Sportrehabilitation (Fach) / Exkurs: Arthrose (Lektion)

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Rehabilitatives Training bei ausgewählten Erkrankungen des Bewegungssystems

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  • Was versteht man unter Arthrose? Eine Arthrose ist eine irreversible, degenerative, nicht entzündliche Gelenkserkrankung. Dabei handelt es sich um eine sukzessiv fortschreitende strukturelle Schädigung des hyalinen Gelenkknorpels. 
  • Nennen Sie 5 möglichen Ursachen einer Arthrose. Natürlicher Alterungsprozess  Achsenfehlstellung  Stoffwechselerkrankungen  Gelenktrauma  Sportliche Über- oder Fehlbelastung  Bewegungsmangel / Immobilisation  Übergewicht  Genetische Disposition 
  • Welche Gelenke sind am häufigsten von einer Arthrose betroffen? Von einer Arthrose am häufigsten betroffen sind  Knie- und Hüftgelenk verschiedene Gelenke der Hand  Facettengelenke der Lenden- und Halswirbelsäule.
  • Nennen und erläutern Sie die verschiedenen Schweregrade bei einer Arthrose. Grad 1: Es besteht eine Erweichung des Gelenkknorpels ohne weitere Schädigung wie Auffaserung oder Einschnitte  Grad 2: Die Knorpeloberfläche fasert zunehmend auf. Es entstehen multiple Fissuren, welche die Hälfte der Knorpelschichtdicke betrifft Grad 3: Die Fissuren und Risse nehmen weiter zu und reichen bis zum subchondralen Knochen, wobei der Knochen selbst noch nicht frei liegt  Grad 4: Der Knorpel ist vollständig aufgebraucht und der subchondrale Knochen liegt frei (Knochenglatze).
  • Beschreiben Sie die physiologischen Eigenschaften des hyalinen Gelenkknorpels und leiten Sie daraus praktische Konsequenzen für das rehabilitative Training ab. Der hyaline Gelenkknorpel besteht zum größten Teil aus Wasser. Bei eintretender Belastung gibt dieser eine geringe Menge Wasser ab. Unter Entlastungsbedingungen erfolgt die Wiederaufnahme der verlorenen Flüssigkeit. Der Wechsel zwischen Be- und Entlastung ist für den Knorpel sehr wichtig, da hierdurch die Ernährung des Knorpels deutlich verbessert wird. Krafttraining wirkt sich also positiv auf die Dicke des hyalinen Gelenkknorpels und die Knorpelernährung aus.