Erlernte HilflosigkeitLerntheoretischer Ansatz zur Erklärung von Depressionen Pat. überträgt die gefühlte Hilflosigkeit einer subjektiv oder objektiv ausweglosen Situation auf sein allgemeines Verhalten und ist nicht mehr ...
SchlafentzugstherapieVorgehen: vollständiger o. partieller (2. Nachthälfte) Schlafentzug Effekt: kurzfristige antidepressive Wirkung innerhalb des gleichen Tages, nicht anhaltend Ziel: Wiederherstellung der physiologischen ...
Depression - Diagnostik, DD, TherapieDiagnostik: Polysomnographie verlängerte Einschlaflatenz Reduktion des Tiefschlafs bei Erhöhung des REM-Schlaf-Anteils verkürzte erste REM-Latenz erhöhte REM-Intensität: mehr Augenbewegungen ...
Depression - Wochenbettdepression, Wochenbettpsychose, ...Wochenbettdepression: depressive Symtpmatik nach einer Geburt, keine klare zeitliche Definition, typischer Beginn in ersten beiden Wochen -> 10mal häufiger als Schwangerschaftsdepression Wochenbettpsychose: ...
Borderline - Entstehung, ICD-10-Diagnostikbeginnt in Adolszenz, Gipfel bei ca. 27 Jahren, mehr Frauen Entstehung: Trauma in Kindheit bei fast 2/3, genet. Faktoren, neurobiologische Faktoren ICD-10 Borderline: 1. Allgemeine diagnostische Kriterien ...
Borderline - Typus, TherapieKlassifizierung zw. ehemals neurotischen und psychotischen Störungen Polysymptomatisch: Impulskontrollstörung: unangenehme Spannungszustände müssen mit selbst ausgedachten impulsiven Handlungen ...
Persönlichkeitsstörungen - allgemeinAbweichendes Verhalten mit Ich-Syntonie = man benimmt sich daneben und merkt es nicht Stabile tiefverwurzelte Verhaltensmuster: man benimmt sich immer daneben, nicht nur in bestimmten Situationen Beginn ...
Persönlichkeitsstörungen - Paranoid & Querulatorisch ...stetiges Misstrauen, selbst unbedeutende Ereignisse werden so wahrgenommen, als wären sie gegen einen selbst gerichtet typisch ist auch die Beschäftigung mit Verschöwrungen als Erklärung für Ereignisse ...
Persönlichkeitsstörungen - SchizoidEinzelgänger, emotionale Kühle, Anhedonie, wenig Interesse an sozialen Kontakten, neigt zu Isolation und Vereinsamung
Persönlichkeitsstörungen - DissozialPat. handelt häufig dissozial mit Mangel an Empathie und ohne Schuld- und Verantworungsbewusstsein Geringe Frustrationtoleranz mit starker Impulsivität -> häufig bei Straftätern
Persönlichkeitsstörungen - Histrionischübertriebene theatralische Affekte und Verhaltensweisen, wirken für Dritte oberflächlich und übertrieben Leichtes Missempfinden wird maßlos übersteigert dargestellt Person will immer im Mittelpunkt ...
Persönlichkeitsstörungen - Zwanghaftübertrieben gewissenhaft, ständige Kontrollen und Vorsicht, kann sein Leben wegen Zwangsstörung nicht mehr organisieren -> kann wenn im Maß sehr erfolgreich sein durch Pünktlichkeit und Perfektionismus ...
Persönlichkeitsstörungen - Ängstlichstetige Unsicherheit und Besorgtheit, übertribene Sorge vor potentiellen Gefahren alltäglicher Situationen -> Vermeidung
Persönlichkeitsstörungen - Abhängigverlässt sich stetig auf Menschen, Lebensentschiedungen werden passiv durch die Entscheidungen anderer Menschen getroffen, eigene Wünsche werden untergeordnet Neigung sich vermeintlich Erfahrenen unterzuordnen ...
Formale Denkstörungen Störungen des Denkablaufs, die sich unter anderem in sprachlichen Veränderungen zeigen Denken: Denkzerfahrenheit, Denkhemmung und -verlangsamung, Gedankenabreißen/-abbrechen, Ideenflucht (von einer ...
Aufmerksamkeits- und GedächtnisstörungenAmnesie und Erinnerungsstörungen Formale: Auffassungs-, Konzentrations-, Merkfähigkeitsstörung Konfabulationen Paramnesie (Wahn-Paramnesie bei Schizophr., Erinnerung an einen nicht stattgefundenen ...
Bewusstseins- und OrientierungsstörungenBewusstseinsstörungen: qualitativ (Eintrübung, -engung) quantitativ ( Vigilanzminderung) Orientierungsstörungen: zeitlich örtlich zur eigenen Person zur Situation
Psychopathologischer BefundBewusstseins-& Orientierungsstörungen Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen Formale Denkstörungen Zwang Wahn Sinnestäuschungen Ich-Störungen Störungen der Affektivität
Wahnsubjektive Fehlbeurteilung der Realität, an der trotz objektiver Widersprüchlichkeit festgehalten wird Allgemeine Kriterien: Gewissheit, Unkorrigierbarkeit, objektiv falsch, ohne Anregung von außen ...
SinnestäuschungenHalluzinationen: Sinneswahrnehmung ohne objektiven nachweisbaren Reiz, Realität und Irrealität können nicht unterschieden werden Pseudohalluzination: werden vom Pat. als irreal erkannt Stimmenhören ...
Ich-StörungenBeeinflussung der Ich-Umwelt-Grenze: Inneres aus mir kann in die Umwelt gelangen oder meine Gedanken werden von der Umwelt manipuliert Gefühlseben: Derealisation: Umwelt wirkt fremd, unvertraut, unwirklich, ...
Störungen der AffektivitätAffektarm: Athymie: weniger Gefühle, gleichgütig, Schizophreie, Persönlichkeitsstörung Affektstarre: Stimmung stets auf einem Niveau, hirnorganische Schäden, Schizophrenie, Manie Deprimierter ...
Schizophrenie - Symptome und deren EinteilungSymptome 1. Ranges: Ich-Störungen: Gedankeneingebung, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung Wahnwahrnehmungen: es ist eine gewisse Eigenbeteiligung nötig um ein real gesehenes Ereignis umzuinterpretieren ...
Schizophrenie - FormenParanoide: Symptome siehe Schizophrenie, ab ca. 20.-30. LJ Hebephrene: Störung des Affekts, unpassendes läppisches Verhalten, i.d.R. keine halluzinatorischen Symptome, Vorliebe für Religion, Philosophie ...
Schizophrenie - akute vorübergehende psychotische ...Aktue schizophreniforme sychotische Störung: Symptome weniger als einen Monat, aber in diesem Monat alle Diagnoskriterien vorhanden -> länger = Schizophrenie Therapie: Antipsychotika Akute poymorphe ...
Schizophrenie - assoziierte KrankheitenSchizotype Störung: Persönlichkeitsstörung mit exzentrischem Verhalten und paranoiden bizarren Ideen, Anomalien des Denkens, verminderter Affekt, seltsames Verhalten, sozialer Rückzug psychose-ähnliche ...
Schizophrenie - DiagnosekriterienMindestens ein Symptom von 1-4 oder 2 Symptome von 5-9 für mindestens einen Monat: Ich-Störung: gedankenausbreitung, -entzug, -eingebung Wahn: Verfolgungs-, Kontroll-, Vergiftungs-, Beeinflussungswahn, ...
Schizophrenie - Therapievordergründig Pharmakotherapie, supprtiv Psychotherapie und soziale Maßnahmen Klinischer Verdacht -> Ausschluss organischer Ursachen und Diagnosestellung -> Individuelle Wahl eines zugelassenen Antipsychotikums ...
Postschizophrene Depressionlänger anhaltende depressive Episode nach Schizophrenie Schizophrene Symptome müssen noch vorhanden sein, jedoch das klinische Bild nicht mehr dominieren -> falls keine sch. Symptome mehr = depressive ...
Malignes neuroleptisches SyndromAuslösung durch Antipsychotika -> Absetzen und Dopaminagonisten sowie Dantrolen geben meist innerhlab von 4 Wochen nach Beginn der Einnahme von Antipsychotika, v.a. typische wie Haloperidol, aber auch ...
Typische AntipsychotikaWM: Dopaminantagonismus am D2-Rezeptor Hochpotent: reine D-Antagonisten, wirken in niedriger Dosis stark antipsychotisch Haolperidol Benperidol, Flupentixol, Fluspirilen, Fluphenazin starke antipsychot. ...
Atypische Antipsychotikageringere Wirkung am D2-Rezeptor, Wirkung auch an D4 bessere Wirkung bei primären Negativsymptomen Definition: antipsychotisch wirksam ohne/mit deutlich weniger motorischen UAWs und geringerer Prolaktinämie ...
Bipolare affektive Störungstarke familiäre Häufung (25% LZPwenn ein Elternteil, 50% wenn beide) Manische Episode: ohne psychot. Symptome: gehbene Stimmung, Reizbarkeit, Distanzlosigkeit, Selbstüberschätzung, gesteigerte ...
ZwangeinweisungNach öffentlich-rechtlichen Landesgesetzen (PsychKG, Unterbringungsgesetz, Freiheitsentziehungsgesetz je nach Land) "kurze Zeit" - je nach Bundesland -> bs zum Ablauf der Frist muss richterliche Prüfung ...
BetreuungAngelegenheiten können über längeren Zeitraum nicht mehr slebst geregelt werden, Antragssteller meist Angehörige, Ärzte oder auch Betroffener Einrichtung einer Betreuung: Pat. kann anstehende mediz. ...
SchuldfähigkeitSchuldunfähig nach §20 StGB: bei Begehung der Tat unfähig ist, das Unrecht der Taten einzusehen oder nach dieser Einsicht zu handeln durch krankhafte seelische Störung: Schizophrenien, psychotrope ...
Psychotherapie - SORKC-ModellIndividuelle Verhaltensanalyse S=Stimulus: äußere/innere Reizsituation -> Wann tritt das Verhalten auf? O= Organismus: Ausgangsbedingungen, Persönlichkeitsstrukturen, Charakteristika -> Was ist die ...
Konfrontationstrainingv..a bei Angst- und Zwangsstörungen Exposition in sensu: Nachbildung der angstauslösenden SItuation, Angststimulus in Gedanken des Pat. Exposition in vivo: tatsächliche Konfrontation Flooding: Überflutung ...
Psychotherapie - RegressionRückgriff auf frühere Entwicklungsstadien: Abwehrmechanismus um Minderwertigkeits-, Schuld- und Angstgefühle nicht bewusst werden zu lassen Grundsätzlich sind auch Schlaf, Sex, Spielen, Nichtstun ...
AbwehrmechanismenVerdrängung: Unterdrückung eines Triebes, einer Wahrnehmung oder einer Phantasie mit Verlagerung vom Bewussten ins Unbewusste Reaktionsbildung/Rationalisierung: Umwandlung der Abneigung in eine Zuneigung,sozial ...