09. Auscheidungen und Ausscheidungstörungen (Subject) / 09. Auscheidungen und Ausscheidungstörungen (Lesson)

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Kapitel 9

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  • 1. Die Harnröhreninfektion ist eine unangenehme Erkrankung unseres Harnsystems. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer. Stimmt diese Aussage? Begründen Sie Ihre Antwort. -          Stimmt ! die Gründe : wegen der kürzeren Harnröhre . über die Harnröhre gelangt die Bakterien in die Blase. Vermehrt sich dann dort und in schlimmsten Fall über die Harnleiter zu den Nieren afusteigen.  
  • 2. Nennen Sie die zwei Stuhlentleerungsstörungen und vier mögliche Ursachen -          Obstipation oder Verstopfung : Es handelt sich um eine verzögerte Darmentleerung nach drei und mehr Tagen. Der Stuhl ist mengenmäßig gering, hart und trocken. Mögliche Ursachen : a)      Erkrankung des Magen-Darm-Traktes b)      Fiberhafte Erkrankungen c)      Eine speziellen Situation nach Operationen d)      Falsche Entleerungsgewohnheiten e)      Zu wenig Bewegung f)       Einseitige Ernährung: verbeugende Maßnahmen= Opstipationsprophylaxe. -          Diarrhoe oder Durchfall : einen häufigen Verlust dünnen Stühlen, evt verbunden mit krampfartigen Beschwerden im Bauchbereich. Mögliche Ursachen : a)      Entzündliche Erkrankungen des Dickdarms b)      Verdorbene Nahrungsmittel c)      Angst, Schreck oder allgeimein Anspannung Infektionskrankheiten, die den Darm befallen
  • 3. Nennen Sie drei Stuhlfarbveränderungen sowie deren mögliche Ursachen -          Brauen bis schwarz: überwiegende Fleischernährung -          Schwarz : Teerstuhl (Blutungen im Magen), eisenhaltige Medikamente -          rötlich, hellrot : Blutende Hämorrhoiden, Verzehr von Roter Bete -          gründ bis brauen : überwiegend vegetarische Ernährung -          lehmfarbig :fehlender Gallenfarbstoff
  • 4. Die normalen Stuhlbeimengungen sind abhängig von der Nahrungsaufnahme. Nennen Sie drei Stuhlbeimengungen , die als krankhaft bezeichnet werden können und deren mögliche Ursachen -          Größere Mengen Schleim :mögliche Ursachen : Dickdarmentzündungen -           Eiterauflagen : mögliche Ursachen: Entzündliche Prozesse im Darmverlauf -          (dunkles) Blut:möglcihe Ursachen: Magenblutungen Parasiten:mögliche Ursachen: Maden,Spul-und Bandwürmer
  • 5. Wie hoch ist die normale Urin-Ausscheidungsmenge in 24 Stunden und von welchem Faktor ist diese abhängig? -          Einem & zwei Litern in 24 St. Abhängig von wieviel der Mensch trink
  • 6. Der Urin ist je nach Flüssigkeitszufuhr hell bis dunkelgelb. Nennen Sie drei Abweichungen der Urinfarbe und deren mögliche Ursachen -          Milchig trüb: mögliche Ursachen: Nierenerkrankungen -          Bierbraun :mögliche Ursachen: Leber-und Gallenerkrankungen -          Fleischwasserfarbig bis blutig: mögliche Ursachen: Erkrankungen der ableitenden Harnwege -          Schwarz bis brauen : mögliche Ursachen: Vergiftungen z. B mit Pilzen
  • 7. Nennen Sie die vier Beobachtungsmerkmale, die Umgang mit Erbrochenem beobachtet werden müssen -          Farbe und Beimengungen -          Brechakt (wie wurde erbrochen?) -          Zeit (wan wurde erbrochen?) -          Begleitumstände
  • 8. Nennen Sie drei Körperstellen, an denen vermehrt Schweißdrüsen auftreten -          Handinnenflächen -          Fußinnenflächen -          Nasenrücken -          Stirn
  • 9. Nennen Sie drei Aufgaben vom Schweiß -          Wärmeregulation -          Schutz -          Regulation des Wasser und Mineralstoffhaushaltes
  • 10. Beschreiben Sie in Stichworten die pflegerischen Maßnahmen, die Sie bei einem Pflegeabhängigen, der stark schwitzt, durchführen müssen -          Häufiger frische Wäsche anziehen -          Öfter waschen -          Besondere Hautpflege angedeihen lassen (Dekubitus, Intertrigo ect) -          Sorgfältige vor Zugluft schützen(Gefahr der Lungenentzündung) -          Immer wieder Getränke anbieten
  • 11. Nennen Sie drei mögliche Anzeichen einer Inkontinenz -          Sozialer Rückzug -          Desinterese -          Depression Urin-und /oder Stuhlgeruch
  • 12. Nennen Sie jeweils zwei aufsaugende und zwei ableitende Inkontinenz-Hilfsmittel -          Aufsaugende Hilfsmittel : a) Krankenunterlagen in verschiedenen Größen, b) vorlagen, die mit Hilfe von Netzhosen getragen werden können. C) windelhosen für Erwachsene, Körpergerecht geformt und mit Klebeverschlüsseln an den Seiten -          Ableitende Hilfsmittel: a) Kondom-Urinale für manner. b) Kathetersysteme
  • 13. Beschreiben Sie in Stichworten den Wechsel der aufsaugenden Hilfsmittel -          Die Vorlage /Hose zum Gesäß hin entfernen. Damit beugen Sie einer Keimverschleppung vom After in die Harnröhre vor -          Waschen des Intimbereichs -          Das neue Inkontinenzhilfsmittel der Länge nach in der Mitte falten. Damit ist der sogenannte Auslaufschutz gesichert -          Die Vorlage oder Windelhose wird von vorn nach hinten eingelegt bzw. Angezogen.
  • 14. Beschreiben Sie in Stichworten den Wechsel der ableitenden Hilfsmittel -          Das Kondom-Urinal haftet selbstklebend am Penis. An der offenen Spitze ist ein Urinbeuten mit einem Zuleitungsschlauch befestig. Damit ist der sogenannten Auslaufschutz gesichert -          Lösen Sie vorsichtig das Urinalkondom -          Ziehen Sie langsam das Kondom Urinal vom Penis ab -          Den Intimbereich waschen -          Rollen Sie ein neues Kondom-Urinal über den Penis Befestigen Sie einen neuen Urinbeutel
  • 15. Nennen Sie 5 Grundsätze, die Sie bei der Pflege eines Inkontinenz beachten müssen -          Offen über das Problem sprechen -          Ausscheidungsgewohnheiten ermitteln -          Die Haut schützen -          Angemessene Hilfsmittel auswählen -          Geeignete Kleidung tragen -          Höhe von Stuhl und Toilettensitz anpassen -          Ess-und Trinkgewohnheiten so verändern, dass regelmäßiger Stuhlgang gewährleitest ist und der Pflegeabhängige bis zum Abend genügend Flüssigkeit getrunken hat
  • 16. Begründen Sie, warum im Umgang mit Ausscheidungen unbedingt hygienische Aspekte berücksichtig werden müssen -          Mit Ausscheidungen werden auch Krankheitserreger abgesondert, Bei kleinen Hautverletzungen können diese in unseren Körper eindringen und Infektionen hervorrufen.
  • 17. Beschreiben Sie in Stichworten den Umgang mit dem Steckbecken, wenn die pflegeabhängige Person mithelfen kann -          Sie soll das Becken etwas anheben -          Legen Sie eine Unterlage zum Schutz des Bettlakens unter das Gesäß -          Schieben Sie das Steckbecken unter das Gesäß -          Stellen Sie das Kopfteil des Bettes höher oder legen Sie zwei Kopfkissen unter den Rücken -          Legen sie bei Männern eine Urinflasche mit an -          Bleiben Sie in Rufnähe, aber verlassen Sie den Raum -          Ziehen Sie sich Schutzhandschuhe an -          Waschen Sie anschließen den Intimbereich -          Ziehen die Handschuhe wieder aus -          Lagern Sie die Person nach ihren Wünschen -          Decken Sie sie gut zu und lüften Sie das Zimmer Hände desinfizieren , auch wenn Sie Schutzhandschuhe getragen haben
  • 18. Beschreiben Sie in Stichworten den Umgang mit dem Steckbecken, wenn die pflegeabhängige Person nicht mithelfen kann -          Drehen Sie den Pflegeabhängigen zur Seite -          Legen Sie eine Unterlage unter das Gesäß -          Legen Sie das Steckbecken an, drücken Sie es in die Matratze und drehen Sie die Person wieder auf den Rücken -          Stellen Sie das Kopfteil des Bettes höher oder legen Sie zwei Kopfkissen in den Rücken -          Legen Sie bei Männern eine Urinflasche an -          Blieben Sie in Rufnähe, aber verlassen Sie den Raum -          Zeihen Sie sich Schutzhandschuhe an -          Waschen Sie nach Verrichtung der Ausscheidung den Intimbereich -          Ziehen Sie die Handschuhe aus -          Lagern Sie die Plfegeabhängige Person nach ihren Wünschen -          Decken Sie si gut zu und lüften Sie das Zimmer -          Hände desinfizieren
  • 19. Erklären Sie folgende Möglichkeiten des Kontinenztraining -          Beckenbodengymnastik ( kräftig die Beckenmuskulatur, die dann weiderum die Schließmuskel unterstützt) : soll die Person beide Schlißmuskel abwechelnd anspannen und wieder lockern. Währen die Anspannung Ausatmen, bei der Entspannung einatmen -          Blasentraining ( dient der Kräftigung des Blasenschließmuskels)-> Ziel ist das Fassungsvermögen der Blase zu steigern und diese anschließen wieder vollständig entleeren zu können:  Während des Urinieren den Strahl mehrmals unterbrechen -          Toilettentraining : ( sollen die zeitabstände zwischen den einzelnen Badezimmerbesuchen vergößert werden. Ziel> ist , dass der Pflegeabhängi auf die toilette geht, bevor er ausscheidet.
  • 20. Nennen Sie die drei Voraussetzungen für ein Blasen-und Toilettentraining -          Bereischaft aller Beteiligten -          (ärztliches)Festellen der Inkontinenz-ursache -          Beobachtung der Entleerungszeiten -          Kontrolle individueller Gewöhnheiten
  • 21. Welche Ursachen können zu einer Obstipationen (Verstopfung) führen -          Mangelnde Bewegung -          Unzureichende Flüssigkeitszufuhr -          Begleitanzeichen bei Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt -          Schlackenarme Ernährung -          Fieberhafte Erkrankungen Falsche Entleerungsgewohnheiten
  • 22. Nennen und erklären Sie in Stichworten drei Maßnahmen zur Verhinderung einer Obstipation -          Bewegung ( sinnvol alle Bewegungsübungen, die die Bauch und Beinmuskulatur betreffen) : z.B Gehübungen oder kleinere Spaziergange in der Wohnung. Dies aktiviert den gesamten Stoffwechsel. -          Sinnvolle Ernährung: -          Ausreichend trinken: täglich min zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen -          Schlackenreiche Kost : Vollkornbrot, Joghurt oder auch Müsli mit Obst und Weizenkleie