Zellbiologie der Pflanzen (Subject) / speziell Pflanzen (Lesson)

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  • Zentralzylinder Gewebekomplex in Wurzel und Spross, der von primärer Rinde umgeben ist. Der Z. besteht aus Parenchym in Form von Mark und Markstrahlen, den Leitbündeln (Leitgewebe) und teilweise auch Festigungsgewebe. Zur Rinde hin ist der Z. durch Perikambium und Endodermis abgegrenzt.
  • Dermatogen äußere hautbildende Schicht aus ihr geht die gesamte Epidermis der Pflanze hervor
  • Initialen und ruhendes Zentrum ein Vorrat an kleinen teilungsfähigen Zellen, die sich mit relativ geringer Rate teilen
  • Kalyptra dient als Schutz des Wurzelvegetationspunktes beim Eindringen in die Erde
  • Caspary Streifen Der Casparische Streifen befindet sich in den Zellwänden von Endodermis- und Hypodermiszellen der Wurzeln.  Der Casparische Streifen blockiert die Passage von gelösten Mineralstoffen, Wasser und Gasen durch die Zellwände und Interzellularräume in den Zentralzylinder. Der Transport im apoplastischen Raum - zwischen den Endodermiszellen hindurch - wird damit gestoppt
  • Wurzelsukkulenz Wasserspeichergewebe ist in Bereich der Wurzel verlagert
  • Luftwurzeln Wurzeln, die Wasserresorvoirs im Boden nicht erreichen können und daher über Velamen radicum (GEwebe) welches viele Lufträume durch abgestorbene Zellen enthält Regenwasser kapillar aufsaugen und über Durchlasszellen in wurzelkörper leiten.
  • Dendrochronologie Datierungsmethode bei der die Jahresringe von Bäumen anhand ihrer unterschiedlichen Breite einer bestimmten, bekannten Wachstumszeit zugeordnet werden
  • Periderm Drei Schichten aus Phellem, Phellogen und Phelloderm ersetzt die Epidermis
  • Lenticellen Korkporen: Öffnungen im Periderm, gefüllt mit lockerer Packung abgestorbener Phellemzellen, mit weiten, luftgefüllten Zwischenräumen, dient dem Gasaustausch
  • Phellogen Korkkambium: Entsteht durch Remeristematisierung von Zellen in der primären Rinde einige Zellschichten unterhalb der Epidermis
  • Phellem Korkzellschicht: Gesamtheit der Korkzellen, meist mehrere Zellschcihten dick, wird vom Phellogen nach außen gebildet, Einlagerung von Suberin und phellem-typischen Gerbstoffen (Phlobaphene)
  • Phelloderm Korkparenchymzellen, eine bis wenige Zellschichten dick, wird vom Phellogen nach innen gebildet, verbindet die Rinde mit dem Periderm
  • Borke Mehrer aufeinanderfolgende Schichten von Periderm. Das Phellogen (Korkkambium) hat nur eine begrenzte Lebenszeit, es wandelt sich dannach komplett in Korkzellen um und stirbt ab, während sich weiter innen, in den tieferen Schichten der Rinde ein neues Phellogen entwickelt, das ein neues Periderm aufbaut. Mit jeder neuen Peridermlage nimmt die Borke an Mächtigkeit zu.
  • Ringelborke ohne parenchymatische Längsstreifen
  • Streifenborke mit parenchymatischen Längsstreifen
  • Schuppenborke konkav gewölbte Korkkambien
  • Splintholz ( sekundäre Modifikationen im Holzteil) junges Xylem mit lebenden Holzparenchym- und Markstrahlzellen, umfasst 3-10 Jahresringe
  • Thyllen (sekundäre Modifikationen im Holzteil) durch die Seitenwände ( Tüpfelporen) der Gefäße einwachsende Xylemparenchymzellen, verschließen das gesamte Xylem, älter als 3-10 Vegetationsperioden
  • Kernholz(sekundäre Modifikationen im Holzteil) nach zusätzlicher IEnlagerung von sekundären Pflanzenstoffen (Gerbstoffe, Phlobaphene) sterben diese inneren Holzbereiche ab
  • Sukkulente Sukkulenten sind saftreiche Pflanzen, die an besondere Klima- und Bodenverhältnisse angepasst sind. Je nach dem Pflanzenorgan, das zur Wasserspeicherung umgebildet ist, wird zwischen Blatt-, Stamm- und Wurzelsukkulenten unterschieden, wobei alle Kombinationen möglich sind.
  • sekundäres Dickenwachstum Lianen geringe Anforderungen an Standfestigkeit, primäre Markstrahlen bleiben erhalten, Leitbündel werden getrennt
  • sekundäres Dickenwachstum niedrige Gehölze getrennte Leitbündel, geschlossener Kambiumring, im Bereich der primären Markstrahlen  werden zusätzlich Xylem- und Bastzellen ausdifferenziert
  • sekundäres DIckenwachstum Bäume geschlossener Kambiumring, Leitbündel ebenfalls zum RIng zusammengefasst, schmale primäre Markstrahlen
  • Faserzellen verholzt= Hartfasern nicht verholzt = Weichfasern
  • Kambiumtätigkeit im sekundären Sproß Kambium synthetisiert immer abwechselnd eine Holz und eine Bastzelle synthetisiert Bastzellen nach außen: Bastparenchym, Bastfaser, Siebröhrenmutterzelle= Siebröhre mit Geleitzelle synthetisiert Holzzellen nach innen: Holzparenchym, Holzfaser, Tüpfeltracheide, Ringtracheide, Spiraltrachee, Tüpfeltrachee
  • Kompensation der Umfangserweiterung sekundäres Dickenwachstum perikline Längsteilungen = Dickenwachstum → zusätzliche antikline Zellteilungen (Dilatationswachstum)
  • 2 Arten von Kambium Fusiform-Kambium: einheimische Hölzer wächst antiklin tangential (Intrusionswachstum) = langgestreckte Zellen Etagen-Kambium: Tropenhölzer, wächst antiklin radial (Diletationswachstum)
  • Markstrahlen Kompensation Markstrahlen kompensiern Gewebsspannung durch antikline Zellteilung
  • sekundäres Abschlussgewebe ein sekundäres Abschlußgewebe, das aus einem subepidermalen, sekundären Meristem, dem Phellogen (Korkkambium), hervorgeht und in Form von Korkhüllen und Korkplatten (Kork) auftritt. Dabei dichtet der mehrzellschichtige Kork wesentlich besser gegen Wasserdampfaustritt ab als die Epidermis; der Gasaustausch durch den Kork erfolgt durch nicht regulierbare Lentizellen.
  • Lenticellenbildung Lentizellen entstehen im Verlauf der Borkenbildung. Unterhalb der Epidermis bildet ein Korkkambium (Phellogen) Korkzellen; die Rinde aus Kork ersetzt schließlich die Epidermis. Korkzellen sind durch Suberineinlagerung für Gase und Wasser undurchlässig. An Stellen mit hoher Teilungsaktivität des Phellogens (oft unterhalb einer Spaltöffnung) entsteht durch die Produktion von Korkzellen eine Schwellung, die das Phellogen nach innen drückt und die Epidermis einreißen lässt. Die hier produzierten und nach der Suberineinlagerung absterbenden, rundlichen Füllzellen lösen sich voneinander und liegen locker unterhalb der Öffnung.
  • Lenticellen Lentizellen oder Korkporen sind Bereiche der Borke von Holzpflanzen, in denen eine durch Aufreißen der obersten Zellschicht entstandene Öffnung mit darunterliegenden abgestorbenen, nicht fest miteinander verbundenen Korkzellen einen Gasaustausch zwischen der Umgebungsluft und dem lebenden Gewebe unterhalb der Lentizelle ermöglicht.
  • Suberin langkettige, aliphatische Dicarbonsäure mit ω-Hydroxyfettsäuren und Phenylpropanoiden enthalten in Endodermis (Caspary-Streifen, Exodermis und Periderm (Phellem)
  • Lebenszyklus einer angiospermen Pflanze diplo-haplontisch mit stark reduzierter Haplophase(nur 1 Chromosomensatz liegt vor) Die Pflanze ist der Sporophyt(die diploide Generation (mit doppeltem Chromosomensatz) bei Organismen mit Generationswechsel) bildet Mikrosporen (Pollen) und Megasporen . Die Megaspore entwickelt sich zum Embryosack (weibl. Gametophyt) Bestäubung und Befruchtung sind räumlich und zeitlich voneinander getrennt.
  • Lebenszyklus Farn Sporophyt Fiederchen aus Farn mit reifen Sporangien Sporangium (bildet Sporen) Annulus lässt Sporen frei Spore keimt und wird zum Gametophyten aus Gametophyt geht Antheridum hervor( bildet Spermatozoen) und Archegonium bildet Gameten  Fusion der Spermatozoen mit Archegonium (Bildung der Eizelle) junge Farnpflanze entsteht aus befruchteter Eizelle
  • Diplo-haplontischer Lebenszyklus der Farne leicht reduzierte Haplophase (Gametophyt), Antheridien (bilden Spermatozoen), Archegonien (bilden Gameten), begeißelte Gameten, Reduktionsteilung bei der Sporenbildung
  • Generationswechsel Homosporie Form der Fortpflanzung, bei der die beiden Varianten der Fortpflanzung – die geschlechtliche und die ungeschlechtliche – von Generation zu Generation abwechselnd auftreten.  Er kombiniert die Vorteile beider Fortpflanzungsarten: Die sich ungeschlechtlich vermehrende Generation kann eine große Anzahl von Nachkommen erzeugen, ohne dafür einen Sexualpartner zu benötigen. Die sich geschlechtlich vermehrende Generation sorgt für eine Durchmischung des Genpools. haploider Gametophyt produziert haploiden Spermatozoen und haploide Eizelle→ fusionieren zu diploider Zygote→ Entwicklung zu diploidem Sporophyt → Meiose zu haploiden Sporen→ bilden Gametophyten
  • Variante mit geschlechtsspezifisch ungleichen Sporen Heterosporie das Phänomen, dass die Sporen einer Art unterschiedliche Größen haben und verschieden aufgebaut sind. Männliche Sporen sind hierbei kleiner und reservestoffärmer als weibliche. Erstere werden auch als Mikrosporen bezeichnet, letztere als Megasporen . Die aus ihnen hervorgehenden haploiden Gametophyten sind ebenfalls verschieden groß: Männliche Gametophyten sind kleiner als weibliche.
  • Zyklus Ginko bilboa weibliche/männliche Sporophyten weibliche Sporophyte: bildet Culpula →Megasporenmutterzelle→ bildet Pollinationskammer aus+ 4x1n Megasporen+Nucellus 2n männliche Sporophyte: aus Pollensäcken brechen 4x1n Mikrosporen→differenzieren aus zum Polenkorn (männlichen Gametophyten) Pollenkörner treffen auf Bestäubungstropen des weibl. Sporophyten→weibl. Gametophyt schließt bildet Archegonien Kammer und Kammer mit Eizelle→stephanokonte Spermatozoiden werden freigesetzt und gelangen über Archegonien Kammer durch Kanal zur Eizelle(Siphonogamie!)→Embryo entwickelt sich zu neuer 2n weiblichen/männlichen Sporophyte
  • Entwicklungsreihe der Gameten von niederen zu höheren Pflanzen Oogamie→Oogamie→Siphonogamie (Anpassung der Pflanzen an Land)
  • Lebenszyklus von Pinus mit Heterospornbildung in zapfenartigen Blüten und stark reduzierter Haplophase weiblicher Zapfen: besitzt Samenschuppen männlicher Zapfen: besitzt im Mirkosporpyll Mikrosporen→männlicher Gametophyt wird gebildet Fusion männ. Gametophyt mit Megemuttersporenzelle→4 Megasporen entwickeln sich (einjähriger Zapfen)→weiblicher Gametophyt entwickelt sich mit Embryosack und Sphonogamie→2 Embryonen entwickeln sich (2jähriger Zapfen)→4 Embryonen konkurrieren miteinander→reifer Zapfen
  • Siphonogamie  Pollenschlauchbefruchtung die bei Gymnospermen und Angiospermen auftretende Form der Befruchtung, bei der der Pollenschlauch den Griffel durchwächst und dadurch die mehr oder weniger passiven Spermazellen bzw. deren Kerne zur Eizelle transportiert werden. ausgelöst durch Selektionsdruck
  • Mikrosporophylle (Staubblätter) bringen Mikrosporangien(Pollensäcke) hervor, indem durch Meiose 4 einkernige haploide Pollenkörper entstehen
  • Makrosporophylle (Fruchtblätter) entwickeln Samenanlagen aus Nucellus (Makrosporangium) und Integumenten (sterile Hülle) aus der Makrosporenmutterzelle entwickelt sich durch Meiose eine haploide Embryosack-Mutterzelle , während die 3 anderen Makrosporen degenerieren
  • Aufbau der Blüte bestehend aus: NArbe (Stigma) Pollenkörner zum Teil mit Pollenschlauch Griffel (Stylus) Anthere & Filament =Staubblatt Fruchtknoten Integumente, Nucellus & Embryosack(weibl. Gametophyt)= Samenanlage  Blütenboden Blütenachse
  • zwittrig, minözisch, diözisch zwittrig= beide Geschlecheter in einer Blüte minözisch= einhäusig, männliche und weibliche Blüte auf einer Pflanze diözisch= zweihäusig, männliche und weibliche Blüte auf verschiedenen Pflanzen
  • erste postmeiotische Teilung im Pollenkorn Bildung der generativen(geschlecht fortpflanzenden) und vegetativen(nicht geschlechtlich f.) Zelle des männlichen Gametophyten durch extrem inäquale Teilung (Phragmoplast-Bewegung) durch Anlage einer kuppelförmigen Zellplatte= generative zelle schnürt sich in die vegetative ab
  • Sporoderm (Intine/Exine) Sporoderm =widerstandsfähige Wand der Pollenkörner aus zwei Schicht-Komplexen  innere Intine: umgibt die Zelle vollständig, zart und nicht widerstandsfähig, aus Zellulose Fibirllen, wächst beim auskeimen zum Pollenschlauch aus äußere Exine: aus widerstandsfähigem Sporopollenin (STruktur wird vom Pollenkorn gesteuert)
  • Stomium vorgebildete Aufreißstelle in der Sporangienwand der Farnsporangien (Anulus) und für die Öffnung der Moossporenkapseln, die durch Abtrennen eines Deckels entsteht steht durch aufgelagerte mehrstöckige Faserzellschicht nicht offen
  • Gynoeceum Gesamtheit der Samenanlagen