Allgemeine Psychologie (Fach) / Denken (Lektion)

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Denken

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  • Denken (Definition) mentale Prozesse der Informationsverarbeitung Inhalt und Ablauf von Denkprozessen sind abhängig von der denkenden Person und dem Kontext kann sich in Interaktion mit der Umwelt äußern, kann aber auch ...
  • Metakognition (Definition) bewusster EInsatz der Fähigkeit, die eigene mentale Aktivität zu überwachen, steuern und organisieren Kontrolle von Denkprozessen, Meta-Aufmerksamkeit, Meta-Gedächtnis nützlich bei der Verbesserung ...
  • Historische Forschungstraditionen Gestaltpsychologischer Ansatz. Einheit von Gedanken, Wahrnhemung, Erleben und Handlungen, das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile, behandelte z.B. Einsichtsprobleme, da nach Überzeugung der Mensch ...
  • Wissen Organisierte Information, die im Gedächtnis gespeichert ist die meisten Denkprozesse setzen Wissen voraus Inhaltliche Unterscheidung in deklaratives und prozedurales Wissen, wobei verschiedene Hirnareale ...
  • Wissen - Kategorisierung Prozess, über den Begriffe (Objekte, Personen, Ereignisse) mit gemeinsamen Merkmalen gruppiert und benannt (Etikett) werden die meisten Forscher gehen davon aus, dass unser Wissen in Kategorien repräsentiert ...
  • Wissen - Erwerb von Kategorien Bruner et al. 1956 Kategorienwissen wird gelernt, indem Hypothesen über die Eigenschaften von Begriffen gebildet, getestet und verändert werden Paradigma: VP wird Folge geometrischer Figuren präsentiert ...
  • Wissen - Ähnlichkeitsbasierte Modelle der Kategorie-Bildung ... Kategorisierung kann nach definitorischen Regeln erfolgen, ODER: Kategorisierung basiert auf Ähnlichkeit; je mehr Merkmale mit Vertretern einer Kategorie geteilt wird und je unähnlicher ein Begriff ...
  • Wissen - Skripte als Repräsentationsform von Handlungen ... Handlungen werden in Skripen / Routinen oder komplexe Handlungsabfolgen im Gedächtnis repräsentiert trifft Vorhersagen, wie sich jemand unter bestimmten Bedingungen verhält: Situation, Bezug zu Objekt ...
  • Wissen - Theorie des semantischen Gedächtnisses Collins & Quillian 1969 Begriffe werden in Beziehung zu anderen Begriffen hierarchisch im Gedächtnis repräsentiert Begriff & Ober- bzw. Unterbegriffe, dazugehörige Merkmale (Zugehörigkeit zu Kategorien ...
  • Wissen - ACT (Adaptive Control of Thought) kognitionspsychologische Theorie zur Erklärung der kognitiven Leistungen wie Menschen ihr Wissen strukturieren und weshalb sie zu intelligentem Verhalten in der Lage sind Kognitionswissenschaften und ...
  • Schlussfolgerung (Definition) Schlussfolgerung/Schluss/Argument = sprachliches Geblde, aus einer Reihe von wahrheitsfähigen Aussagen (Prämissen) wird eine neue Aussage (Konklusion) gebildet In einem zweiten Sinne bezeichnet man ...
  • Schlussfolgern / Deduktiv / Aussagenlogik Teilgebiet der Logik Aussagen und deren Verknüpfung durch Junktoren ausgehend von strukturlosen Elementaraussagen (Atomen), denen ein Wahrheitswert zugeordnet wird. In der klassischen Aussagenlogik wird ...
  • Schlussfolgern / Deduktiv / Formale Aussagenlogik Regelwerk für konditionale Schlüsse konditionales Schlussschema besteht aus 3 Sätzen: Prämisse 1, Prämisse 2 und Konklusion Modus Ponens: Wenn P, dann Q. Gegeben P. Konklusion: Q. (positive Konklusion) ...
  • Schlussfolgern / deduktiv / Experiment zur Wahlaufgabe ... untersucht die Fähigkeit zum Umgang mit logischen Schlussfolgerungen, insbesondere Modus Tollens Probanden bekommen 4 Karten mit Vokal, Konsonant, gerade Zahl, ungerade Zahl Aufgabe: diejenige Karte ...
  • Schlussfolgern / Deduktiv / Erklärungsansätze für ... Abstraktheit der Aufgabe - konnte z.B. gebessert werden, wenn es um Briefumschläge (offen/geschlossen) und Briefmarken (50 vs 40 Cent) geht Heuristiken - im Alltag wird auf Basis von Heuristiken geschlossen, ...
  • Schlussfolgern / Deduktiv / Prädikatenlogik 2. Ansatz neben Aussagenlogikbefasst sich mit der inneren Struktur von Aussagenes wird anhand eines Prädikats etwas über ein Objekt ausgesagt, z.B.Regel für das Prädikat "ist größer als": x größer ...
  • Schlussfolgern / Induktiv / Monty-Hall Problem Es geht dabei um die Frage, ob eine Wahl, die zunächst zufällig unter drei a priori gleich wahrscheinlichen Möglichkeiten getroffen wurde, geändert werden sollte, wenn zusätzliche Informationen verfügbar ...
  • Schlussfolgern / Induktiv / Reisenden-Dilemma Tanja und Markus haben zwar zur gleichen Zeit auf derselben entlegenen Pazifikinsel Urlaub gemacht; aber sie lernen sich erst nach dem Rückflug auf dem heimatlichen Flughafen kennen – im Büro der ...
  • Schlussfolgern / induktiv / Entscheidung (Definition) ... Prozess bei dem eine Person zwischen mindestens 2 Alternativen (objekte, handlungen, ..) wählen und eine Option selektieren kann, die in eine konkrete Handlung mündet dabei sollen erwünschte Konsequenzen ...
  • Schlussfolgern / Induktiv / Heuristiken (Definition) ... eine Art Faustregel, die ohne logische Schlüsse zu einer Aussage verhilfteinfach aber fehleranfälligführt zur effizienten Problemlösung unter Unsicherheit verfügbarer Informationen, Risiko, zeitdruckführen ...
  • Schlussfolgern / Induktiv / Forschungsprogramm "Kognitive ... Kahnemann / Tversky (1974) mögliche Urteilsfehlerkognitive Täuschungen als Ursache für systematische Abweichungen zwischen menschlichen Urteilen und Urteilen auf Basis der Wahrscheinlichkeitstheorienicht ...
  • Schlussfolgern / induktiv / Einfache Heuristiken als ... Gigerenzer und Kollegen (1999) Berücksichtigen die Umstände, unter denen Entscheidungen getroffen werden (Unsicherheit, Zeitdruck, fehlende Informationen) und betrachten Heuristiken als fast and fugal ...
  • Problemlösen ( Definition) Reduktion der Diskrepanz zwischen Ist-Zustand und angestrebtem Soll-Zustand für die Lösung stehen Maßnahmen (Operatoren zur verfügung) bei einfachen Problem sind IST und ZIEL Zustand bekannt, auch ...
  • Problemlösen / Komplex: Merkmale bei komplexem Problemlösen sind weder IST noch ZIEL Zustand nicht klar definiert (z.B. IST: Komplexität der Variblen und Eingriffsmöglichkeiten, Vernetztheit/Interdependenzen von Zielen, Variablen ...
  • Problemlösen / Einfach / sequentielle Probleme auch heuristische Probleme informationstheoretischer Ansatz Schrittweise Analyse der ProblemsituationUnterprobleme werden sequentiell / Nacheinander abgearbeitetIst-Zustand wird laufend mit dem Soll-Zustand ...
  • Problemlösen / Einfach / GPS General Problem Solver, Newell & Simon, 1972 umgang mit sequentiellen Problemen lässt sich formal in Computersprache ausdrückenProblemlösen als Informationsverarbeitung gesehenZiel: Verständnis der ...
  • Problemlösen / Einfach / Paradigmen wie lassen sich Problemlöseprozesse sichtbar machen?erkenntnisfortschritt eng mit verwendeten experimentellen Paradigmen verbunden informationstheoretischer Ansatz, sequentielle Problemstellungen, schrittweise ...
  • Problemlösen / Einfach / Einsichtsprobleme jeder Mensch ist zu originellen Problemlösungen / Einsichten in der LageAha-Erlebnis, alle Teile des Probelms ergeben wie bei eine Puzzle plötzlich Sinn lässt sich durch Umstrukturierung des Problems ...
  • Methoden: Blickbewegungen zur Analyse mentaler VerarbeitungsprozesseReaktionszeitmessungen oder Blickpositionen Hintergrund: Idee, dass jede Handlung und deren kognitive Vorbereitung sowie motorische Ausführung von Blickbewegungen ...
  • Methode: Bildgebende Verfahren MRT, fMRT, EEG, TMS
  • Methode: EEG Abbildung des zeitlichen Verlaufes einer Gehirnaktivität steht im VordergrundÖrtliche Darstellung nicht feinkörnig genug Messung der summierten elektrischen Aktivität des Gehirns durch Aufzeichnung ...
  • Methode MRT Die Magnetresonanztomographie, ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird. ...
  • Methode: fMRT schlechtere Zeitliche, aber höhere räumliche Auflösung als EEGBeschreibung neuroanatomischer Strukturenneuroanatomische Lokalisation von mentalen Leistungen steht im Vordergrund Durchblutungsänderungen ...
  • Methoden: TMS transkranielle Magnetsimulation Schädeldecke wird mittels magnetischer Spule, die über einem ausgewählten Hirnareal angelegt wird, stimuliertca 1 ms andauernder elektrischer Impuls unterbricht durch ...
  • Problemlösen / Komplex / Forschung Untersucht Interaktion kognitiver, emotionaler und motivationaler Prozesse bei Lösen eines komplexen Problems in realitätsnaher Situation entstand aus Kritik an klassischer Problemlöseforschung mit ...
  • Methode: Computersimulierte Szenarien Erfassung der menschlichen Problemlösefähigkeit in komplexen Situationen im Labor alltagsnahe Problemsituationen werden auf dem Computer simuliererstes Programm: Dietrich Dörner und KOllegen (1983) ...
  • Problemlösen / Komplex / Handlungsfehler komplexe Probleme, stoßen mit kognitiven Ressourcen an unsere Grenzen Mangelnde Berücksichtigung zeitlicher Abläufe (unfähig, Vorhersagen über die Zeit zu treffen, insbesonder bei exponentiellen ...
  • Methode: Introspektive Verfahren Selbstbeobachtung (Introspektion) einfache Denkaufgabe, anschließend Selbstreflexion genügt nur eingeschränkt den Ansprüchen objektiver, intersubjektiv überprüfbarer Datenerhebung trotzdem häufig ...
  • Problemlösen / Komplex / Rolle von Personenmerkmalen ... Neben Analyse von Problemlösetendenzen auchZusammenhang zwischen Fähigkeitzum Problemlösen und PersonenmerkmalenIntelligenz, Motivation, Emotion, Stress, Vorwissen niedriger Einflus domänenspezifischen ...
  • Problemlösen / Komplex / Problemlösen in Gruppen soziales Faulenzen = Tendez von Gruppenmitgliedern, eigenen Beitrag auf Kosten von Gruppenleistung zu senken, sich auf andere Gruppenmitgleider zu verlassenals Folge von Motivationsverlust gesehen und ...
  • Problemlösen / Komplex / Artifizielle Szenarien auf ... hohe Realitätsnähe computersimulierter Szenarien geht auf Kosten der formalen Beschreibbarkeit zur Systematischen Erforschung zum Umgang mit Aspekten komplexer Probleme müssen Systemvariablen gezielt ...
  • Methode: Ereigniskorrelierte Potentiale elektrokortikale Potentiale, die vor, während oder nach einem sensorischen (z.B. Lichtblitz) oder motorischen (z.B. Fingerbewegung) oder mentalen (emotionales Bild) Ereignis  im EEG gemesse werden können,  ...
  • Experimentelles Paradigma Paradigmen sind Lehrsätze, Hypothesenbündel oder theoretische Konzepte. Sie werden von bestimmten Wissenschaftsrichtlinien oder Forschergruppen für gültig gehalten. Das Paradigma gewinnt an Bedeutung, ...