Marketing Agrar (Fach) / Preispolitik (Lektion)

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Grundlagen

Diese Lektion wurde von j_hunter15 erstellt.

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  • Determinanten der Preispolitik o   Kosten, welche bei Produktion und Vermarktung entstanden sind (Ermittlung der zu deckenden Kosten) o   Preisbereitschaft der Nachfrager (Ausrichtung an verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse) ...
  • Preis-Absatz Funktion Preis-Absatz Funktion: Zusammenhang zwischen dem für eine Leistung gefordertem Preis und der zu erwarteten Nachfrage --> Ausdruck des Kaufverhaltens o   Lineare PAF: Preisänderung um einen festen ...
  • Bestimmung PAF o   Unternehmensdaten o   Expertenbefragungen o   Marktdaten o   Kundenbefragungen o   Preisabschätzungstest, Preisbereitschaftstest, Preisempfindungstest o   Conjointanalyse (simulative ...
  • Kurzfristige Wirksamkeit Nachfrager und Konkurrenten reagieren auf Preisänderungen i.d.R. sehr schnell --> Chancen und Risiken für die Preispolitik
  • Aufgabe Preispolitik Wirtschaftlich sinnvolle Preise festlegen, die auch zwischen Wettbewerber-Angeboten für die Zielgruppe akzeptabel sind
  • Preis Alle Kosten, die dem Nachfrager aus der Inanspruchnahme eines Produktes/ Dienstleistung entstehen Preis im engeren Sinne: monetäre Gegenleistung, die der Nachfrager für ein Produkt/ Dienstleistung zahlen ...
  • Preis und Nutzen Produkt/ Dienstleistung stiften für den Nachfrager einen gewissen Nutzen  Preis wird nicht isoliert betrachtet, sondern das Verhältnis zwischen Preis und Nutzen (Nettonutzen) Nettonutzen: Nutzen - ...
  • Drei Parameter, die bei der Preissetzung zu beachten ... 1: Die Selbstkosten der angebotenen Produkte/ Dienstleistungen 2: Die aktuellen und potenziellen Abnehmer und deren Preiswissen, Preisbewusstsein und Preisverhalten 3: Die Preise der Konkurrenzangebote ...
  • Zuschlagskalkulation Ermittlung von Zuschlägsätzen, die die Verursacher wiederspiegeln - z.B. Bezugsgröße für Materialgemeinkosten - Daraus ergeben sich dann die Gesamtkosten pro Stück - Werden mit geplantem Gewinnaufschlag ...
  • Preisfestsetzung auf Vollkostenbasis 1: Target Return Pricing: Gewinn wird als Zielgröße festgelegt, dann Absatz und Kosten geschätzt; Preiskalkulation zur Erreichnung einer bestimmten Rentabilität 2: Kosten-Plus-Methode: Gewinnspanne ...
  • Vorteile Vollkostenrechnung Einfache Handhabung, rasche Entscheidungen Geringer zusätzlicher Informationsbedarf, da Daten im Rechnungswesen vorliegen Ähnliche Kostenverhältnisse führen zu relativ homogenen Preisstrukturem und ...
  • Nachteile Vollkostenrechnung Verrechnung Gemeinkosten wird Verursachung nicht immer gerecht Bindung und Kostensituation verhindert aktive Preispolitik Es wird nicht berücksichtigt, dass die Preise die Kosten direkt beeinflussen, ...
  • Preisfestsetzung auf Teilkostenbasis 1: Deckungsbeitragsrechnung (Stückpreis - var. Stückkosten = Deckungsbeitrag pro Stück) --> DB positiv, wenn Produktpreis höher als variable Kosten 2: Break Even Analyse: Ab welcher verkauften Menge ...
  • Langfristige Preisuntergrenze = Vollkostendeckende Preise
  • Kurzfristige Preisuntergrenze = Positiver Deckungsbeitrag (Umsatz - variable Stückkosten
  • Kurzfristige Preisuntergrenze wird unterschritten, ... Simultanausgleich: Produkt "Frequenzbringer", der häufig mit anderen Produkten gekauft wird (Quersubventionierung) Sukzessivausgleich: Spätere, gewinnbringende Aufträge in Aussicht stehen Imagegewinn ...
  • Abnehmerorientierte Preispolitik Ob Nachfrager das Angebot erwerben, ist nicht von Herstellerkosten abhängig, sondern vom erwarteten Nutzen und mit dem Kauf verbundene Kosten --> maximale Zahlungsbereitschaft ist die Preisuntergrenze ...
  • Preiskenntnis Preiskenntnis: Kenntnis des Preisniveaus in der Warengruppe 1: Vergleich mit früher bezahlten Preisen, Konkurrenzprodukten, Preisinformationen aus Werbung 2: Preiskenntnis bei vielen Produkten eher gering ...
  • Preisbündelung Mehrere Teilleistungen werden zum Paketpreis angeboten I.d.R mit einem geringeren Preis als die Einzelleistungen (Pauschalurlaub) -kann genutzt werden, um Zusatzkäufe auszulösen -erschwert Preisbeurteilung ...
  • Preisentbündelung Herauslösen von Einzelleistungen, z.B. bei Preiserhöhungen (bestimmte Leistungen fällt aus Angebot heraus)
  • Skimming Pricing Bei Einführung hoher Preis, den "Innovatoren" bereit sind zu zahlen -Später werden weitere Käuferschichten durch sinkende Preise gewonnen -Konsumentenrente kann voll abgeschöpft werden und Entwicklungskosten ...
  • Penetration Pricing Geringer Einstiegspreis und spätere Preiserhöhung -schnell hohe Marktanteile gewinnen, Kostenvorteile aufbauen -Konkurrenten von Markteintritt abhalten -Risiken: geringer preis wird mit geringer Qualität ...
  • Abnehmerorientierte Preispolitik Preiswahrnehmung Preisinteresse Preiskenntnis