Biologische Psychologie (Fach) / (2) 3 Erregungsbildung und Erregungsleitung (Lektion)
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(2) 3 Erregungsbildung und Erregungsleitung
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- wie geschieht der Informationsaustausch im Nervensystem? ... er geschieht vornehmlich durch kleine potenzialänderungen ( erregungen ), die entlang den Nervenfortsätzen ( Axone, Nervenfasern in der Form von Aktionspotenzialen rasch über grosse Entfernungen geleitet ...
- Wie ( von welchem zustsnd sus )starten die Aktionspozentiale? ... die Aktionspotenziale starten von einer negativen Dauerpolarisierung des Zellinneren gegenüber dem Extrazellulärraum, dem Ruhepotenzial.
- Was ist das membranpotenzial? Zwischen dem Inneren der Zelle und der extrazellulären Flüssigkeit besteht in der Regel eine elektrische Potenzialdifferenz. Da diese Potenzialdifferenz an der Membran auftritt wird sie membrandifferenz ...
- Was wird als Ruhepotenzial bezeichnet? Das Membranpotenzial hat bei den meisten Neuronen über längere Zeit einen konstanten Wert. Dies wird als das Ruhepotenzial bezeichnet.
- wo liegt das Ruhepotenzial? Es ist bei Nerven und Muskelzellen innen immer negativ gegenüber der extrazellulären Flüssigkeit und liegt bei Menschen und anderen Säugetieren, je nach Zelltyp zwischen -55 und -100 m V
- Was sind die Aktionspotenziale? wenn die neurone aktiv werden, treten kurze , impulsartige, positive Aenderungen des Membranpotenzials auf ( das Zellinnere wird elektrisch weniger )
- auf welches potenzial springt das Ruhepotenzial? -75 mV
- Um was handelt es sich bei den elektrischen Ladungen ... Ionen - Kationen positiv geladen und Anionen ( negativ geladen )
- was verhindert der membran? die unterschiede der ionenkonzentration zwischen zellinneren und extrazellulärraum würden sich durch diffusion der beweglichen teilchen bald ausgleichen, wenn dies nicht durch den membran verhindert ...
- wie kann man sich den Membran vorstellen? wie mit poren versetzt
- wie nennt man das ruhepotenzial auch noch? k+-Diffusionspotenzial ( nettoaustrom ausstrom von K+ionen )
- was wird durch die Entstehung des Ruhepotenzial aufgebaut? ... eine Gegenkraft , die dem weiteren Ausströmen der K+ionen zunehmend entgegen wirkt. Mit anderen Worten , das innen negative elektrische potenzial wächst solange an bis seine dem k+strom entgegenwirkende ...
- was sind die ruhepotenziale von nerven und muskelzellen? ... kaliumgleichgewichtspotentiale
- was ist eine Hyperpolarisation? durch die tätigkeit der na - k - pumpen kommt es zu einer erhöhten negativität des zellinnern.
- Wann springt das Potenzial auf einen positiven Wert? ... bei Erregung
- wo liegt die Spitze der Impulse? 30mV ( Zellinneres positiv gegenüber der extrazällurären Flüssigkeit )
- die gesamtaplitude der aktionspotenziale beträgt ... 110 rund ein zehntel volt
- Wie lang ist die Dauer des Aktionspotenzials? die dauer ist sehr verschieden - am nerven und am skelettmuskel dauert das aktionspotenzial nur etwa 1ms während es am herzmuskel nach 200ms noch nicht ganz beendet ist.
- mit was beginnt das aktionspotenzial? mit dem aufstrich - eine sehr schnelle positive potenzialänderung.
- wie lange dauert der aufstrich? er dauert an nerven und muskelzellen von säugetieren nur 0,2-0,5ms
- was wird als depolarisationsphase genannt? wenn die zelle ihre negative ruheladung oder polarisation während des aufstrichs verliert
- was wird als overshoot bezeichnet? der positive anteil der depolarisationsphase also von 0 mV bis 30 mV
- was ist die repolarisation? die rückkehr des aktionspotenzials zum ruhepotenzial heisst repolarisation, weil damit die normale polarisation der Zellmembran wieder hergestellt wird.
- wie werden kleine Nachschwankungen des membranpotenzials ... hyperpolarisierende ( über dene Wert des Ruhepotenzials hinausgehende ) oder als depolarisierende nachpotenziale bezeichnet.
- wann entstehen aktionspotenziale? wenn die membran vom ruhepotenzial ausgehend auf etwa 60mV depolarisiert wird
- was ist die Sprache oder der entscheidende code der ... die impulsfrequenz
- aus was bestehen die ionenkanäle? eine struktur aus komplexen proteinen die aus mehreren untereinheiten bestehen, die sich zusammenlagern und in die zellmembran einbetten.
- was dient als selektivitätsfilter? die engste porenstelle
- welche drei kanalzustände gibt es? geschlossen-aktivierbar / offen-aktiviert / geschlossen-inaktiviert
- wie wird der zustand völliger unerrebarkeit genannt? ... absolute refraktärphase 2ms
- wann können nur durch grosse Depolarisation Aktionspotenziale ... in der relativen refraktärphase
- wer beeinflusst die schwelle für eine fortgeleiteten ... erhöhung der extrazellulären ca ++ ionenkonzentration verschiebt die schwelle in positivere Potenzialbereiche -55vM statt bei - 60vM macht die Zellen also weniger leicht erregbar während eine Erniederigung ...
- zu was führt es bei absinken der ionenkonzentration ... muskelkrämpfen
- wer ist im wesentlichen für die repolarisation des ... die zunahme der kalium ( K+ ) leitfähigkeit
- wo ist der übliche ort eines aktionspotenziale? der übliche ort dafür ist der übergang des somas in das axon - wird axonhügel genannt.
- von was hängt die Geschwindigkeit der fortleitung ... ausschlesslich vom durchmesser der nervenfaser: je dicker axon einer nervenfaser ist , desto schneller leitet sie.
- wer leitet viele schmerzinformationen und wie schnell ... c fasern etwa 1m/s - bedeutet ein impuls am zehen, der über eine dünne marklose faser ins rückenmark geleitet wird - kommt etwa 1sekunde nach dem start ankommt.
- was ist eine saltatorische erregungsleitung? ein aktionspotenzial an einem ranvierschnürring breitet sich fast verlustlos elektrotonisch über die internodien auf benachbarte schnürringe aus. springt von schürring zu schnürrring.
- was ist die elektroneurographie? eng es ist die extrazelluläre messung der impulsausbreitung in menschlichen nerven nach deren elektrischer Reizung.
- Auf was deutet eine Verlangsamung der erregungsleitung ... eine entmarktungskrankheit
- Membranpotenzial: - ist ein elektrisches Potenzial, das alle lebenden Zellen ausbilden, und zwar durch die Ungleichverteilung von Ionen zwischen der extra- und intrazellulären Flüssigkeit. - Die Entstehung eines Membranpotenzials ...
- Ruhepotenzial: - so bezeichnet man das Membranpotenzial, das über einen längeren Zeitraum einen konstanten Wert hat. - Es ist im intrazellulären Raum negativer als im extrazellulären Raum (etwa bei - 70mV). - Die ...
- K+- Diffusionspotenzial und K+- Gleichgewichtspotenzial ... Das Ruhepotenzial ist ein K+- Diffusionspotenzial.- Für alle vier Ionensorten (Cl-, Na+, K+, A-) existiert ein Konzentrationsgradient über der Zellmembran. Infolge dessen würden die Ionen durch die ...
- Kationen: positiv geladenes Ion.
- Anion: negativ geladenes Ion.
- Mikroelektrode: mit deren Hilfe kann das Membranpotenzial einzelner (im Gegensatz zu EEG und MRT) Nerven- oder Muskelzellen gemessen werden. Um das Membranpotenzial zu messen, wird eine sehr feine Glaskapillare, die ...
- Ionen-permeabel Für bestimmte Moleküle (Ionen) durchlässig; meist auf Membranen bezogen. (S.36 Birbaumer und Schmidt)
- passiver Austritt/Ausstrom: Diffusion entlang der Zellmembran ohne Na+- K+- Pumpen. (S.36/37 Birbaumer und Schmidt)
- Na+- K+- Pumpen: sind für den aktiven Transport von Na+ und K+ durch die Membran verantwortlich, damit das Ruhepotenzial aufrechterhalten werden kann. (S.37 Birbaumer und Schmidt)
- Aktionspotenzial (AP): - Wird ausgelöst, wenn das Potenzial, das den Axonhügel erreicht noch groß genug ist, um die Zellmembran bis über den Schwellenwert zu depolarisieren. - Es öffnen sich die spannungsgesteuerten Na+- ...