Psychologie (Fach) / Sozialpsychologie (Lektion)
Vorderseite
Verschiedene Motive kennen und diskutieren, die zur Stereotypenbildung beitragen. Erläutern, wie diese Motive Urteilsverzerrungen (z.B. die illusorische Korrelation) begünstigen.
Rückseite
Prozesse der Stereotypenbildung:
- Kontrollmotiv: aus dem Versuch heraus, die soziale Welt korrekt einzuschätzen, entstehen (nicht-intendierte) Urteilsverzerrungen, z.B. die illusorische Korrelation, also die Wahrnehmung eines Zusammenhangs, wo keiner besteht (Erfahrungen mit einzelnen Mitgliedern einer Gruppe beeinflussen die Bewertung der ganzen Gruppe, kognitive Zugänglichkeit positiver Gruppenmitglieder macht Urteile über die Gruppe positiver)
- Motiv der Verbindung mit anderen: wir lernen Stereotypen von anderen in unserer Gruppe (z.B. von Eltern oder Lehrern), subtile Einflüsse (z.B. durch sexistische oder rassistische Witze) signalisieren uns, dass Stereotypen akzeptabel sind
- Motiv der Rechtfertigung von Ungleichheit: Stereotypen wirken systemstabilisierend
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