Pharma (Fach) / Wirkstoffe Wirkmechanismus (Lektion)

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Wirkmechanismus

Diese Lektion wurde von Andreas46 erstellt.

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  • Welche Arzneimittelgruppen wirken auf das Blut? Aggregationshemmer (Arterien) Antikoagulantien  Fibrinolytika 
  • Aggregationshemmer Aggregationshemmer (Thrombozytenaggregationshemmer) sind Substanzen, die die Zusammenballung von Blutplättchen verhindern oder hemmen.  Sie hemmen das Enzym Cyclooxygenase und somit die Bildung von ...
  • Antikoagulantien Antikoagulantien hemmen die Blutgerinnung, Gerinnungshemmende Substanz verzögern oder verhindern die Blutgerinnung. Sie sind daher geeignet einer Thrombose oder Embolie entgegenzuwirken.  Sie werden ...
  • Fibrinolytika Fibrinolytika werden zur Auflösung von Thrombosen eingesetzt.  Aktiviertes Plasmin zerlegt das Fibringerüst wieder in lösliche Bruchstücke, das Blutgerinnsel zerfällt.  Indikation: Auflösung von ...
  • Was versteht man unter einem Thrombus? ein Klumpen von Bluttplättchen (Thrombozyten Tropf)
  • Welches Arzneimittel ist geeignet, die Aggregation ... Aggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure 
  • Welche Medikamente werden bei einer erhöhten Gerinnungsneigung ... Antikoagulantien 
  • Welche Substanzen gehören zu den Antikoagulantien? ... Heparin, Cumarine
  • Kommt es trotz oder wegen fehlender Prophylaxe zu ... Urokinase, Streptokinase 
  • Welche medikamentöse Möglichkeiten der Hypertonie ... Diuretika, Betablocker, ACE Hemmer, Kalziumantagonisten
  • ACE Hemmer ACE Hemmer hemmen das Angiotensin-Konversions-Enzym und somit die Umwandlung von Angiotensin I in Angiotensin II. Sie greifen in den RAA Mechanismus ein.  Es kommt nicht zur Bildung von Angiotensin II, ...
  • A II Antagonisten AII Antagonisten hemmen direkt die Wirkung von Angiotensin II durch Blockade am Angiotinsin I Rezeptor.  Die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin wird dadurch aufgehoben.  3 verschiedene: Mutterkornalkaloide, ...
  • Betablocker Beatblocker wirken auf die B1 und B2 Adrenorezeptoren hemmend. Dadurch kommt es zu einer Verminderung der Plasma Katecholamin Wirkung (Adrenalin, Noradrenalin).  Zusätzlich kommt es dadurch auch zu ...
  • Kalziumantagonisten Kalziumantagonisten blockieren die Kalziumkanäle und damit den Einstrom von Kalzium in die Zellen. Dadurch wird die elektromechanische Koppelung abgeschwächt und die Gefäß- und Herzmuskulatur kontrahiert ...
  • Diuretika (allgemeiner Wirkmechanismus) Diuretika rufen eine vermehrte Urinausscheidung (Diurese) hervor. Im engerin Sinn handelt es sich um solche Pharmaka, die direkt auf die Niere wirken. Vorwiegend aufrund der Hemmung der Rückresoprtion ...
  • Schleifendiuretika Ihre Effekte beruhen auf der Hemmung des Na+ K+ 2CI Contransportes am aufsteigenden dicken Ast der Henle Schleife im Neprohn der Niere.  Dies führt zu einer verstärkten Ausscheidung von Elektrolyten ...
  • Thiazid Diuretika Effekte beruhen auf NaCI Cotransportes am distalen Tubulus des Nephrons in der Niere.
  • Kaliumsparende Diuretika Blockade von Natriumkanäle im Sammelrohr des Nephrons. Kaliumsparende Diuretika wirken im Verbindungstubulus und im proximalen Tubulus Teil des Sammelrohrs.  Amilorid 
  • Carboanhydrase Hemmer sind Diuretika und Antiglaukomatosa (Glaukom = Grüner Star), die meist als Augentropfen, seltener innerich, zur Senkung einer erhöhten Augeninnendrucks verwendet werden.  Innerlich werden sie auch ...
  • Osmotische Diuretika Verhindern im proximalen Tubulus die Wasserrückresoprtion, weil diese Zuckeralkohole nicht resobiert werden können und damit ein entsprechendes Wasservolumen hindern. Die Körperzelle besitzen für ...
  • nicht medikamentöse Hypertonie Behandlung Gewichtsreduktion, Fettarme Ernährung, Kochsalzreduktion, Sport, Alkohol Nikotin verzicht, Antistresstraining, Entspannungsübungen, weglassen blutdrucksteigende Medikamente
  • Antazida Antazida neutralisieren die Magensäure und verhindern damit die Aktivität von Pepsin. Antazida sind Laugen, Antazida sind Mittel gegen Säure  Therapieprinzip ist dabei, die Produktion von Magensaft ...
  • Sucralfat bildet auf der Magenschleimhaut einen Schutzfilm und bindet Säure und Pepsin  Indikation: Sodbrennen, saurem Aufstoßen, Magen- Zwölffingerdarmgeschwüren 
  • Säuresekretionshemmer die Magensäuresekretion wird stimuliert durch: Acetylcholin: stimuliert über Muscarin M1 Rezeptoren Histman: stimuliert über Histamin 2 H2 Rezeptoren, wird durch Prostanglantine gehemmt  Gastrin: ...
  • Muscarinrezeptor-Antagonisten sind Arzneistoffe, die im Organismus spezielle Acetylcholinrezeptoren, die Muskarinrezeptoren blockieren selektiver M1-Hemmer, durch anticholingerge Nebenwirkung (Sehstörung, Mundtrockenheit) - Reservemittel ...
  • H2-Rezeptor-Antagonisten Sekretion der Magensäure hemmen. Sie werden unter anderem bei Magenbrennen, gastroösophagealem Reflux und bei Magen- und Darmgeschwüren eingesetzt. Die Effekte beruhen auf dem Antagonismus an Histamin-H2-Rezeptoren. ...
  • Protonenpumpenhemmer Mittel der ersten Wahl  innaktiveren irreversibel die Protonenpumpe des Magens; erste wenn H+/K+ ATPase neu gebildet wird, kann wieder Magensäure produziert werden sehr gut verträglich, pH Wert steigt ...
  • Misoprostol Prostaglandin-Antagonisten; höhere Nebenwirkungsrate (Krämpfe, Dirarrhoe, Benommenheit)
  • Proglumid Gastrin- und Cholezytokinin-Antagonisten; säurehemmend und spasmolytisch
  • Beeinflussung der Motilität und des Brechaktes Die Bewegung des Darms wird durch das Enterische Nervensystem und den Parasympathikus über Acetylcholin gesteuert. Die Aktivität des Parasympathikus wird durch Dopamin gehemmt und druch Serotonin gesteigert.  ...
  • Motilitätsförderer beeinflussen Rezeptoren im Magen-Darm-Trakt und im ZNS - Beschleunigung der Magenentleerung und der Dünndarmpassage (prokinetisch) und teilweise antiemetisch Indikation: gestörter Magen-Darm-Funktion, ...
  • Motilitätshemmer hemmen die Magen-Darm-Bewegung - krampflösend  Wirkstoffe: Muscarinrezeptor Antagonisten: hemmen Acetylcholinwirkung z.B.: Butylscopolamin Muskulotrope Spasmolytika: bewirken an den glatten Muskelfasern ...
  • Antiemetika Brechreiz mildernd  Dopamin-Antagonisten: Wirken nicht bei Reisekrankheit z.B.: Domperidon, Metoclopramid H1- und Muscarinrezeptor-Antagonisten: vor allem bei Reisekrankheit und Störungen durch das ...
  • Obstipantien Sie werden zur Therapie der Diarrhoe eingesetzt. Unter Diarrhoe versteht man eine zu häufige Entleerung wässriger oder breiiger Stühle. Sie ist keine eigenständige Erkrankung, sondern ein Belgietsymptiom, ...
  • Laxantien werden zur Therapie der Obstipation eingestzt und beschleunigen die Defäkation. Unter einer Obstipation versteht man die verzögerte Defäkation von trockenem und hartem Stuhl.  Ursache dafür können ...
  • Anionenaustauscher durch Bindung der Gallensäure im Darm wird die Rückresoprtion der Gallensäure verhindert und damit die Leber gezwungen, aus dem LDL-Cholesterin neue Gallensäure zu produzieren  Senkung des Cholesterinwertes ...
  • Fibrate greifen in die Cholesterinsynthese in der Leber ein und senken dadurch den LDL-Cholesterinwert und erhöhen den HDL-Wert 
  • Hemmstoffe der Cholesterinsynthese verhindern die Cholesterinsynthese in der Leberzelle durch Hemmung bestimmter Enzyme, Senkung des LDL-Cholesterin bis zu 40%, HDL-Konzentration steigt um 15%
  • extrakorporale LDL-Apherese bei unzureichender medikamentöser Senkung, dabei wird LDL mit oder ohne Plasmaseperation durch verschiedene Verfahren aus dem Blut eliminiert 
  • Orlistat vermindert die Fettaufnahme im Darm, wirken auf die fettverdauenden Enzyme. Der Körper nimmt nur zwei Drittel der Nahrungsfette aus dem Darm auf. Das restliche Fett verläst unverdaut den Körper.