Anbau und Physiologie der Sonderkulturen (Fach) / Vegetative Vermehrung (Lektion)

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3.Vorlesung

Diese Lektion wurde von HeliMcBeal erstellt.

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  • Autovegetative Vermehrung Pflanzen sind regenerativ Bedeutet: Sie könne Grundorgane oder Tochterpflanzen neu bilden.
  • Autovegetative Vermehrung Vermehrung getrennt von der Mutterpflanze Über Sprossteile, die noch bewurzelt werden müssen Über Wurzeln, die noch einen Spross bilden müssen
  • Autovegetative Vermehrung Vermehrung an der Mutterpflanze Durch Abtrennen ganzen Pflanzen von der Mutterpflanze
  • Autovegetative Vermehrung Vermehrung über Sprossteile Blattsteckling (Grün-)Steckling Knotensteckling Steckholz
  • Autovegetative Vermehrung Vermehrung über Wurzeln Wurzelsteckling, bzw. -schnittling
  • Autovegetative Vermehrung Vermehrung über Abtrennen ganzer Pflanzen Ausläufer Wurzelsprosse Ableger Absenker Abrisse
  • Autovegetative Vermehrung Stecklingsarten Kopfsteckling Augen- oder Knotensteckling Teilsteckling Basissteckling
  • Pflanzenhygiene - Maßnahmen Messer regelmäßig säubern/wechseln Reine Mutterpflanzenanlagen Gründliches Waschen & desinfizieren der Hände (kurze Wege zu sn Sanitäranlagen)
  • Autovegetative Vermehrung Anforderungen an das Vermehrungssubstrat physikalisch Gleichmäßige Wärmeverteilung Gute Leit- und Haltefähigkeit für Feuchtigkeit Körnung ausreichend für O2-Versorgung Strukturstabilität
  • Autovegetative Vermehrung Anforderungen an das Vermehrungssubstrat Chemisch Frei von pflanzenschädlichen Stoffen oder Metaboliten pH Wert zw. 5 und 6
  • Autovegetative Vermehrung Anforderungen an das Vermehrungssubstrat Phytosanitär Pathogenfreiheit
  • Autovegetative Vermehrung Anforderungen an das Vermehrungssubstrat Wuchsstoffgehalt Weißtorf (mehr noch Schwarztorf) enthält bewurzelungsfördernde Stoffe (Huminsäuren)
  • Autovegetative Vermehrung Anforderungen an das Vermehrungssubstrat generell Kein Dünger, kein Kompost
  • Autovegetative Vermehrung Zusammenfassung - Merksatz Da vor allem Sprosse und Sprossteile zur Vermehrung eingesetzt werden, ist i.d.R. die Bewurzelung das A und O der vegetativen Vermehrung. Dabei geht es darum, dass die WUrzelbildung möglichst rasch erfolgt, bevor die Pflanzenteile vertrocknet bzw. die Nährstoffreserven aufgebraucht sind.
  • Xenovegetative Vermehrung In der Kombi unterschiedlicher Genoypen stellt sich ein neues Gleichgewicht zwischen Spross und wurzel ein: Wuchsform Wuchsstärke Kohlenhydratverteilung Ertrag Fruchtqualität
  • Xenovegetative Vermehrung Veredelung - Reiserveredelung Auf den Kopf der Pflanze Die Unterlage wird vor dem Veredeln abgeschnitten Kopulation oder Pfropfen
  • Xenovegetative Vermehrung Veredelung - Augenveredelung An die Seite der Pflanze Die Unterlage wird nach dem Anwachsen abgeschnitten Okulation: mit schalfendem oder treibendem Auge
  • Xenovegetative Vermehrung Veredelungsmethoden - Zeit & Ort - Okulation treibendes Auge: Mai-Juni / Freiland schalfendes Auge: Juni-September / Freiland
  • Xenovegetative Vermehrung Veredelungsmethoden - Zeit & Ort - Kopulation je nac Austrieb der Gehölze ab Februar Freiland Gewächshaus (Winterhandveredelung)
  • Xenovegetative Vermehrung Veredelungsmethoden - Zeit & Ort - Seitliches Anplatten Juli- August / Freiland August-September / Gewächshaus o. Folientunnel
  • Xenovegetative Vermehrung Veredelungsmethoden - Zeit & Ort - Seitliches Einspitzen Januar- April / Gewächsaus o. Folientunnel Juni / Gewächshaus o. Folientunnel
  • Xenovegetative Vermehrung Wo liegen die Leitungsbahnen? Auf dem Kambiumring
  • Xenovegetative Vermehrung Aus was bestehen die Leitungsbahnen? Innen: Holzgefäße Außen: Siebrohre
  • Xenovegetative Vermehrung Was liegt zwischen den Leitungsbahnen? Die Markstrahlen
  • Xenovegetative Vermehrung Aufgabe Markstrahlen? Stellen die Verbindung zwischen der Rinde und dem Stamminnern her
  • Xenovegetative Vermehrung Von wo aus erfolgt das Dickenwachstum? Aus dem Kambium