Wirtschaftsfachwirt HQ (Subject) / Betriebliches Management (Lesson)

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5.1 Betriebliche Planungsprozesse

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  • 4 Grundsätze der Organisation Zweckmäßigkeit: Die Regelungen müssen dem Ziel angemessen sein. Wirtschaftlichkeit:  Das ökonomische Prinzip muss bei allen Regelungen beachtet werden. Organisatorisches Gleichgewicht: Das Verhältnis zwischen Dauerregelungen(Stabilität) und fallweisen Regelungen (Flexibilität) muss  ausgeglichen sein. Klarheit: Regelungen der Überordnung, Gleichordnung und Unterordnung im Betrieb, so dass Menschen und Sachmittel möglichst reibungslos zusammenwirken.
  • Unternehmensleitbild Allgemeine Wertvorstellung (Glaubensgrundsätze) im Sinne einer Art Verfassung. legt z.B.: Postion gegenüber Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung Grundprinzipien gegenüber den Umgang mit Mitarbeitern und Kunden. fest. ist verbindlich formuliert und informiert nicht nur Führung und Mitarbeiter über die gewünschten Werte, Normen sowie die Grundprinzipien des Unternehmens, sondern hat im Falle der Veröffentlichung auch eine starke und Image bildende Außenwirkung.        
  • 6 Aspekte der Zielformulierung (Zielarten) nach Inhalt der Ziele Formalziele: sind Erfolgsziele und orientieren sich an ökonomischen Größen wie z.B.  Umsatz und Rendite Sachziele: sind Leistungsziele eines Funktionsbereiches, z.B. hat die Personalwirtschaft dem Unternehmen Personal zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, in richtiger Anzahl und in richtiger Qualität zur verfügung zu stellen. Wirtschaftliche Ziele: sind primär an ökonomischen Größen ausgerichtet, z.B. Gewinn, Marktanteil, Produktivität. Soziale Ziele: richten sich primär an den Erwartungen der Mitarbeiter aus und sind Maßstab für den sozialen Beitrag des Unternehmens, z.b. Vorsorge, Fürsorge Förderung. Monetäre Ziele: werden primär in Geldeinheiten dargestellt, z.B. Gewinn, Umsatz, Liquidität und Finanzierung. Nicht (direkt) monetäre Ziele: =bonitäre Ziele, sind nicht in Geldeinheiten ausgedrückt, können wirtschaftliche, soziale oder ökologische Ziele sein. Sind meist Vorstufen für monetäre Ziele z.B. Marktanteil, Kundenzufriedenheit und Produktimage
  • 6 Aspekte der Zielformulierung (Zielarten) nach Fristigkeit kurzfristike Ziele:    Zeitraum      unter/bis   1Jahr  (operativ) mittelfristige Ziele:  Zeitraum      größe 1 Jahr max. 4 Jahre  (taktisch) langfristige Ziele:    Zeitraum      größer 4 Jahre   (strategisch)
  • 6 Aspekte der Zielformulierung (Zielarten) nach Zielbeziehung Identität: Die Ziele sind gleichlautend (identisch). Komplemenär: Die Ziele ergänzen sich gegenseitig. Indifferenz: Die Ziele sind unabhängig voneinander. Konflikt/Konkurrenz: Die Ziele konkurrieren oder schließen sich sogar aus.
  • 6 Aspekte der Zielformulierung (Zielarten) nach Hierarchie Oberziele: sind (meist globale) Vorgaben des Top-Managements für nachgelagerte Zielebenen, z.B. Unternehmensziele Unterziele: sind nachgelagerte Ziele für einzelne Funktionsbereiche, z.B. Ziele des Marketings Hauptziele: sind Primärziele z.B. Reduzierung der Gewinnsituation Nebenziele: sind nachgeordnete Ziele z.B. Reduzierung der Lagerkosten Strategische Ziele: sind langfristige Ziele, die in der Schaffung zukünftiger Erfolgspotenziale ausgerichtet sind z.B. neue Märkte, zukünftige Cash Cows Operative Ziele: sind kurzfristige Ziele, die sich an den Erfolgsgrößen Liquidität und Cashflow orientieren. Sie sollten messbar sein.