Medizin (Fach) / Behandlungsassistenz LF 3 (Lektion)
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Praxishygiene und Schutz vor Infektionskrankheiten organisieren
Diese Lektion wurde von Jasminitschka erstellt.
- Organismus Zusammenschluss vieler Teile die verschiedene Funktionen ausüben
- Organe jedes Organ erfüllt eine oder mehrere Aufgaben
- Organsystem mehrere Organe die zusammen eine größere Aufgabe erfüllen
- Gewebe Organe bestehen aus verschiedenen Geweben, haben unterschiedliche Aufgaben
- Zelle jedes Gewebe ist ein Zellverband und besteht aus unzählichen einzelnen Zellen
- Zellmembran grenzt Zelle ab und regel Auf- und Abnahme von Stoffen
- Zellkern Steuerungszentrale, enthält Erbmaterial
- Zytoplasma besteht aus Wasser, gelöste Stoffe und vielen Organellen
- ER Netzwerk der Zelle, Herstellung spezieller Stoffe
- Ribosom Bildung von Eiweißmoleküle
- Golgi-Apparat Speicher für Produkte des ER
- Lysosom Verdauungsbläschen
- Mitochondrien Kraftwerk der Zelle, Bildung von ATP (Adenosintriphosphat)
- Resistenz angeborene Widerstandskraft
- Symbiose Lebensgemeinschaft zum beiderseitigen Nutzen
- pathogen Krankheiten hervorrufen
- fakultativ unter Umständen
- obligat in jedem Fall
- Pathogenität Fähigkeit krank zu machen
- Virulenz Infektionskraft - Haftfähigkeit- schnelle Vermehrung- Giftbildung- Tarnung- Fähigkeit sich Immunabwehr zu entziehen
- Bakterien Einzeller
- Stäbchen können Sporen bilden
- Kokken Staphylokokken (Traubenform) Streptokokken (kettenartig) Diplokokken (paarweise)
- Vibrion kommaförmig
- Gram-Färbung gramnegativ = rot und dünn (Gonokokken) grampositiv = blau und dick (Streptokokken) dient zur Erregerbestimmung bei bakteriellen Infektionen
- aerob brauchen Sauerstoff
- fakultativ aerob notfalls auch ohne Sauerstoff
- obligat aerob brauchen auf jeden Fall Sauerstoff
- anaerob brauchen keinen Sauerstoff
- fakultativ anaerob notfalls auch mit Sauerstoff
- obligat anaerob sterben mit Sauerstoff
- Viren sehr kleine Organismen, keinen eigenen Stoffwechsel, obligate Zellparasiten, nur im Elektronenmikroskop sichtbar
- Pilze Einzeller, 10x Mal größer als Bakterien, nur wenige pathogen
- Prionen infektiöse Eiweißteilchen, Übertragung durch Lebensmittel oder Transplantationen
- Protozoen tierische Einzeller (Urtierchen)
- perkutane Infektion Erreger dringen durch Haut in Organismus
- Tröpfcheninfektion durch Flüssigkeitströpfchen in der Luft durch Einatmen übertragen
- Kontaktinfektion durck Kontakt mit infektiösen Menschen oder Gegenständen
- diaplazentare Übertragung (vertikalte Übertragung) bei SS
- Lebensmittelinfektion durch Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln oder unhygienische Zubereitung
- Infektion Eindringen und Vermehrung von Krankheitserregern
- Inkubationszeit Zeit von Infektion bis Ausbruch der Infektionskrankheit
- Infektionskrankheit Infektion und Symptome durch Abwermaßnahmen des Körpers
- Rekonvaleszenz Zeit zwischen Infektionskrankheit und vollsändige Genesung
- aktive Immunsierung enthält abgetötete und abgeschwächte Krankheitserregern (Antigene), Anregung Immunsystem, Bildung von Antikörpern
- passive Immunsierung enthält körperfremde Antikörper, Immunssystem ist passiv
- Postexpositionsprohylaxe Maßnahmen nach möglichen Kontakt mit Erregern
- Tetanus Wundstarrkrampf - Bakterien- Mundsperre, Schluckstörungen, Kehlkopflähmung- Genickbruch, Erstickung durch Krampf
- Diphterie Bräune - Tröpfcheninfektion- Himbeerzunge, Fieber, Halsschmerzen- Verengung der Atemwege, Luftnot, Erstickung- grampositiv
- Pertussis Keuchhusten (Bordetella pertussis) - Tröpfcheninfektion- Bakterien- Hustenattacken, Zyanose, Halsschmerzen- Atemstillstand, Pneumonie, Krampfanfälle, Gehirnschädigungen- gramnegativ