Philosophie (Fach) / Philosophie des Geistes (Lektion)

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Thomas Nagel

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  • Substanzdualismus -Körper und Geist in einer Wechselwirkung -nicht ableitbar = nimmt an, dass jeder Mensch neben dem Körper eine Seele besitzt, die das eigentliche Wesen des Menschen ist
  • Physikalismus -es existiert nur der Körper -Geist lässt sich auf körperliche Prozesse reduzieren
  • Philospohie des Geistes -beschäftigt sich mit der Natur geistiger/mentaler Zustände, ihren Wirkungen und Ursachen
  • Leib - Seele - Problem Gibt es neben den physischen Dingen auch noch immantrielle/ geistige Einheiten, die die Träger mentaler Eigenschaften sind? -( mind- body- problem) -psychophysische Wechselwirkung  -beschäftigt sich mit dem Verhätlnis zwischen Geist bzw. Bewusstsein und Gehirn -Vorgänge in unserem Bewusstsein hängen davon ab, was in unserem Körper geschieht 
  • Dualismus -es gibt Materie und Geist nebeneinander ->interagieren kausal miteinander -die Seele ist so an den Körper gebunden, dass beide aufeinander einwirken können -(interaktionistischer Dualismus)
  • subjektive Perspektive -nicht reduzierbar auf einen Gegenstand, den ich betrachten kann,weil dadurch die Erstpersonalität verloren geht ->die gegenwärtige Naturwissenschaft kann mit ihrer Konzeption von Objektivität, Bewusstsein nicht fassen, weil kann nicht erfasse, was ein Standpunkt ist -subjektiviät und Bewusstsein sind also "irreduzibel" -> Wie sollte ein "objektiver Zugang" zu subjektivität eigentlich aussehen? -Physikalisten versuchen mentale Phänomene zb. das Bewusstsein auf was physialisches zu reduzieren (objektiv zu erkennen)   ->falsche Angehensweise, weil Bewusstsein ist etwas Subjektives -es geht nicht darum, dass Bewusstsein ein privater, unzugänglicher Zustand wäre, sondern dass das Standpunktsein nicht objektivierbar ist
  • Fledermaus -Nagel greift zur Fledermaus, damit es auf ein bewusstes Wesen deuten kann, was kein Mensch ist
  • Subjektiver Charakter der Erfahrung -wenn sich gewissen Bewusstsein nicht versprachlichen lässt und wir dann auch keine genaue Phantasie- Vorstellung davon bekommen, dann lässt sich zumindest sagen, dass es wohl irgendwie für diesen Organismus, in diesem Zustand zu sein      ->what it is like -"für" Komponente sind wichtig: für jemanden zu sein                                                dass es für diesen Organismus irgendwie ist, für jemand zu sein -ich weiß zwar nie wie sich der Schmerz für einen anderen genau anfühlt, aber dass er sich für jemanden anfühlt, heißt eben, dass es bewusst ist, drückt den Standpunkt der "ersten Person" aus -"what it is like" als "Präsenzfeld" heißt, dass sie verobjektive Zustände haben muss -die Welt aber ist für die Fledermaus da, insofern sie sich darin orientieren kann und darin lebt und nicht bloß mit Empfindungen beschmückt ist => beim "what it is like" geht es viel mehr um Identität ("wie dies ist" (für xy)) bzw. um eine Welterfahrung: wie ist es dort zu arbeiten?
  • Argumente - geht darum dass wir, um zu wissen, wie es ist eine Fledermaus zu sein, ihren Standpunkt einnehmen können müssen -subjektive Gegebenheit lässt sich nicht verobjektivieren, ohne sie als das zu verlieren, was sie ist   ->ein Subjektiver Standpunkt hat Wesensmerkmale, auch wenn sie individuell verschieden sind, gibt es Merkmale, in denen sie übereinkommen   -> in einer bestimmten Weise sind auch phänomenologische Fakten "objektiv": indem zb. eine Person sagen kann, was die Qualität einer Erfahrung ist   ->was die Person dabei immer tut, ist den subjektiven Standpunkt mitzunehmen, dass es für jemanden so und so ist