Steuerrecht (Fach) / Bilanzierung (Lektion)

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2. Semester

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  • Steuerrechtliche Buchführungspflicht gem. Bundesabgabenordnung ... § 124 BAO„Wer nach dem UGB oder anderen gesetzlichen Vorschriften zur Führung und Aufbewahrung von Büchern oder Aufzeichnungen verpflichtet ist, hat diese Verpflichtung auch im Interesse der Abgabenerhebung ...
  • Gewinnermittlungsarten § 5 (1) EStG: Gewinnermittlung nach § 189 UGB (Pflicht zur Rechnungslegung) § 4 (1) EStG: Rein steuerliche Form des Betriebsvermögensvergleiches § 4 (3) EStG: Einnahmen-Ausgaben Rechner § 17 EStG: ...
  • „Maßgeblichkeit des Unternehmensrecht für das ... Unternehmensrechtliche Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung --> maßgeblich für die steuerliche Erfolgsermittlung,              soweit nicht das Steuerrecht zwingend              eine ...
  • Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung 1. Bilanzwahrheit 2. Vollständigkeit (§ 196 (1) UGB) 3. Bilanzklarheit (§ 195 UGB) 4. Einzelbewertung (§ 201 (2) 3 UGB) 5. Stichtagsprinzip (§ 201 (2) 3 UGB) 6. Bilanzkontinuität (§ 201 (2) 1 und ...
  • Funktionen von Bilanzen Dokumentationsfunktion a.       Abbildung aller Geschäftsbeziehungen b.       Summe der Geschäftsfälle c.       Auflistung aller Vermögensgegenstände und Schulden   Gewinnermittlungsfunktion ...
  • • PIE (public interest entities) Unternehmen von öffentlichem Interesse - Wertpapiere an der Börse, Banken, Versicherungsunternehmen
  • Beteiligung - Anteile an einem anderen Unternehmen, die dem eigenen Geschäftsbetrieb dienen -  bei mehr als 20% an einer anderen Kapitalgesellschaft -  bei Anteilen an Personengesellschaften
  • Beizulegender Wert Betrag, den ein Erwerber für das gesamte Unternehmen im Rahmen des Gesamtkaufpreises zahlt für den betreffenden Vermögensgegenstand anzulegen - wie wertvoll ist das einzelne Wirtschaftsgut im Rahmen ...
  • Umsatzerlöse Beträge, die sich aus dem Verkauf von Produkten und der Erbringung von DL ergeben Seit 2016: - Umsatzerlös aus Lieferungen und Leistungen weiter definiert --> Alle Leistungen eines Unternehmens als ...
  • Bilanzwahrheit Richtigkeit und Willkürfreiheit -  Richtig im Sinne der gesetzlichen Vorschriften Zeitpunkt der Realisierung -  Richtig beachtet       z.B.: Einkauf beim Spar              Anknüpfung an ...
  • Bilanzvollständigkeit o    Alles muss erfasst sein o    Der wirtschaftliche Eigentümer hat zu bilanzieren    z.B.: Treuhandvertrag           --> der tatsächlich über den Vermögensgegenstand verfügen kann ...
  • Wirtschaftliches Eigentum Zuordnung des wirtschaftlichen Eigentums ist - im Einzelfall - anhand der Verteilung von Chancen und Risiken zu beurteilen,                die aus den zu bilanzierenden Vermögensgegenstand erwachsen ...
  • Bilanzklarheit (§ 195 UGB) − Klare und übersichtliche Gestaltung − Ausreichend detaillierte Gliederung des Jahresabschlusses − Möglichst getreues Bild der Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens KEINE Bilanzverschleierung! ...
  • Einzelbewertung − Kein Wertausgleich zwischen einzelnen Bewertungsobjekten − gilt für Vermögensgegenstände und Schulden,     die nach Verkehrsauffassung eine Selbständigkeit aufweisen        (= besonderes ...
  • Stichtagsprinzip - Einzelbewertung zum Abschlussstichtag - Werterhellende Umstände sind zu berücksichtigen (§ 201 (2) 4 b UGB)       Was passiert in der Zwischenzeit?        Unterscheidung          - Mehr ...
  • Bilanzverknüpfung (Bilanzidentität & Bilanzkontinuität) ... Bilanzidentität (§ 201 (2) 6 UGB)      Schlussbilanz = Eröffnungsbilanz Formelle Bilanzkontinuität - Gliederungsstetigkeit & Kontenbezeichnung Materielle Bilanzkontinuität: - Bilanzierungs- ...
  • Prinzip der Unternehmensfortführung (going concern) ... Annahme, dass das Unternehmen fortgeführt wird(mind. für nächsten 12 Monate) Vermögensgegenstände - Ansetzen mit Anschaffungs- und Herstellungskosten - planmäßige Abschreibung auf Nutzungsdauer  ...
  • Vorsichtsprinzip Im Zweifel ärmer, niemals reicher  Amerikaner – true & fair view o    Heute Vermögen eher niedriger und Schulden eher höher bewertet Realisationsprinzip o    Gewinne dürfen erst ausgewiesen ...
  • Periodenabgrenzung Aufwendungen und Erträge: Verursachung und Realisierung o    Aufwendungen -->verursacht o    Erträge --> realisiert Zahlungszeitpunkt unerheblich (§ 201 (2) 5 UGB)
  • Wesentlichkeit Anforderungen an Darstellung und Offenlegung müssen nicht erfüllt werden,      wenn die Wirkung ihrer Einhaltung unwesentlich ist.             ABER nicht in Bezug auf Vollstädigkeit & Bewertung ...
  • Allgemeine Aufstellungsgrundsätze bei der Erstellung ... Umfang -  Bilanz -   GuV Eröffnungsbilanz -  Kann auch bei 0 anfangen -  Bei einer Kapitalgesellschaft – (Bank / Stammkapital) Fristen für die Aufstellung -   Längstens 9 Monate         ...
  • Ergänzende Vorschriften für Kapitalgesellschaften ... Einteilung der Kapitalgesellschaften in Größenklassen  --> Wichtig für weitere Konsequenzen                     o    Umfang                     o    Veröffentlichung   ...
  • Jahresabschluss von Kapitalgesellschaften  Generalnorm § 222 (2) UGB      = möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz-, & Ertragslage Umfang des Jahresabschlusses § 222 (1) UGB     − Bilanz     − Gewinn- und Verlustrechnung  ...
  • Fristen Jahresabschluss von Kapitalgesellschaften Aufstellungspflicht (Vorstand bzw. GF) & Vorlage Aufsichtsrat/Gesellschaftern)               --> 5 Monate                           (aufstellt = noch nicht fertig) AG: Aufsichtsrat ...
  • Vorstand/Geschäftsführer -Aufgabe und Pflichten Bezeichnung für den der die Geschäfte der AG führt Geschäftsführer bei GmbH -          Ordentliches Rechnungswesen -          Ordentliches internes Kontrollsystem -          ...
  • Aufsichtsrat - Eingerichtetes Kontrollorgan - Vierteljährliche Sitzungen - Quartalsbericht durch Vorstand erhalten   -  Bei mehr als 5 Mitglieder      --> Bilanzausschuss der sich extra mit Bilanz beschäftigt ...
  • Internes Kontrollsystem Geschäftsführer ist dafür verantwortlich o    Einrichtung o    Überwachung o    Dokumentation   Alle Maßnahmen, die dazu bestimmt sind o    Das Vermögen zu sichern o    Die betriebliche ...
  • AV vs. UV  Anlagevermögen o    Dient dauern dem Geschäftsbetrieb o    Bewertung – gemildertes Niederstwertprinzip o    Gliederung: Immaterielles, Sach- und Finanzanlagen Umlaufvermögen o    Dient ...
  • Rechnungsabgrenzungsposten Grundsatz d. Periodenabgrenzung Transitorien (Vorauszahlungen) - Zahlung VOR der Leistung - Leistung gehört teilweise /zur Gänze in die nächste Abrechnungsperiode        Geleistete Vorauszahlung ...
  • Rückstellungen Vorsichtsprinzip- Grundsatz der Periodenabgrenzung- Schulden,unbestimmt hinsichtlich             Höhe bzw. Eintrittszeitpunkt   Arten (§ 198 (8) UGB) − Ungewisse Verbindlichkeiten − Drohende ...
  • Bilanzierungsverbote Posten, die nicht in der Bilanz ausgewiesen werdendürfen: − Aufwendungen für die Gründung und Kapitalbeschaffung (§ 197 (1) UGB) − Selbstgeschaffene immaterielle Gegenstände des Anlagevermögens ...
  • Haftungsverhältnisse Unternehmer übernimmt z.B. eine Bürgschaft/Haftung für jemanden anderen o    Noch kein direkter Buchungsvorgang o    besteht Risiko - zukünftige Schuld o    Ausweisung unter der Bilanz (KEIN ...
  • Gesamt- vs. Umsatzkostenverfahren Gesamtkostenverfahren o    Gliederung nach Kostenart o    gesamter Aufwand            z.B.: MA bauen eine Yacht (Umlaufvermögen)                etwas wurde hergestellt         ...
  • Latente Steuern temporäre Differenzen zwischen unternehmensrechtlichen & steuerrechtlichen Wertansätzen beiVermögensgegenständen, Rückstellungen, Verbindlichkeiten und RAP– die sich in späteren GJ voraussichtlich ...