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Diese Lektion wurde von jillian erstellt.

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  • EKP Zusammenhang mit EEG EKP ist ein EEG als Forschungsmethode: hier wird Hirnaktivität in Zusammenhang mit ienme Ereignis erfasst 
  • EKP = Potentialverschiebungen die zeitlich an ein Ereignis gekoppelt sind 
  • was ist ein Ereignis? typischerweise ein Stimulus oder einen Reaktion 
  • wann kann ereigniskorrelierte Hirnaktivität auftreten? ... Vor einem Stimulus = Erwartungsprozesse in Bezug auf den Stimulus  nach einem Stimulus = Verarbeitung des Stimulus  vor einer Reaktion = Handlungsvorbereitung  nach einer Rekation = Evalutation der ...
  • Auswertungsschritte bei EKP 1) Filterung  2) Segmentierung  3) Baseline-Korrektur 4) Artefaktkorrektur 5) Averaging 
  • Filterung 3 Arten Eliminierung von Signalen mit bestimmten Frequenzen, damit nur die interessierenden Frequenzen erhalten bleiben  1) low-cutoff/ High-Pass Filter: niedrige Frequenzen meist unter 1 Hz werden rausgefiltert ...
  • Segmentierung Das fortlaufende EEG wird zerschnitten rund um die interessierenden Ereignisse (Durchgänge, Trials)  - man teilt diese Segmente auf in experimentelle Bedingungen (Belohnungssegmente/ keine Belohnungssemente)  ...
  • Baseline-Korrektur Definition einer Baseline vor dem interessierenden Ereignis - Signal wird auf die Baseline bezogen indem man die mittlere Amplitude in dem Zeitfenster von der Amplitude an jedem Datenpunkt subtrahiert  ...
  • Artefaktkorrektur - Segmente mit Artefakten werden ausgeschlossen - Definiert werden Artefakte über Amplitude und Amplitudensprünge - seperate Prozedur für die Korrektur von Augenbewegungen 
  • Averaging (warum?) Wie? - Signale sind im Vergleich zum Hintergrundrauschen sehr klein  - das gemessene Signal ist also EKP+Störsignal  Lösung: Die Kurven werden über viele Durchgänge gemittelt (mind. 15) um so das Hintergrundrauschen ...
  • um wie viel nimmt das Rauschen ab beim Averaging? mit der Wurzel der Anzahl der Durchgänge n (1/Wurzel(n))
  • Was passiert beim Averaging mit der Skala? Diese wird kleiner, da ja das Signal viel kleiner ist
  • Potentialstärke und Hintergrundrauschen Stärke? EKP = wengie mikro Volt Hintergrundrauschen = bis zu 100 mikro Volt 
  • welche Prozedur wird oft verwendet beim EKP Oddball-Paradigma: visuelle Präsentation eines häufigen und eines seltenen Reizes (X,O)
  • Average und Grand Average in Veröffentlichungen werden meistens Mittelwertskurven einer Gruppe von VP dargestellt, das ist dann der Grand Average 
  • worin lassen sich EKP Komponenten charakterisieren? ... 1) Amplitude  2) Latenz 3) Skalpverteilung 
  • wann beginnt eine EKP Komponente bei Richtungswechsel 
  • Was muss eine EKP Komponente sein? reproduzierbar und manipulierbar  - bei verschiedenen Menschen in verschiedenen Kontexten auftreten  - sich in gleicher Weise verändern lassen durch Einflüsse wie Aufmerksamkeit etc. - Einflüsse ...
  • Klassifizierung von EKP Komponenten - N für negative und P für positive Komponenten  => dabei ist nicht die absolute Polarität, sondern die Richtung entscheidend  - entweder fortlaufende Nummer oder Angabe der Latzenz  - unterscheidung ...
  • ist die Varianz größer bei interindividuellen oder ... Größere Varianz bei interindivudellen Vergleichen  individuelle Kortexfaltung, Alter, Drogenkonsum, Persönlichkeit, Zeit seit letzter Mahlzeit 
  • Erste Veröffentlichung über EEG von Hans Berger 1929
  • wer fand die erste kognitive EKP Komponente? Contingent negativ Variation (CNV) von Walter 1964
  • Wer entdeckte die P300 Sutton 1965
  • Prä-Stimulus Potentiale 1) Contingent Negative Variation (CNV)  2) Bereitschaftspotential 3) lateralisiertes Bereitschaftspotential 
  • Post-Stimuluspotentiale Exogene Komponenten: 1) Auditorische N1 2) Mismatch Negativity  3) visuellen N1  Endogene Komponenten:  1) P300 2) N400 3) Feedback-related Negativity (FRN)  4) Error-related Negativty (ERN) 
  • Contingent Negative Variation (CNV) - Negativierung zwischen einem Warnreiz (S1) und einem erwarteten Reiz (S2)  - meistens sind 2 Aspekte beteiligt: Verarbeitung von S1 und Erwartung von S2 - im Falle einer verlangten motorischen Reaktion ...
  • Bereitschaftspotential - negativierung vor einer motorischen Reaktion  - Ursprung im motorischen Cortex - Form hängt vom Effektor ab 
  • lateralisiertes Bereitschaftspotential - Negativierung vor einer geplanten motorischen Aktionist über dem kontralateralen motorischen größer als über dem ipsilateralen Cortex - man subtrahiert ipsi von kontralateral für beide Seite und ...
  • exogene Komponenten bis 200ms nach Reizdarbietung - von äußeren Faktoren bestimmt - auch evozierte Potentiale - physikalische Stimuluseigenschaften determinieren die Verarbeitung und somit die Form der Komponente => automatische ...
  • endogene Komponenten ab ca. 200ms nach Reizdarbietung - von physikalischen Eigenschaften des Reizes unabhängig  - hängt ab von kognitiven Komponenten wie Aufmerksamkeit 
  • Auditorische N1 wann wo ist das Maximum Ursprung ... - ca. 100ms nach auditorischem Reiz (kann aber bereits nach 75ms beginnen)  - frontozentral - im primär auditorischen Cortex  - Lautstärke und anderen physikalischen Eigenschaften  ist nicht erforderlich, ...
  • Unterdrückung der N1 - wenn VP den Ton selbst generiert wird die N1 unterdrückt - wenn der Ton nicht selbst generiert wird, wird die N1 nicht unterdrückt  - die N1 Unterdrückung ist nicht abhängig von Aufmerksamkeit, ...
  • Mismatch Negativity (MMN) wann durch wen entdeckt ... Negativierung ca. 160-220ms nach einem, von einem Standardton abweichenden Reiz  wurde von Risto Näätänen 1978 entdeckt   erfordert keine Aufmerksamkeit  verschiedenen Arten von Abweichungen (Lautstärke, ...
  • visuelle P1 - wann - Peak - wo - beeinflusst durch? ... Beginn meist zwischen 60 und 90 ms nach visuellem Reiz  Peak bei 100-130ms am stärksten lateral okzipital sensitiv für eine Reihe physikalischer Parameter (Helligkeit, Größe etc.)  - auch beeinflusst ...
  • visuelle N1 wann - wo Einflüsse frühe anteriore Subkomponente: Peak nach 100-150ms zweite spätere Subkomponente: 150-200ms mit Quellen im Parietal- bzw. Okzipitalcortex  Einflüsse von räumlicher Aufmerksamkeit auf alle Komponenten ...
  • P300  auch P3  beschrieben durch Sutton 1965 Positivierung nach 300ms unabhängig von Reizmodalität  variable Skalpverteilung repräsentiert Erwartungsverletzung  je größer die Abweichung desto höher ...
  • Reize von P300 müssen Aufgabenrelevanz haben, können nicht nebenherlaufen 
  • was zeigt die P300 Korrelat von Kontext-Updating: Aktualisierung der Umwelt Repräsentation 
  • Einflussfaktor auf die P300 - Amplitude 1) Amplitude: Funktion der lokalen Stimuluswahrscheinlichkeit, je unwahrscheinlicher der Reiz, desto höher die Amplitude  - höher bei stärkerer Anstrengung - geringer bei größerer Unsicherheit bezüglich ...
  • Einflussfaktor auf die P300 - Latenz spiegelt Dauer der Stimulus Evaluation wider wie lange man braucht um seltenen Reiz zu identifizieren erhöht beim Altern, Alkoholismus und neurodegenerativen Erkrankungen 
  • Die N400 beschrieben durch wo was Kutas und Hillyard 1980 Negativierung nach 400ms centroparietal mit leichter Dominanz rechtshemisphärisch spezifisch für semantische Erwartungsverletzungen, meist im Kontext von Sprachreizen  Negativierung ...
  • Feedback-related Negativity (FRN) - Verhaltensrückmeldung verursacht FRN - Miltner 1997 - stärker ausgeprägt bei negativem Feedback, also bei keiner Belohnung  - Quelle im anterioren cingulären Cortex (ACC)  - tritt bei verschiedenen ...
  • Error-related Negativity (ERN) - Reaktionsevaluation - wenn man einen Fehler macht - beginnt schon etwas vor Reaktion, weil man weiß, dass man einen Fehler machen wird - ist eine reaktionsbezogenen Komponente - zeigt sich sowohl ...
  • Unterschied FRN und ERN FRN= beim Lernen, man lernt aus Feeback  ERN = reaktionsbezogen, ist eine Reaktion au fdas Verhalten; man weiß was stimmt und was nicht