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  • Was ist Wahrnehmungspsychologie -liefert kein „realitätsgetreues“ Abbild der Außenwelt -ist gekennzeichnet durch Begrenztheit / Selektivität / Konstruktivität -ist ein aktiver / dynamischer Prozess
  • Irrtümer Wahrnehmungspsychologie Wahrnehmung erscheint direkt und unmittelbar Annahme: Wahrnehmung liefert „Spiegel“ / realistisches Abbild der Außenwelt 1.Wissen über physikalische Situation wird mit deren sensorischen Erfahrung ...
  • Begrenzung von Wahrnehmung -Alles, was wir hören / sehen / fühlen ist durch die die Sinne gefiltert  -wir nehmen nur einen kleinen Teil dessen wahr, was in der Umwelt geschieht  -Bsp: Spektrum des sichtbaren Lichtes variiert ...
  • Selektivität wenn die Wahrnehmung durch begrenzte, unterschiedliche oder einseitige Aufmerksamkeit im Hinblick auf die angebotenen Informationen oder Reize eingeschränkt ist. ->statt Wald sieht man Motte an Baum
  • Konstruktivität Die Wahrnehmung kann niemals eine Rekonstruktion der Wirklichkeit erzeugen, sondern diese Wirklichkeit erst aus  verfügbaren Informationen, die aber erst im Wahrnehmungsprozess zu Informationen werden, ...
  • Wahrnehmung -Wahrnehmung ist die (bewusste) sensorische Erfahrung  -tritt auf, wenn der Umweltreiz auf irgendeine Weise in die Erfahrung des Sehens transformiert wird
  • Erkennen -die Fähigkeit, ein Objekt in eine Kategorie einzuordnen  Im Beispiel: Die Motte wurde als Motte, nicht als Schmetterling erkannt
  • Dissoziation Behinderung von Wahrnehmung & Erkennen (visuelle Objekt - Agnosie)  Agnosie: Störung des Erkennens trotz intakter Funktion der Sinnesorgane, der Intelligenz & des Bewusstseins Objektagnosie: Patienten ...
  • Wissen Wissen bezeichnet jegliche Informationen, die vom Wahrnehmenden in die Situation eingebracht wird  ->Wissen, das Jahre zuvor erworben wurde (Unterschied Motte - Schmetterling)  ->Wissen aus Ereignissen, ...
  • Top-down & Bottom-up Verarbeitung Bottom - up Verarbeitung: reizgesteuertTop - down Verarbeitung: wissensbasiert 
  • Dynamischer Prozess Siehe Karteikarte 4
  • Was ist Wahrnehmung? Reizverarbeitung liefert kein „realitätsgetreues“ Abbild der Außenwelt ist gekennzeichnet durch Begrenztheit / Selektivität / Konstruktivitätist ein aktiver / dynamischer Prozess  ist aber ...
  • Konstanzleistungen Größenkonstanz: Der distale Reiz (ein bestimmtes Objekt in der Außenwelt) wird bei unterschiedlichen Entfernungen mit gleicher Größe wahrgenommen, obwohl der proximale Reiz (Reizmuster an den Rezeptoren) ...
  • Distler Reiz -> entfernter Reiz; das physikalische Objekt zb die halb offenstehende Tür
  • Proximaler Reiz -> naher Reiz; die Repräsentation am Sinnesorgan also die trapezförmige Verteilung von Rezeptoraktivität auf der Netzhaut (umgekehrt)
  • Perzept der bewusste Wahrnehmungsinhalt
  • Größenkonstanz Bild mit 3 Menschen: je kleiner = desto weiter weg unveränderte größe aller menschen=mensch in der entfernung muss sehr groß sein gehirn passt sich an auch möglich: ponzo täuschung
  • Anwendungen der Wahrnehmungspsychologie -Verschiedene Störungen (z.B. Schädigungen des Gehirns) führen zu Veränderungen & Einschränkungen der Wahrnehmung  -Diagnose und Rehabilitation  -Gestaltung von Informationsangeboten -Anpassung ...
  • Klassische Psychophysik -Quantitative Verfahren zur Messung von Zusammenhängen von objektiver Stimulusintensität (Physik) & subjektiver Wahrnehmungsstärke (Psycho)  -Bestimmung von Schwellen 
  • Absolutschwelle -geringster Betrag an Reizenergie, der nötig ist um einen Stimulus zu entdecken
  • Grenzmethode Darbietung von diskreten Reizen (Lichtreizen, Tönen...)  Abwechselnd in aufsteigender / absteigender Reihenfolge ihrer Intensität  Verharrungstendenzen: Beobachter neigt dazu, aufeinander folgend ...
  • Herstellungsmethode Versuchsperson (oder Versuchsleiter) verändert die Reizintensität kontinuierlich „aufwärts“ / „abwärts“  Dies wird solange durchgeführt, bis die VP sagt, dass sie den Reiz gerade noch / ...
  • Konstanzmethode Ähnlich der Grenzmethode (diskrete Darbietung von Stimuli)  Stimuli werden in zufälliger Reihenfolge dargeboten  Mehrfache Darbietung jeder Intensitätsstufe (aufwändig, da viele Wiederholungen nötig)  ...
  • Welche Methode sollte man wählen siehe Karteikarte x  Kriterien:  - verfügbare zeit - benötigte Genauigkeit - genauste Methode nimmt die meiste Zeit in Anspruch
  • Unterschiedsschwelle 1. Frage: Ab wann erkennen wir, dass zwei Reize sich unterscheiden?  Unterschiedsschwelle: Betrag, um den die Intensität eines Reizes erhöht / verringert werden muss, damit er als vom Ausgangsreiz ...
  • Webersches Gesetz Jede Art von sensorischem Urteil hat ihre eigene Weber-Konstante:  Gilt in mittleren Intensitätsbereichen (Abweichungen in Randbereichen)  Unterschiedsschwelle / Ausgangsgewicht = Konstante ∆S / ...
  • Anwendung psychophysikalischer Methoden im Alltag -Bestimmung der Sehschärfe  -Tests auf möglichen Hörverlust 
  • Wie kann man Reizstärken Empfindungsstärken zuordnen? ... Annahmen von Fechner: Das Webersche Gesetz gilt Unterschiedsschwellen sind an jeder Stelle der Reizdimension subjektiv gleich groß 
  • Skala der Empfindungsstärke Ziel: Zuordnung von Reizstärken zu Empfindungsstärken  Ausprägung des Reizes: einfach messbar  Quantifizierung der Stärke der inneren Empfindung?  Skala der Empfindungsstärke Nullpunkt: absolute ...
  • Anwendung im Alltag: Schalldruckpegel (dB) 0 dB - Hörschwelle (Achtung: ist frequenzabhängig)1 dB ~ 1 UnterschiedsschwelleLogarithmischer Zusammenhang: Schalldruckpegel - Schalldruck 
  • Bewertung: Weber - Fechner - Gesetz Weber: Unterschiedsschwelle hängt von Intensität eines Reizes ab  Fechner: Empfindungsstärke wird über Unterscheidbarkeit von Reizen vermittelt (Indirektes Verfahren zur Erfassung der Empfindungsstärke)  ...
  • Steven‘sche Potenzfunktion Helligkeit Geringe Veränderung der empfundenen Intensität, besonders bei höheren Intensitäten“Verdichtung der Antwortdimension”   Absolutschwelle: Sehen Sie das Licht?  Unterschiedsschwelle: ...
  • Sinnesmodalitäten des Menschen? Sehen Hören Tasten Schmecken Riechen
  • Physikochemische Rezeptortypen des Menschen mechanischphotosensitiv chemischthermisch Reagieren selektiv auf bestimmte Energieformen in der Umwelt (auf adäquate Reize) 
  • Rezeptoren - Adäquate Reize siehe Karteikarte 18
  • Aufgabe der Rezeptoren: Transduktion Umwandlung einer Energieform (z.B. elektromagnetische Energie oder Druckwellen) in elektrochemische Signale (=„Sprache“ des Nervensystems) Die Sinne brauchen ein Nervensystem!
  • Zentrales und peripheres Nervensystem Afferenz und Efferenz zwischen beiden Systemen Afferenz:Zuflüsse von Information Efferenz: Gegenteil! Weiterleitung von Informationen (neuronale Efferenzen) oder Substanzen (efferente Blutgefäße) ...
  • Kodierung von Intensität Je intensiver der Reiz, desto stärker das Rezeptorpotential; Adaptation  Aktionspotential: Je intensiver der Reiz, desto höher die (anfängliche) Impulsrate (Feuerrate) 
  • Sensorische Adaptation Die sensorische Adaptation ist der Prozess hin zu einer verminderten Sensibilität eines Sinnesorgans als Folge konstanter Stimulation Die Aktivität eines sensorischen Neurons kann abnehmen, obwohl ...
  • Dimensionen der Wahrnehmung Modalität: Gesichtssinn Quantität: Intensität der Lichtempfindung Qualität: Helligkeit; Rot, Grün, Blau
  • Der Weg ins Gehirn: sensorische Verarbeitungspfade sekundäre & höhere Kortexareale primäre kortikale Areale ThalamusMittelhirn und Hirnstamm Rückenmark 
  • Sehen: Adäquater Reiz Elektromagnetische Strahlung Quanten (Energiepakete)-> bei Lichtenergie Photonen genannt -> Wellenlänge 
  • Reflektion von Licht Licht wird von Objekten in der Umgebung reflektiert  Wir sehen Objekte erst dann, wenn Licht von ihnen in unser Auge reflektiert wird
  • Sehen im Auge Reflektiertes Licht wird zu einer scharfen Abbildung fokussiert  Retina (Netzhaut) enthält Rezeptoren für das Sehen  Siehe Seite 10
  • Akkomodation Kontraktion der Ziliarmuskeln an der Vorderseite des Auges Erhöht die Krümmung der Linse Brechkraft wird erhöht Bildebene wird nach vorne verlagert 
  • Nahpunkt Akkomodation ist begrenzt: zu nahes Objekt - kann nicht mehr scharf gesehen werdenNahpunktEntfernung des Nahpunkts nimmt mit dem Alter zu (Presbyopie / Altersweitsichtigkeit)Augenlinse verhärtet sich ...
  • Retinale Verarbeitung Die Umwandlung des Lichtreizes (Lichtenergie) in elektrische Impulse (elektrische Energie) Phototransduktion (Transduktion: Umwandlung einer Energieform in eine andere) 
  • Rezeptoren sehen  Stäbchen (rods) & Zapfen (cones)  Unterscheiden sich in Form: Zeichnerische Darstellung Elektromikroskopische Aufnahmen Funktion: Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie (Transduktion: ...
  • Konvergenz = Merkmal für die Tiefenwahrnehmung und bezeichnet den Grad, um den sich die Augen beim Betrachten eines Objekts nach innen drehen Zapfen (in der Fovea):  Wenig Konvergenz 1 Rezeptor -> eine Ganglienzelle Stäbchen: ...
  • Dunkeladaptation =die Anpassung der Sensitivität des Auges, wenn die Helligkeit der Umgebung abnimmt. Sie findet in zwei Phasen statt, wobei die erste durch die Zapfen bestimmt wird, die sich schneller, aber nicht so ...