Geschichte (Fach) / Skipt II (Lektion)

Vorderseite Typischer Prozessablauf
Rückseite
  1. OffizialmaximeAnlässe der Verfahrenseröffnung waren:
    • Infamie
    • Denunziation (Selbstanzeige)
  2. Terminfestsetzung durch InquisitorPfarrer wurde schnell informiert (Problem wenn Pfarrer mit Häretikern zu tun hatte)
  3. Verständigung der Pfarrangehörigen durch den PfarrerJeder Volljährige hatte zu erscheinenEs gab Namensregister (gleichzeitig Vorstrafenregister)
  4. Eintreffen des InquisitorsGlaubenspredigtEidleistung
  5. Gewährung der Gnadenzeit14 Tagedurch abschwören konnte man den schlimmsten Strafen entgehen
  6. Zusammentritt des Inquisitionstribunals2 Inquisitoren, Notar, Schreiber
  7. Bestehen der theoretischen Möglichkeit der Appellation an den Papstwar mit hohen Kosten verbunden (Klassenjustiz)
  8. Der Häresie öffentlich abschwören
  9. UrteilsfindungPäpstliche Inquisitoren + Bischof + Gremium berieten Das Delikt bestand in der Haltung des Angeklagten
  10. Urteilsverkündung
    • öffentlich
    • Beschuldigter hatte sich abseits der Gemeinde aufzustellen
    • Verteidigung durch weltliche Beamte
    • erst die mildesten Urteiledann aufhebung von ExkommunikationenVerkündung der BußenGefängnisstrafen:
      • murus largus
      • murus strictus
      • murus strictissimus
    • Freikaufmöglichkeiten
    • Erklärung der Infamie
    • Ausspruch von Strafmaßnahmen gegen Verstorbene
    • Auslieferung an die weltliche GewaltTodesstrafeKeine kirche durfte die Todesstrafe vollstrecken - deshalb wurde an den weltlichen Amtsträger übergeben

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