Was verstehen sie unter einer Hyperthyreose
Schildrüsenüberfunktion
Welche Ursachen für eine Hyperthyreose kennen Sie?
ungehemnte Produktion von Schilddrüsenhormonen in Schildrüsengewebe
Nenne die Symptome der Hyperthyrose
-erhöhte Herzfrequenz -evtl. Herzrhythmussstörungen -Wärme gerötete Haut, sowie dünnes weiches Haar -Wärmeempfindlichkeit mit leichten schwitzen -erhöhte Stuhlfrequenz bis hin zur Durchfällen -Muskelschwäche und feinschlägiger Fingertremor -Gewichtverlust trotz eher Nahrungsaufnahme -psychische Veränderungen sind ratlos, nervös und leicht erregbar, Schlafstörungen
Wie sieht die Diagnostik aus?
Szintigrafie Anamese Sonografie Blutentnahme:TSH basal, freies T3 und T4, BSG, CRP
Beschreibe die Therapie bei der Hyperthyreose
orale Theorostatika gegeben, welche die Schildrüsenfunktion hemmen, sie hemmen um eine Remission zu erreichen. Die Schilddrüsewerte werden geprüft, je nach Dosis.
Welche Komplikationen kennen sie
Thyreotoxiche Krise Die thyreotoxische Krise ist eine akute und lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung, die meist auf dem Boden einer vorbestehenden Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) entsteht. 2. Pathogenese Im Normalfall kommt nur ein kleiner Anteil der Schilddrüsenhormone T3 und T4 in freier Form im Blut vor, da sie zu 99% an Plasmaproteine gebunden sind, vor allem an Thyroxinbindendes Globulin (TBG). Bei der thyreotoxischen Krise kommt es zu einer plötzlichen Freisetzung von Schilddrüsenhormonen durch eine verminderte Bindung an TBG. Als mögliche Auslöser kommen in Frage: Jodexposition (Kontrastmittel) bei vorbestehender funktioneller Autonomie Stressereignisse bei Patienten mit unerkannter Hyperthyreose: Myokardinfarkt, Operationen, Unfälle, Sepsis, Verbrennung Exazerbation einer bereits bestehenden, schweren Hyperthyreose
Pflegeschwerpunkte der Hyperthyreose
Engmaschige Kontrolle der Kreislaufparameter, der Temperatur, der Motorik und des psychischen Zustand, um eine thyreotoxische Krise zu vermeiden unterbringung in ruhigen Zimmer Hektik durch Personal, Mitpatienten oder Besucher, aber auch das sehen von Fern vermeiden. Bettruhe bei schwere verläufen verzicht auf stimulierende Getränke wie Kaffe oder Tee Regulation der Raumtemperatur gemäß den wünschen des Patienten Einträufeln künstlicher Tränen od. entzündungshemmend Augentropfen normaliesieren