individuelle Wahl eines zugelassenen Antipsychotikums ...
  • Postschizophrene Depression länger anhaltende depressive Episode nach Schizophrenie Schizophrene Symptome müssen noch vorhanden sein, jedoch das klinische Bild nicht mehr dominieren -> falls keine sch. Symptome mehr = depressive ...
  • Malignes neuroleptisches Syndrom Auslösung durch Antipsychotika -> Absetzen und Dopaminagonisten sowie Dantrolen geben meist innerhlab von 4 Wochen nach Beginn der Einnahme von Antipsychotika, v.a. typische wie Haloperidol, aber auch ...
  • Typische Antipsychotika WM: Dopaminantagonismus am D2-Rezeptor Hochpotent: reine D-Antagonisten, wirken in niedriger Dosis stark antipsychotisch Haolperidol Benperidol, Flupentixol, Fluspirilen, Fluphenazin starke antipsychot. ...
  • Atypische Antipsychotika geringere Wirkung am D2-Rezeptor, Wirkung auch an D4 bessere Wirkung bei primären Negativsymptomen Definition: antipsychotisch wirksam ohne/mit deutlich weniger motorischen UAWs und geringerer Prolaktinämie ...
  • Bipolare affektive Störung starke familiäre Häufung (25% LZPwenn  ein Elternteil, 50% wenn beide) Manische Episode: ohne psychot. Symptome: gehbene Stimmung, Reizbarkeit, Distanzlosigkeit, Selbstüberschätzung, gesteigerte ...
  • Zwangeinweisung Nach öffentlich-rechtlichen Landesgesetzen (PsychKG, Unterbringungsgesetz, Freiheitsentziehungsgesetz je nach Land) "kurze Zeit" - je nach Bundesland -> bs zum Ablauf der Frist muss richterliche Prüfung ...
  • Betreuung Angelegenheiten können über längeren Zeitraum nicht mehr slebst geregelt werden, Antragssteller meist Angehörige, Ärzte oder auch Betroffener Einrichtung einer Betreuung: Pat. kann anstehende mediz. ...
  • Schuldfähigkeit Schuldunfähig nach §20 StGB: bei Begehung der Tat unfähig ist, das Unrecht der Taten einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln durch krankhafte seelische Störung: Schizophrenien, psychotrope ...
  • Psychotherapie - SORKC-Modell Individuelle Verhaltensanalyse S=Stimulus: äußere/innere Reizsituation -> Wann tritt das Verhalten auf? O= Organismus: Ausgangsbedingungen, Persönlichkeitsstrukturen, Charakteristika -> Was ist die ...
  • Konfrontationstraining v..a bei Angst- und Zwangsstörungen Exposition in sensu: Nachbildung der angstauslösenden SItuation, Angststimulus in Gedanken des Pat. Exposition in vivo: tatsächliche Konfrontation Flooding: Überflutung ...
  • Psychotherapie - Interpersonelle PT Wöchentliche Einzelsitzungen bei leichten Depressionen mit Fokus auf zwischenmenschlichen Beziehungen
  • Psychotherapie - Paradoxe Intervention Fördern des als problematisch betrachteten Verhaltens
  • Psychotherapie - Regression Rückgriff auf frühere Entwicklungsstadien: Abwehrmechanismus um Minderwertigkeits-, Schuld- und Angstgefühle nicht bewusst werden zu lassen Grundsätzlich sind auch Schlaf, Sex, Spielen, Nichtstun ...
  • Abwehrmechanismen Verdrängung:  Unterdrückung eines Triebes, einer Wahrnehmung oder einer Phantasie mit Verlagerung vom Bewussten ins Unbewusste Reaktionsbildung/Rationalisierung: Umwandlung der Abneigung in eine Zuneigung,sozial ...