Medizin (Fach) / Traumatologie (Lektion)

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Chirurgie

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  • Charnley-Schlinge dient der Ruhigstellung des Ellenbogengelenks bei der suprakondylären Humerusfraktur im Kindesalter. Nach Reposition der Fraktur erfolgt die Fixierung des Ellenbogengelenks in Spitzwinkelstellung. ...
  • Glisson-Schlinge (-Extension) wird unter dosierten Zugkräften zur Entlastung der Halswirbelsäule angewandt.
  • Dachziegelverband werden Pflasterstreifen ziegelartig angeordnet, um Zehenfrakturen ruhig zu stellen.
  • Payr-Zeichen Meniskuszeichen Ein positives Payr-Zeichen bezeichnet medialseitige Knieschmerzen im Schneidersitz. Innenmeniskus
  • Steinmann-I-Zeichen Meniskuszeichen Ein positives Steinmann-I-Zeichen bezeichnet einen Rotationsschmerz bei gebeugtem Kniegelenk. Schmerzen bei Außenrotation kommen bei Innenmeniskus-Schäden.
  • Steinmann-II-Zeichen Meniskuszeichen wandernder Druckschmerz bei passiver Beugung des gestreckten Kniegelenkes
  • Apley-Zeichen Meniskuszeichen Bauchlage. Knie in 90° Flexion. Schmerzen im Knie bei Kompression und Rotation. Wenn unter Zug und Rotation weiterhin Schmerzen bestehen, weist dies auf eine kombinierte Verletzung des ...
  • Meniskuszeichen Steinmann I Steinmann II Apley-Zeichen Payr-Zeichen Böhler-Zeichen
  • Mediale Schenkelhalsfrakturen. Einteilung und Therapie ... Mediale Schenkelhalsfrakturen werden nach Pauwels in 3 Schweregrade eingeteilt: Pauwels I: Winkel zwischen Horizontale und Frakturlinie unter 30° (Abduktionsfraktur). Pauwels II: Winkel zwischen ...
  • Einteilung nach Pauwels Mediale Schenkelhalsfrakturen werden nach Pauwels in 3 Schweregrade eingeteilt: Pauwels I: Winkel zwischen Horizontale und Frakturlinie unter 30° (Abduktionsfraktur). Oft keine ausgeprägte Klinik. ...
  • Kocher-Emmert-Plastik Die Kocher-Emmert-Plastik kommt beim eingewachsenen Nagel (meist Großzehe) zur Anwendung. Es erfolgt die Keilresektion von Nagel, Nagelfalz und Nagelbett.
  • Dislocatio ad latus Bei der Dislocatio ad latus liegt eine Verschiebung der Bruchstücke in seitlicher Richtung vor.
  • Dislocatio ad longitudinem cum contractione Es handelt sich um eine Dislocatio ad longitudinem cum contractione: Verschiebung der Bruchstücke in Längsrichtung und unter Verkürzung.
  • Dislocatio ad longitudinem cum distractione Verschiebung der Bruchstücke in Längsrichtung und unter Verlängerung.
  • Dislocatio ad axim Bruch mit Verschiebung im Sinne eines Achsenknicks
  • Verbundosteosynthese Bei der Verbundosteosynthese werden Metallimplantate in Verbindung mit Knochenzement eingesetzt. Hauptanwendung beim pathologisch veränderten Knochen durch Metastasen, massive Osteoporose, andere ...
  • Einteilung nach Le Fort. Oberkiefer-/Mittelgesichtsfrakturen werden nach Le Fort eingeteilt: Le Fort I. Basale Absprengung der Maxilla Le Fort II. Pyramidale Absprengung der Maxilla einschließlich der knöchernen ...
  • Speziele Frakturen des Kindesalters Wulstbruch (Stauchungsbruch) Grünholzfraktur Epiphysenverletzungen (nach Aitken, sowie Salter und Harris)
  • Osteosyntheseverfahren der Wahl bei dislozierten Schaftfrakturen ... Intramedulläre Markraumschienung
  • Wann muss das Osteosynthesematerial im Kindesalter ... frühzeitig Spickdrähte: 4 Wochen Schrauben: 4-8 Wochen Platten und Markraumschienen: 4-6 Monate
  • Einteilung nach Salter, sowie Aitken. Epiphysenbrüche im Kindesalter: Salter:  I: Lyse II: Lyse und Metaphysärer Bruch    (Aitken I) III: Epiphysärer Bruch                       (Aitken II) IV: Metaepiphysärer Bruch   ...
  • direkte oder primäre Knochenheilung bei intakter Durchblutung mit Ruhigstellung und Kontakt der Bruchflächen: Kontaktheilung Spaltheilung (mit Geflechtknochen im Spalt) 1,5-2 Jahre
  • indirekte oder sekundäre Frakturheilung in 4 Schritten: 1. Hämatom 2. Organisation durch Einwachsen von Fibroblasten. 3. Differenzierung zu Geflechtknochen 4. Adaptation zu lamellärem Knochen, Rekonstruktion der medullären Durchblutung unter ...
  • Auf welchen Prinzipien beruht die Osteosynthese? 1. Kompression: statisch (Zugschrauben) / dynamisch (belastungsabhängig durch Zuggurtung) 2. Schienung intramedullär / extramedullär 3. Kombination aus Schienung und Kompression 4. Verbundosteosynthese ...
  • Methoden der intramedullären Schienung. Marknagel (im Schaftbereich) Verrigelungsnagel (Anwendung im proximalen und distalen Schaftdrittel möglich durch Verhinderung der Rotation und der Zusammensinterung) Unaufgebohrter Marknagel (v.a. bei ...
  • Methoden der extramedullären Schienung. 1. DCP (dynamic compression plate): Platte, die durch Zugschrauben zu Kompression der Fraktur führt.  2. LCDCP (lox contact dynamic compression plate): Aussparungen in der Platte sorgen für bessere ...
  • funktionelles Kompartmentsyndrom intensive Gebrauch eines untrainierten Muskels
  • Klink und Therapie eines Kompartmentsyndroms. Schmerz, Weichteilschwellung, Muskelverhärtung, sensible und motorische Nervenausfälle. Pulse sind noch erhalten. subfasziale Druck (norm:< 5 mmHg) erhöht. An >30-40 mmHg Muskelnekrosen. nicht hochlagern! ...
  • atrophe Pseudoarthrose Frakturheilungsstörung Durchblutungsstörung der Bruchenden keine Kallusbildung, stattdessen gefäßloser Faserknorpel. Th: Dekortikation und Aufbau mit autologer Spongiosa Bei gleichzeitigem Infekt ...
  • Hypertrophe Pseudoarthrose Frakturheilungsstörung Durchblutung der Bruchenden ist ausreichend, die Fraktur ist jedoch nicht ausreichend ruhig gestellt. Es bildet sich großer Kallus (Elefantenpseudoarthrose). 90% der Pseudoarthrosen ...
  • Sudeck-Dystrophie Neurovegetative Regulationsstörung mit Durchblutungsstörung der Knochen und Weichteile. Ät. ist unbekannt. Nicht bei Kindern. Stadium I: vermehrtes Schwitzen, Haar und Nagelwachstum erhöht. Nächtlicher ...
  • Knorpelaufbau 4 Zonen. avaskulär, alymphatisch. von Außen nach innen: 1. Tangentialzone 2. Übergangszone 3. Radiärzone 4. Kalk-Knorpelzone
  • Knorpelverletzungen 1. Kontusionen: Knorpelgefüge-Störungen Subchondrales Hämatom; Knorpelfissuren 2. Impressionen: Zerstörung der unter dem Knorpel liegenden Knochenstruktur Impressionsfraktur federnde Impression (osteoporotische ...
  • Schweregradeinteilung der Bandverletzungen. Im Vergleich zur Gegenseite: Grad I:  Aufklappbarkeit < 5mm:  Dehnung Grad II: Aufklappbarkeit < 10mm: Zerrung Grad III: Aufklappbarkeit > 10mm: Riss Therapie erfolgt funktionell: Bewegungsausmaß ...
  • Ostitis vs Osteomyelitis Ostitis ist eine Lokalinfektion des Knochen durch exogene Keimeinschleppung. Osteomyelitis dagegen eine Systemerkrankung mit der Manifestation am Knochen (KM).
  • Osteomyelitis. Ät, Klinik und Therapie Klinik: Überwärmung, Schmerzen, Schonung, Schwellung. Gelenkerguss. CRP, BSG erhöht, Skelettszinti, radiologisch erst nach 3 Wochen Destruktionen sichtbar. Th: Antibiose i.v. und Ruhigstellung. Bei ...
  • Keimspektrum der Gelenkinfektionen. Sowie Therapie. ... Staphylokokken Streptokokken E.coli alle 24-48 arthroskopische Spülung bis Keimfreiheit. bei Nichtansprechen, bzw. Panarthritis: chirurgische Gelenkrevision mit Synovektomie bis Arthrodese.  
  • Pronations-Eversionstrauma  Beim Pronations-Eversionstrauma „knickt“ der Fuß nach außen mit Bandverletzungen  oder knöchernen Bandausrissen am Innenknöchel sowie Schrägfrakturen am Wadenbein.
  • Supinations-Adduktionstrauma  Hierbei kommt es zum „Umknicken“ des Fußes nach innen mit Abscherverletzungen am Innenknöchel und Bandrupturen bzw. össären Bandausrissen am Außenknöchel. z.Bsp Weber-A
  • axialen Stauchungstrauma Kompression des Knochens in Längsrichtung. Am jugendlichen Knochen entstehen Wulstbrüche.  Typischer Verletzungsmechanismus beim Sturz aus großer Höhe mit Frakturen des Kalkaneus, Wirbelkörper ...
  • Hyperextensionstrauma durch eine unfallbedingte Überstreckung eines oder mehrerer Gelenke gekennzeichnet
  • Hyperflexionstrauma extreme Beugung mit konsekutiver Abscherung oder Kompression (z. B. Radius, Hals-Brustwirbel).
  • Kahnbeinfraktur Therapie Da das Kahnbein - erster Handwurzelknochen in der proximalen Reihe gegenüber dem Radius - nur von einer Stelle her mit Blut versorgt wird, gehen Frakturen oft in Pseudarthrosen über. Therapeutisch ...
  • Verschraubung mit Herbert-Schraube operatives Vorgehen bei Kahnbeinfraktur
  • Therapie eines Hämatothorax Der Hämatothorax muss zunächst über eine Thoraxsaugdrainage entlastet werden. Hält der Blutverlust von mehr als 200-300 ml/h an, besteht eine Indikation zur Thorakotomie.
  • Therapie einer pertrochanteren Femurfraktur. Je nach Alter und Knochenfestigkeit kommen verschiedene Operationsverfahren in Betracht Dynamische Hüftschraube (DHS), die aufgrund eines Teleskopeffektes bei Resorptionsvorgängen Knochenkontakt herstellt. ...
  • Drop-Arm-Test Bei Rotatorenmanschettenruptur kann der waagerecht abduzierte Arm nicht gegen de Schwerkraft aufrecht gehalten werden.
  • Yergason-Test Supination gegen Widerstand bei gebeugtem Arm führt zu Anspannung der langen Bizepssehne.
  • Jobe-Test Supraspinatus-Test. waagerecht gehaltene abduzierte Arme werden ca 30° in der Schulter nach vorne flektiert und innenrotiert. In dieser Stellung muss der Patient gegen von kranial ausgeübten Druck ...
  • Impingement-Test nach Neer abduzierte Arm wird bei fixierter Skapula nach innen rotiert. Schmerzen bei Anstoßen des Tuberkulum majus an das Schulterdach (Acromnion und Lig.coracoacromiale)