Klinische Psychologie (Fach) / Interventionsmaßnahmen (Lektion)
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Therapeutisches Vorgehen
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- Psychotherapie der funktionellen Harninkontinenz: Basis: Verhaltenstherapeutische Interventionen(Ausnahme: Dranginkontinenz, hier zusätzlich Medikamente)
- Therapie ➢ Idiopathische Dranginkontinenz o kognitivverhaltenstherapeutisches Vorgehen:o Ziel: zentrale Kontrolle der Drangsymptome ohne Einsatz von Haltemanöverno Wahrnehmungstraining: sog. »Fähnchenplan«o bei 2/3 der Kinder ist zusätzliche ...
- Therapie ➢ Harninkontinenz mit Miktionsaufschub o Verhaltenstherapeutische Interventionen: Kalenderführung + evtl. Tokensystem o Steigerung der Miktionsfrequenz
- Therapie ➢ Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination o Motivationsaufbau, verhaltenstherapeutische Elemente, Biofeedbacktraining
- ➢ Lachinkontinenz o klassisches Konditionieren mit einem aversiven Reiz oder Methylphenidat
- Therapie ➢ Stressinkontinenz o Beckenbodentraining und Imipramin
- Therapie ➢ Lazy-Bladder Syndrom o intensives Blasentraining
- Pharmakotherapie bei Einnässen: ➢ Weniger wirksam als Verhaltenstherapie➢ Indikationen für eine Pharmakotherapie beinhalten:o Therapieresistenz gegenüber anderen Methoden;o fehlende Motivation des Kindeso familiäre Umstände, ...
- generelles therapeutisches Vorgehen bei Enkopresis Psychoedukation und Informationsvermittlung an Kind und Eltern
- Therapie: Enkopresis mit Obstipation ➢ Toilettentraining (immer nach dem Essen 5-10 min entspannt auf der Toilette sitzen; noch 6-12Monate nach Erreichen der Sauberkeit fortführen) und Laxanzien➢ Desimpaktion mittels Klistier➢ Oral: ...
- Therapie Enkopresis ohne Obstipation ➢ Toilettentraining
- Therapie Toilettenverweigerungssyndrom ➢ wieder eine Windel anziehen
- Therapie Toilettenphobie ➢ systematische Desensibilisierung
- Interventionsformen bei hyperkinetischen und oppositionellen ... Patientenzentriert: -Psychoedukation des Patienten -Spieltraining -kognitive Therapie -Konzentrations-/Selbstinstruktionstraining -Selbstmanagementtraining -Sozialeskompetenztraining ...
- Therapie bei Stark ausgeprägeter ADHS- Symptomatik ... Pharmakotherapie
- Therapie ADHS OT bei externalen Auffälligkeiten in ... -Psychoedukation der Lehrer -Intervention in der Schule -Kognitive Therapie des Kindes/Jugendlichen -soziales Kompetenztraining
- Therapie ADHS OT bei externalen Auffälligkeiten in ... -Elterntraining mit Intervention in der Familie -kognitive Therapie des Kindes /Jugendlichen -soziales Kompetenzraining Kommunikationstraining
- Therapie bei weiterhin trotz Interventionsmaßnahmen ... Kombination mit Pharmakotherapie
- Therapie bei ADHS und OT mit Komorbidenstörungen Therapie komorbider Störungen u.a. -soziales Kompetenztraining -Übungsbehandlung -Einzel/-Gruppenpsychotherapie
- Die multimodale Therapie bei Schulkindern mit ADHS ... -Psychoedukation der Eltern und des Kindes - Medikamentöse Therapie - Verhaltenstherapeutische Interventionen (Konzentrations- und Selbstinstruktionstraining, soziale Kompetneztraining) - Elterntrainings ...
- Multimodale Therapie(ADHS, OT) bei Vorschulkindern: ... - in erster Linie Elterntraining, flankierende Maßnahmen und Platzierung in speziellenVorschuleinrichtungen; Pharmakotherapie erst, wenn diese Interventionen nicht ausreichen!- bei ausgeprägter motorischer ...
- ADHS oder OT Medikamentöse Therapie - Psychostimulanzien (v.a. Methylphenidat u. Amphetamin) -> hemmen Dopamin-Wiederaufnahme- Atomoxetin -> hemmt Noradrenalin-Wiederaufnahme
- Verhaltenstherapeutische Interventionen ADHS OT Interventionen ... ➢ 4 Strategien:➢ der Aufbau positiver Erzieher-/Lehrer-/Eltern-Kind-Interaktionen➢ Strukturierung der kritischen Situation➢ die Anwendung positiver Verstärkung, um umschriebene Verhaltensprobleme ...
- THOP (Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem ... ➢ multimodales Interventionsprogramm➢ Im Alter von 3-12 Jahren einsetzbar➢ Eltern-Kind-Programm (familienzentrierte und kindzentrierte Interventionen)➢ Interventionen im Kindergarten bzw. in der ...
- Modul: SELBST-Familienprobleme (ADHS, OT) ➢ Bearbeitung von Eltern-Jugendlichen-Konflikten➢ Bausteine:o Thematisierung und Modifikation dysfunktionaler Familienkonstellationeno Stärkung positiver Beziehungselementeo Korrektur dysfunktionaler ...
- Selbsthilfe- und Präventionsprogramme (ADHS, OT) ➢ Selbsthilfebuch➢ »Präventionsprogramm für Expansives Problemverhalten«
- Trennungsangstprogramm für Familie (TAFF) 4 Sitzungen Kind alleine ➢ Psychoedukation ➢ Psychoedukation 4 Sitzungen Eltern alleine ➢ Psychoedukation/Trennung als Entwicklungsaufgabe ➢ Bearbeitung dysfunktionaler Gedanken der Eltern ➢ ...
- Therapeutisches Vorgehen spezifische Fobien Desensibilisierungsverfahren (in sensu und in vivo) Reizkonfrontation(in sensu und in vivo,; focierte lang anhaltende Konfrontation, graduiertes/graduelles Vorgehen bei der Konfrontation) Lernen am Modell ...
- Therapeutisches Vorgehen soziale Angst soziales ompetenztraining Gruppenvs. EInzelsetting Einbezug kognitiver Aspekte Eibezug Eltern bzw. anderer Bezugspersonen Durchführung der Übung Konfrontation in sensu Mttelpunktsübung Shame attack ...
- soziale Phobie Intervention: Coping cat child behavior ... ➢ Psychoedukation, bei der die drei zentralen Komponenten der Angst vermittelt werden;Modifikation negativer Kognitionen; Expositionen; Training sozialer Kompetenzen;Copingverhalten im Umgang mit Angst; ...
- soziale Phobie Therapie: Cognitive-Behavioral Group ... ➢ für Gruppen von 4–6 Jugendlichen im Alter von 13–17 J.; 16 Sitzungen➢ Infos über soz. Phobie, kogn. Umstrukturierung, soziales Kompetenztraining, In-vivo-Expositionen, praktische Übungen
- Soziale Phobie Therapie: Social Effectiveness Therapy ... ➢ Expositionsbehandlung + soziales Kompetenztraining➢ Patienten festigen zsm. mit sozial kompetenten Gleichaltrigen Erlerntes in sozialenSituationen („Peer-Komponente“)➢ 12-Wochen; für 8- bis ...
- „Kognitiv-behaviorales Behandlungsprogramm zur Therapie ... o für Kinder im Alter von 9-12 J.; Einzelsettingo Ziel: Bearbeitung von Informationsverarbeitungsprozessen und kognitiverUmstrukturierung o kindgerechte Gestaltung o Psychoedukation o kogn. Umstrukturierung ...
- Zwangsstörung: Therapeutisches Vorgehen - KVT, insb. Exposition mit Reaktionsverhinderung; gegebenenfalls Pharmakotherapie - Beziehungsgestaltung - Psychoedukation und Aufbau von Veränderungsmotivation - Exposition mit Reaktionsverhinderung ...
- TIcstörung Interventionen bei koexistierenden Störungen ... ➢ Wenn koexistierende Störungen oder Belastungen vorliegen entscheiden, ob zunächstIntervention zur Verminderung dieser Auffälligkeiten oder Belastungen➢ Wenn andere Verhaltensprobleme oder ...
- Ticstörung Primäre symptomzentrierte verhaltenstherapeutische ... ➢ wenn die Ticsymptomatik mind. seit 6 Monaten besteht und entweder eine geringe bismittlere Intensität aufweist oder auf wenige Tics begrenzt ist➢ wenn in max. 6 Monaten keine substanzielle Verminderung ...
- Ticstörung: Primäre pharmakotherapeutische Interventionen ... ➢ wenn Ticsymptomatik länger als 12 Monate mit hoher Intensität persistiert + deutlicheBelastungen und Funktionseinschränkungen➢ Wenn Symptomatik weiterhin besteht dann verhaltenstherapeutische ...
- Ticstörung Habit Revearsal/Reaktionsumkehr: 5 Komponenten: ... (1) Selbstwahrnehmungstraining ➢ 5 Bausteine: Selbstbeobachtung; Beschreibung der Ticreaktionen; Training derReaktionserkennung; Training der Wahrnehmung früher Zeichen einer Ticreaktion;Training der ...
- Intervention Ticstörung: Externe Auslöser (stress) ... Selbstwahrnehmungstraining Entspannungsverfahren
- Intervention Ticstörung: Tic-Impuls/unangenehmes ... Training inkompatibler Reaktionen
- Intervention Ticstörung: negative Reaktion des Umfeldes/negatives ... operante Verfahren: Verstärkung von Störungsbewältigung
- Intervention Ticstörung:Folgestörungen (Depressivität, ... kognitive Intervention/Behandlung komorbider Störungen/probleme
- ➢ Primäre Prävention: o beschäftigt sich mit der Verhinderung von bestimmten Erkrankungen bei gesundenPersonen durch gezielte Reduktion identifizierbarer Risikofaktoren und Förderungprotektiver Kompetenzeno Ziel: Verringerung ...
- ➢ Sekundäre Prävention: o richtet sich an Menschen, die bereits Krankheitszeichen im subklinischen oder frühenklinischen Stadium entwickelt habeno Ziel: frühzeitige Erkennung und sofortige Intervention Verminderung vonRisikofaktoren ...
- ➢ Tertiäre Prävention: o Behandlung von Krankheitsfolgen, d. h. Verminderung der Beeinträchtigung durchVerbesserung der individuellen Krankheitsbewältigungsfähigkeiten und die weitereRückfallprophylaxeo Bsp.: rezidivierende ...
- ➢ Gesundheitsförderung o eigenständiger und der primären Prävention zeitlich und bzgl. des Krankheitsverlaufsvorgelagerter Interventionsbereicho Hintergrund: Salutogenese (Sichtweise, die auf Schaffung der bestmöglichenRahmenbedingungen ...
- ➢ Therapie o pathogenetische Betrachtung, Fokus auf das einzelne erkrankte Individuumo beinhaltet Elemente von sekundärer und tertiärer Prävention
- ➢ Universelle Prävention o richtet sich an ganze Bevölkerungsgruppen, unabhängig von ihrem jeweiligenRisikostatus bzgl. einer bestimmten Erkrankungo Bsp.: Prävention von kindlichen Verhaltensstörungen im Rahmen von Elterntrainingsin ...
- ➢ Selektive Prävention o Maßnahmen für selegierte Stichproben, d. h. Gruppen von Menschen, die sichaufgrund bestimmter biologischer, psychologischer oder sozialer Charakteristika, diemit der Ätiologie von einer ausgewählten ...
- ➢ Indizierte Prävention o erfolgt, wenn bestimmte minimale, aber diagnostizierbare psychopathologischeAuffälligkeiten vorliegen, die mit bedeutsamer Wahrscheinlichkeit für das Auftreteneiner spezifischen Erkrankung sprecheno ...