1. Die Harnröhreninfektion ist eine unangenehme Erkrankung unseres Harnsystems. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer. Stimmt diese Aussage? Begründen Sie Ihre Antwort.
- Stimmt ! die Gründe : wegen der kürzeren Harnröhre . über die Harnröhre gelangt die Bakterien in die Blase. Vermehrt sich dann dort und in schlimmsten Fall über die Harnleiter zu den Nieren afusteigen.
2. Nennen Sie die zwei Stuhlentleerungsstörungen und vier mögliche Ursachen
- Obstipation oder Verstopfung : Es handelt sich um eine verzögerte Darmentleerung nach drei und mehr Tagen. Der Stuhl ist mengenmäßig gering, hart und trocken. Mögliche Ursachen : a) Erkrankung des Magen-Darm-Traktes b) Fiberhafte Erkrankungen c) Eine speziellen Situation nach Operationen d) Falsche Entleerungsgewohnheiten e) Zu wenig Bewegung f) Einseitige Ernährung: verbeugende Maßnahmen= Opstipationsprophylaxe. - Diarrhoe oder Durchfall : einen häufigen Verlust dünnen Stühlen, evt verbunden mit krampfartigen Beschwerden im Bauchbereich. Mögliche Ursachen : a) Entzündliche Erkrankungen des Dickdarms b) Verdorbene Nahrungsmittel c) Angst, Schreck oder allgeimein Anspannung Infektionskrankheiten, die den Darm befallen
3. Nennen Sie drei Stuhlfarbveränderungen sowie deren mögliche Ursachen
- Brauen bis schwarz: überwiegende Fleischernährung - Schwarz : Teerstuhl (Blutungen im Magen), eisenhaltige Medikamente - rötlich, hellrot : Blutende Hämorrhoiden, Verzehr von Roter Bete - gründ bis brauen : überwiegend vegetarische Ernährung - lehmfarbig :fehlender Gallenfarbstoff
4. Die normalen Stuhlbeimengungen sind abhängig von der Nahrungsaufnahme. Nennen Sie drei Stuhlbeimengungen , die als krankhaft bezeichnet werden können und deren mögliche Ursachen
- Größere Mengen Schleim :mögliche Ursachen : Dickdarmentzündungen - Eiterauflagen : mögliche Ursachen: Entzündliche Prozesse im Darmverlauf - (dunkles) Blut:möglcihe Ursachen: Magenblutungen Parasiten:mögliche Ursachen: Maden,Spul-und Bandwürmer
5. Wie hoch ist die normale Urin-Ausscheidungsmenge in 24 Stunden und von welchem Faktor ist diese abhängig?
- Einem & zwei Litern in 24 St. Abhängig von wieviel der Mensch trink
6. Der Urin ist je nach Flüssigkeitszufuhr hell bis dunkelgelb. Nennen Sie drei Abweichungen der Urinfarbe und deren mögliche Ursachen
- Milchig trüb: mögliche Ursachen: Nierenerkrankungen - Bierbraun :mögliche Ursachen: Leber-und Gallenerkrankungen - Fleischwasserfarbig bis blutig: mögliche Ursachen: Erkrankungen der ableitenden Harnwege - Schwarz bis brauen : mögliche Ursachen: Vergiftungen z. B mit Pilzen
7. Nennen Sie die vier Beobachtungsmerkmale, die Umgang mit Erbrochenem beobachtet werden müssen
- Farbe und Beimengungen - Brechakt (wie wurde erbrochen?) - Zeit (wan wurde erbrochen?) - Begleitumstände
8. Nennen Sie drei Körperstellen, an denen vermehrt Schweißdrüsen auftreten
- Handinnenflächen - Fußinnenflächen - Nasenrücken - Stirn
9. Nennen Sie drei Aufgaben vom Schweiß
- Wärmeregulation - Schutz - Regulation des Wasser und Mineralstoffhaushaltes
10. Beschreiben Sie in Stichworten die pflegerischen Maßnahmen, die Sie bei einem Pflegeabhängigen, der stark schwitzt, durchführen müssen
- Häufiger frische Wäsche anziehen - Öfter waschen - Besondere Hautpflege angedeihen lassen (Dekubitus, Intertrigo ect) - Sorgfältige vor Zugluft schützen(Gefahr der Lungenentzündung) - Immer wieder Getränke anbieten
11. Nennen Sie drei mögliche Anzeichen einer Inkontinenz
- Sozialer Rückzug - Desinterese - Depression Urin-und /oder Stuhlgeruch
12. Nennen Sie jeweils zwei aufsaugende und zwei ableitende Inkontinenz-Hilfsmittel
- Aufsaugende Hilfsmittel : a) Krankenunterlagen in verschiedenen Größen, b) vorlagen, die mit Hilfe von Netzhosen getragen werden können. C) windelhosen für Erwachsene, Körpergerecht geformt und mit Klebeverschlüsseln an den Seiten - Ableitende Hilfsmittel: a) Kondom-Urinale für manner. b) Kathetersysteme
13. Beschreiben Sie in Stichworten den Wechsel der aufsaugenden Hilfsmittel
- Die Vorlage /Hose zum Gesäß hin entfernen. Damit beugen Sie einer Keimverschleppung vom After in die Harnröhre vor - Waschen des Intimbereichs - Das neue Inkontinenzhilfsmittel der Länge nach in der Mitte falten. Damit ist der sogenannte Auslaufschutz gesichert - Die Vorlage oder Windelhose wird von vorn nach hinten eingelegt bzw. Angezogen.
14. Beschreiben Sie in Stichworten den Wechsel der ableitenden Hilfsmittel
- Das Kondom-Urinal haftet selbstklebend am Penis. An der offenen Spitze ist ein Urinbeuten mit einem Zuleitungsschlauch befestig. Damit ist der sogenannten Auslaufschutz gesichert - Lösen Sie vorsichtig das Urinalkondom - Ziehen Sie langsam das Kondom Urinal vom Penis ab - Den Intimbereich waschen - Rollen Sie ein neues Kondom-Urinal über den Penis Befestigen Sie einen neuen Urinbeutel
15. Nennen Sie 5 Grundsätze, die Sie bei der Pflege eines Inkontinenz beachten müssen
- Offen über das Problem sprechen - Ausscheidungsgewohnheiten ermitteln - Die Haut schützen - Angemessene Hilfsmittel auswählen - Geeignete Kleidung tragen - Höhe von Stuhl und Toilettensitz anpassen - Ess-und Trinkgewohnheiten so verändern, dass regelmäßiger Stuhlgang gewährleitest ist und der Pflegeabhängige bis zum Abend genügend Flüssigkeit getrunken hat
16. Begründen Sie, warum im Umgang mit Ausscheidungen unbedingt hygienische Aspekte berücksichtig werden müssen
- Mit Ausscheidungen werden auch Krankheitserreger abgesondert, Bei kleinen Hautverletzungen können diese in unseren Körper eindringen und Infektionen hervorrufen.
17. Beschreiben Sie in Stichworten den Umgang mit dem Steckbecken, wenn die pflegeabhängige Person mithelfen kann
- Sie soll das Becken etwas anheben - Legen Sie eine Unterlage zum Schutz des Bettlakens unter das Gesäß - Schieben Sie das Steckbecken unter das Gesäß - Stellen Sie das Kopfteil des Bettes höher oder legen Sie zwei Kopfkissen unter den Rücken - Legen sie bei Männern eine Urinflasche mit an - Bleiben Sie in Rufnähe, aber verlassen Sie den Raum - Ziehen Sie sich Schutzhandschuhe an - Waschen Sie anschließen den Intimbereich - Ziehen die Handschuhe wieder aus - Lagern Sie die Person nach ihren Wünschen - Decken Sie sie gut zu und lüften Sie das Zimmer Hände desinfizieren , auch wenn Sie Schutzhandschuhe getragen haben
18. Beschreiben Sie in Stichworten den Umgang mit dem Steckbecken, wenn die pflegeabhängige Person nicht mithelfen kann
- Drehen Sie den Pflegeabhängigen zur Seite - Legen Sie eine Unterlage unter das Gesäß - Legen Sie das Steckbecken an, drücken Sie es in die Matratze und drehen Sie die Person wieder auf den Rücken - Stellen Sie das Kopfteil des Bettes höher oder legen Sie zwei Kopfkissen in den Rücken - Legen Sie bei Männern eine Urinflasche an - Blieben Sie in Rufnähe, aber verlassen Sie den Raum - Zeihen Sie sich Schutzhandschuhe an - Waschen Sie nach Verrichtung der Ausscheidung den Intimbereich - Ziehen Sie die Handschuhe aus - Lagern Sie die Plfegeabhängige Person nach ihren Wünschen - Decken Sie si gut zu und lüften Sie das Zimmer - Hände desinfizieren
19. Erklären Sie folgende Möglichkeiten des Kontinenztraining
- Beckenbodengymnastik ( kräftig die Beckenmuskulatur, die dann weiderum die Schließmuskel unterstützt) : soll die Person beide Schlißmuskel abwechelnd anspannen und wieder lockern. Währen die Anspannung Ausatmen, bei der Entspannung einatmen - Blasentraining ( dient der Kräftigung des Blasenschließmuskels)-> Ziel ist das Fassungsvermögen der Blase zu steigern und diese anschließen wieder vollständig entleeren zu können: Während des Urinieren den Strahl mehrmals unterbrechen - Toilettentraining : ( sollen die zeitabstände zwischen den einzelnen Badezimmerbesuchen vergößert werden. Ziel> ist , dass der Pflegeabhängi auf die toilette geht, bevor er ausscheidet.
20. Nennen Sie die drei Voraussetzungen für ein Blasen-und Toilettentraining
- Bereischaft aller Beteiligten - (ärztliches)Festellen der Inkontinenz-ursache - Beobachtung der Entleerungszeiten - Kontrolle individueller Gewöhnheiten
21. Welche Ursachen können zu einer Obstipationen (Verstopfung) führen
- Mangelnde Bewegung - Unzureichende Flüssigkeitszufuhr - Begleitanzeichen bei Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt - Schlackenarme Ernährung - Fieberhafte Erkrankungen Falsche Entleerungsgewohnheiten
22. Nennen und erklären Sie in Stichworten drei Maßnahmen zur Verhinderung einer Obstipation
- Bewegung ( sinnvol alle Bewegungsübungen, die die Bauch und Beinmuskulatur betreffen) : z.B Gehübungen oder kleinere Spaziergange in der Wohnung. Dies aktiviert den gesamten Stoffwechsel. - Sinnvolle Ernährung: - Ausreichend trinken: täglich min zwei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen - Schlackenreiche Kost : Vollkornbrot, Joghurt oder auch Müsli mit Obst und Weizenkleie