Pharmakologie (Fach) / Alles (Lektion)
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- Was ist bei Metoprolol in der Schwangerschaft bedenklich? ... - prinzipiell kann eine blutdrucksenkende Therapie (unabhängig von dem verabreichten Betablocker) eine Verzögerung des fetalen Wachstums nach sich ziehen - Kinder können demnach mit einem verringerten ...
- Alpha-methyl-Dopa? bei Schwangeren mit Bluthochdruck
- ASS darf man in Schwangerschaft? Warum nicht? Alternative? ... Analgetikum 2. Wahl, low dose 80-300mg/Tag unter entsprechender Indikation (Thromboembolieprophylaxe, Prävention Präklampsie) ok (kein vorzeitiger Schluss Ductus Botalli), analgestische Einzeldosen ...
- Dürfen Sie … (ein Antibiotikum) in der Schwangerschaft ... fast alle Antibiotika sind plazentagängig, selten trotzdem Indikation für potentiell Fetus-schädigende Antibiotika (MRSA/Tropenkrankheiten, seltene Infektionskrankheiten) nicht schädlich: - Mittel ...
- Neuroleptika: - Indikation - Beispielmedikamente ... Neuroleptika haben eine dämpfende Wirkung auf die Psyche Indikation: - Schizophrenie Klassen: - klassische Neuroleptika (z.B. Haloperidol) - atypische Neuroleptika (z.B. Clozapin) Rezeptoren: - Dopamin-Rezeptoren ...
- Klassen, Beispiele und Hauptnebenwirkung von Neuroleptika ... Klassen:- klassische Neuroleptika (z.B. Haloperidol, Promethazin)- atypische Neuroleptika (z.B. Clozapin, Amisulprid) Nebenwirkung:- extrapyramidal-motorische Störungen (Parkinsonoid)
- Nennen Sie je ein atypisches und ein klassisches Neuroleptikum ... klassisch: Haloperidol, Promethazinatypisch: Clozapin, Amisulprid
- Wirkmechanismus, Beispiele, Nebenwirkungen von Neuroleptika ... Wirkung: - Hemmung von Serotonin-, Dopamin-Rezeptoren - zusätzlich Hemmung von muskarinergen alpha1-, Histamin-, Acetylcholin-RezeptorenBeispiele: - klassisch (z.B. Haloperidol, Promethazin) - atypisch ...
- Was sind Benzodiazepine für eine Gruppe? Tranquillantien (Psychopharmaka)
- Was gibt es noch für Tranquillantien? - Benzodiazepine (z.B. Diazepam, Lorazepam, Midazolam) - Benzodiazepin-Analoga - Non-Benzodiazepin-Tranquillantien - niedrig dosierte/schwach potente Neuroleptika
- GABA-Rezeptoren. Interaktion Benzodiazepine alternative ... - Benzodiazepine haben eine dämpfende Wirkung- Benzodiazepine (Bindung an α-Untereinheit) verstärken die hemmende Wirkung von GABA => sie erhöhen die Öffnungsfrequenz GABA-A-gesteuerter Chloridkanäle ...
- Was ist Diazepam? Diazepam ist ein Benzodiazepin (Tranquillantien)
- Nennen Sie 3 Gruppen von Antidepressiva - Monoamin-Rückaufnahme-Inhibitoren (MRI)- α2-Adrenozeptor-Antagonisten- Monoaminoxidase-Inhibitoren (MAOI) = MAO-Hemmer
- Nennen Sie Beispielnamen für MAO-Hemmer (2x) - Moclobemid- Tranylcypromin
- Nennen Sie mir 3 trizyklische Antidepressiva? - Desipramin- Imipramin- Amitriptylin
- Nennen Sie mir Nebenwirkungen von trizyklischen Antidepressiva ... - periphere vegetative UAW - M-ChR-Blockade (= muscaringer Acetylcholinrezeptor-Blockade) => Folge: Harnverhalt - α1-AR-Blockade - direkte kardiale UAW - chinidinartig (neg. chronotrop ...
- Warum Harnverhalt bei trizyklischen Antidepressiva? ... - wegen der anticholinergen (Neben-)Wirkung (Blockade des muscarinergen Acetylcholin-Rezeptors) Hintergrund: Acetylcholin sorgt normalerweise für die Blasenkontraktion
- Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) - ... Wirkmechanismus:- SSRI hemmen die Wiederaufnahme des Neurotransmitters Serotonin in der Präsynapse durch Blockade des Serotonin-Transporters (SERT) und erhöhen so dessen Konzentration im synaptischen ...
- Wie funktioniert ein Nikotinrezeptor? Wo kommt der ... Wirkmechanismus:- nikotinerge Rezeptoren sind Ionenkanäle (nikotinerge Acetylcholin-Rezeptoren)- bei Bindung von Acetylcholin wird der Kanal geöffnet => Na+/K+-Einstrom => Depolarisation der Membran ...
- Pharmakokinetik - beschreibt die Gesamtheit aller Prozesse, denen ein Arzneistoff im Körper unterliegt - dazu gehören die Aufnahme des Arzneistoffes (Resorption), die Verteilung im Körper (Distribution), der biochemische ...
- Welche Arten von Aufnahme in die Zelle kennen Sie? passiver Transport:- passive Diffusion (durch Lipidschicht entlang eines Konzentrationsgradienten)- erleichterte Diffusion (Carrier-unterstützt, auch entlang eines Konzentrationsgradienten) aktiver Transport:- ...
- Verteilungsvolumen erklären Das Verteilungsvolumen ist ein pharmakokinetischer Parameter, der darüber Aufschluss darüber gibt, wie stark sich ein pharmazeutischer Wirkstoff aus dem Blut in den extravasalen Raum und die Gewebe ...
- Erklären Sie den Octanolkoeffizient - der Öl-Wasser-Verteilungskoeffizient gibt an, wie gut sich eine Substanz in einer Lipidphase lösen kann - je größer der Verteilungskoeffizient, desto besser lipidlöslich ist die Substanz + desto ...
- Therapeutische Breite - Bereich zwischen „minimaler therapeutischer Konzentration“ und „minimaler toxischer Dosis“- bei der Verabreichung eines pharmazeutischen Wirkstoffs treten die gewünschten Effekte erst ab einer ...
- (orale) Bioverfügbarkeit - beschreibt den Anteil eines Pharmakons, der nach Verabreichung im systemischen Kreislauf erscheint- oral: rasche Resorption lipophiler Substanzen ohne Passage der Leber (Umgehung des First-Pass-Effektes)- ...
- Welches Medikament hat kleine/keine orale Bioverfügbarkeit? ... - Bisphosphonate (z.B. Ibandronat)- Nitroglycerin => daher sublinguale Gabe
- Erklären Sie Umverteilung (am Beispiel Thiopental) ... - gelangt ein Pharmakon in die Blutbahn, reichert es sich zunächst in den stark durchbluteten Organen an (Gehirn, Niere, Leber, GIT) => erreicht dort schnell hohe Konzentrationen- in weniger gut durchbluteten ...
- Wie werden Medikamente eliminiert? - über Biotransformation (setzt sich auf Phase-I- und Phase-II-Reaktionen zusammen) - Phase-I: - unpolare Moleküle werden durch Oxidation, Reduktion, Hydrolyse zu polaren Molekülen (Einführen/Freilegen ...
- enterohepatischer Kreislauf und welche Art von Medikamenten ... - Zirkulieren bestimmter Substanzen im Körper zwischen Darm, Leber und Gallenblase - Nahrung à Magen à Darm à Stoffe gelangen durch Resorption in den Blutkreislauf - über Vena portae in die ...
- Was wird zum Beispiel in der Leber eliminiert? Digitoxin, Rifampicin, Carbamazipin
- Wechselwirkung Simvastatin (Cholesterinsenker) und ... - Grund dafür ist, dass Simvastatin und Erythromycin auf den gleichen Stoffwechselmechanismus in der Leber wirken - bei gleichzeitiger Einnahme würde die Konzentration im Blut erheblich erhöht und ...
- First-Pass-Effekt erklären (2x) - Metabolisierung in Darmschleimhaut und Leber bei oraler Einnahme - eliminiert Wirkstoff schon vor Ankunft am Zielort - schlechte Steuerbarkeit der Medikamente (höhere Dosen erforderlich) - besonders ...
- Erklären Sie den First-Pass-Effekt Vorteil/Nachteil ... - Vorteil: sogenannte Prodrugs werden erst durch die Metabolisierung in der Leber aktiviert- Nachteil: Effekt ist abhängig von der Leberfunktion/Leberqualität des einzelnen Patienten - ohne First-pass-Effekt ...
- Was wird in der Niere eliminiert? - Arzneimittel sind häufig an Plasmaproteine (z.B. Albumin) gebunden => zu groß für renale Filtration (max. bis 1500 Da) - nur der ungebundene Arzneimittel-Anteil landet im Tubulus
- Bei welchem Stoff lässt sich keine Halbwertszeit ... Alkohol (Kinetik 0.Ordnung)
- Was gibt es für Interaktionen von Arzneimitteln? Pharmakokinetische Interaktion (ein Arzneimittel beeinflusst die Aufnahme, Verteilung oder Ausscheidung eines anderen) - der Wirkungseintritt erfolgt schneller oder langsamer - die Wirkung selber tritt ...
- Pharmakodynamik die Lehre über die Wirkung von Arzneistoffen im Organismus
- Nebenwirkungen von Pharmaka - meist unerwünschte Wirkungen (UW) - treten neben den für die Therapie erwünschten Wirkungen auf - Unterteilung in dosisabhängige (= toxische) und dosisunabhängige (= allergische) UW dosisabhängige ...
- Toxische epidermale Nekrolyse (TEN) - Folge einer allergischen Arzneimittel-Nebenwirkung - assoziiert mit Stevens-Johnson- & Lyell-Syndrom - es kommt zu einer progredienten Blasenbildung der Haut mit Ablösung der Epidermis
- Wirkmechanismen von Pharmaka - chemisch-physikalisch - Osmose (Diuretika, Laxativa) - HCl-Neutralisation (Antazida) - Interaktion mit Zellmembran (Narkotika) - Adsorption (Colestyramin) - Chelatbildung (Antidote)- Rezeptor-vermittelt ...
- Rezeptoren - Signalerkennung - strukturelle Spezifität für Hormon/Pharmakon - hohe Affinität in physiologischen/therapeutischen Konzentrationen - Signalweiterleitung (Signaltransduktion) - chemische/biochemische ...
- Welche G-Proteine haben die Alpha-, Beta- und Gamma-Rezeptoren? ... α1 => Gq => Aktivierung der Phospholipase C (IP3 + DAG) => PKC α2 => Gi => Hemmung der Adenylatzyklase (cAMP sinkt) ß1-3 => Gs => Aktivierung der Adenylatzyklase (cAMP steigt) => PKA - Gs (wird aktiviert ...
- Nennen Sie Gq-Rezeptoren - andrenerger α1-Rezeptor- (5-HT-)Serotonin-Rezeptor
- Nennen Sie Proteine, die in der Signalkaskade Gq-Rezeptoren ... Phospholipase C spaltet PIP2 in DAG und IP3
- GABA-A-Rezeptor - Ligand-gesteuerter Ionenkanal (GABA= Gamma-Amino-Butyric-Acid) - durch Bindung des Liganden => Konformationsänderung des Rezeptors (Öffnen einer Pore)
- Was ist ein Antagonist und was ein Agonist - intrinsische ... - intrinsische Aktivität = maximale Wirkungsintensität / theoretisch möglicher Maximaleffekt (=> beschreibt die relative Wirkstärke) - volle/reine Agonisten - weisen eine Affinität zum Rezeptor ...
- Nicht-kompetitiver Antagonist - Folge auf Effizienz ... - bindet nicht an Rezeptor sondern verändert die Rezeptor-Konformation (allosterische Hemmung) - der Agonist kann gar nicht mehr oder nur schlecht an den Rezeptor binden - die Folge ist eine (Rechts-)Verschiebung ...
- Was sind inverse Agonisten? - Substanzen, die Rezeptoren mit Spontanaktivität binden und ihn in seiner Aktivität negativ beeinflussen - diese negative Wirkung kann so weit gehen, dass alle Rezeptoren, die das Pharmakon binden, ...
- Nennen Sie einen Agonisten und einen Antagonisten ... muskaringerge Rezeptoren = membranständige Acetylcholinrezeptoren- Agonist: Muskarin- Antagonist: Atropin
- Effizienz erklären = Wirksamkeit - beschreibt die Gesamtwirkung eines Arzneimittels in einem Gewebe/Organ