Integument
Bestandteil der Samenanlage der Samenpflanzen. Es sind Hüllschichten, welche den Nucellus umschließen. Nach der Befruchtung werden die Integumente zur Testa. Der Teil der Samenschale, der aus dem inneren Integument entsteht, wird als Tegment bezeichnet. Sie lassen eine kleine Öffnung, die Mikropyle frei, durch welche der auf der Narbe liegende Pollen mit dem Pollenschlauch bei der Befruchtung hindurchwächst.
atrope Samenanlage (Integumente)
Funiculus und Mikropyle auf einer Geraden, der Nucellus ist nicht gekrümmt
anatrope Samenanlage
Bereich von Chalaza, Integumenten und Nucellus ist um 180° gekrümmt und die Mikropyle kommt neben dem Funiculus zu liegen. Der Nucellus selbst ist gerade.
Makrosporogenese in den Angiospermen
Nucellus= Megasporangium, Integumente, Mikropyle, Megasporenmutterzelle im Nucellus Meiose= 4 haploide Megasporen, nur eine entwickelt sich zu Embryosackzelle=reife Megaspore Entwicklung des weibl. Gametophyten: drei mitotische Teilungen= 8Kerne 2 Kerne => Synergiden (Archegonium)1 Kern => Eizelle (weiblicher Gamet)2 Kerne => diploider Embryosackkern3 Kerne => Antipoden
Keimung des Pollen
das nach der Bestäubung erfolgende Auswachsen des Pollenkorns (in der Regel auf der Narbe bei den Bedecktsamern oder in der Pollenkammer bei Nacktsamern) unter Bildung des Pollenschlauchs (Pollenkörner). Selbstkompatibilität:das Auskeimen wird blockiert, wenn der Pollen auf einer Blüte einerPflanze gelandet ist, die dem eigenen Genpool angehört
Blütenorgane Griffel und Narbe
Drüseneigenschaften des Narbengewebes und des Trnsmissionstraktes Ernährung des Pollenschlauches durch das Sekret des Griffel während des Spitzenwachstums
Befruchtung Siphonogamie
Chemotaktische Anlockung des Pollenschlauches Lage der Embryosack Komponenten im Moment der Befruchtung Rolle der Synergiden beim Einwachsen des Pollenschlauches Prinzip der doppelten Befruchtung.
frühe Embryogenese in Dikotylen
Zygote→ Zweizellstadium (Apikal-, Basalzelle→Proembry)→16-Zellembryo (+Hypophyse und Suspensor)→ 250 Zellembry (Herz Stadium) Endosperm zunächst plasmodial, später zellulär Eizelle polar, Vakuole auf Mikropyleseite Zygote behält Polarität nach Befruchtung bei erste Teilung inäqual: 8 Zellembryo nach 30 h, globuläres Stadium nach 60 h, Herzstadium nach 68h, Torpedostadium nach 96h Embryo auf Chalazaseite, variable Teilungsebene Suspensor auf Mikropylenseite, nur quere Teilungen
Testa (Samenschale)
umgibt und schützt den im Innern gelegenen Pflanzenembryo. Sie bildet sich nach der Befruchtung der Samenanlage aus dem die Samenanlage umhüllenden Integument. Auch zwei Integumente (inneres und äußeres) sind möglich; ist dies der Fall, können beide oder nur eines an der Bildung der Samenschale beteiligt sein. Geht sie nur aus dem inneren Integument hervor, nennt man sie Tegmen; wird sie nur aus dem äußeren gebildet, spricht man von einer Testa ist eine Balagerung von pectinartigem Schleim in der Epidermis
Nährstoffspeicherung im Samen
im Perisperm (Pfeffer) im Endosperm in den Cotelydonen Getreidekorn(Karyopse) Nährstoffspeicherung im Endosperm, Fruchtwandung und Samenschale verwachsen
Perikarp
Fruchtgehäuse/Fruchtwand bei Samenpflanzen (innere Epidermis= Endokarp, äußere Epidermis = Exokarp )→sind sklerenchymatisch Mesokarp liegt zwischen Endo-und Exokarp →fleischig parenchymatisch oder verholzt
Steinfrucht Entwicklung
Steinfrüchte sind Schließfrüchte, bei denen der Samen von einem verholzten Kern umschlossen ist. Dabei ist das Exokarp häutig, das Mesokarp fleischig, während das Endokarp den holzigen Stein (Steinkern) bildet, in dem der Samen liegt.
Keimung dikotyler Samen
hypogäisch: Keimblätter bleiben in der Erde epigäisch: Keimblätter erscheinen über der Erde
Scuttelum
bei der Grasfrucht (Karyopse) der Süßgräser ein schildartiges Saugorgan, das seinen Ursprung in der Keimblattscheide hat. Es dient dazu, den Embryo mit den im Endosperm befindlichen Nährstoffen zu versorgen
Stärkeabbau Endosperm
Phytohormon-abhängige Mobilisierung von Maltose aus der Stärke im Mehlkörper der Karyopse durch Amylase, Aktivierung der Amylasesynthese in der Aleuronschicht des Gräsersamens.
Fruchtknoten
apokarp: bestehen aus einem oder mehreren nicht untereinander verwachsenen Fruchtblättern eusynkarp: Fruchtblätter vollständig miteinander verwachsen parakarp: sind nicht oder allenfalls durch nachträglich eingefügte Scheidewände gegliedert
Balgfrüchte
sind Öffnungs- bzw Streufrüchte, sie bestehen meist aus einer trockenen ledrigen Fruchtwand (Perikarp) die meist mehrere Samen enthält
Kapselfrucht
Streufrüchte
Schließfrucht
Frucht, die in geschlossenem Zustand von der Pflanze abfällt und sich auch bei der Reifung nicht öffnet, zu Schließfrüchten gehören: Steinfrüchte, Nussfrucht, Beere, Achäne, Karyopse
Steinfrucht
Schließfrüchte bei denen der Samen von einem verholzten Kern (Endokarp) umschlossen ist
Nussfrucht
sind Schließfrüchte bei denen alle 3 Schichten des Perikarp verholzt sind
Spaltfrucht
eine Unterform der Zerfallfrucht, sie zerfällt zur Reife durch Spaltung ausscließlich echter Scheidewände in zwei oder mehrere Teilfrüchte. Zwischen ihnen bleibt oft ein stielartiger Fruchthalter stehen
Achaene
Schließfrucht
Sammelfrüchte
sind durch eine Verwachsung von Einzelfrüchten, Fruchtblättern einer einzelnen apokaroen Blüte, gekennzeichnet
Beeren
Schließfrüchte, die aus einem einzigen Fruchtknoten hervor gegangen sind und bei denen die komplette Fruchtwand (Perikarp) auch noch bei der Reifung saftig/fleischig ist