Versicherungsmanagement (Fach) / Risikomanagement (Lektion)

Vorderseite Erläutern Sie anhand verschiedener Instrumente bzw. Strategien zur Streuung Finanzwirtschaftlicher Risiken und wie man diese bei der Risikosterung einsetzen kann.
Rückseite

HedgingHedgeschäfte sind Finanzgeschäfte zur Absicherung einer Transaktion gegen Risiken wie bspw. Wechselkursschwankungen oder Veränderungen in Rohstoffpreisen in Form von Termingeschäften.Bei bedingten Termingeschäften wird dem Käufer das Wahlrecht eingeräumt, erst in der Zukunft zu entscheiden, ob er das Geschäft zu den vereinbarten Konditionen tatsächlich durchführen möchte. Bedingte Termingeschäfte nennt man auch Optionen.Bei unbedingten Termingeschäften muss sowohl seitens des Käufers als auch des Verkäufers auf jeden Fall - also "unbedingt" - erfüllt werden. (Futures, Forwards)

(Cash)Pooling= "Liquiditätsschulterung" bezeichnet einen konzerninternen Liquiditätsausgleich durch ein zentrales Finanzmanagement, das den Unternehmensteilen im Konzern günstige Kredite zur Deckung von Liquziditätslücken offeriert. Der Pool, in dem gleichartige Finanzpositionen saldiert werden, wird gespeist durch Liquiditätsüberschüsse aller Unternehmensteilen.

NettingGegenläufige Forderungen werden zu einer "Netto-Position" saldiert. Gegenseitige Forderungen und Verpflichtungen werdden gegeneinander verrechnet.Wenn bspw. zwei Kontraktparteien mehrere Verträge mit gegenläufigen Abnahme- und Lieferansprüchen abgeschlossen haben, können sie diese Ansprüche gegeneinander aufrechnen um so das "Nettoexposure" - ein in der Finanzwirtschaft gebräuchlicher Begriff zur Beschreibung eines Risikos - zu errechnen.

Vertragsgestaltungz.B. Festlegen der Fakturierungswährung um das Währungsrisiko auszuschließen

Diversifikationist der Schlüsselbegriff in der Protfoliotheorie von Harry M. Markowitz.In diesem optimalen Portfolio werden die Präferenzen des Anlegers bzgl. des Risikos und des Ertrags sowie die Liquidität berücksichtig. Dadurch soll das Risiko eines Wertpapierportfolios, ohne eine Verringerung der zu erwartenden Rendite, minimiert werden. Notwendige Vorraussetzung hierbei ist, dass die Wertpapiere nicht vollständige korreliert sind.Das Gesamtrisiko bei Investitionen in mehrere Aktien ist geringer als das Risiko bei einer Investition in Einzelaktien.

Diese Karteikarte wurde von hannemac erstellt.