Geschichte (Fach) / Skipt II (Lektion)
Vorderseite
Typischer Prozessablauf
Rückseite
- OffizialmaximeAnlässe der Verfahrenseröffnung waren:
- Infamie
- Denunziation (Selbstanzeige)
- Terminfestsetzung durch InquisitorPfarrer wurde schnell informiert (Problem wenn Pfarrer mit Häretikern zu tun hatte)
- Verständigung der Pfarrangehörigen durch den PfarrerJeder Volljährige hatte zu erscheinenEs gab Namensregister (gleichzeitig Vorstrafenregister)
- Eintreffen des InquisitorsGlaubenspredigtEidleistung
- Gewährung der Gnadenzeit14 Tagedurch abschwören konnte man den schlimmsten Strafen entgehen
- Zusammentritt des Inquisitionstribunals2 Inquisitoren, Notar, Schreiber
- Bestehen der theoretischen Möglichkeit der Appellation an den Papstwar mit hohen Kosten verbunden (Klassenjustiz)
- Der Häresie öffentlich abschwören
- UrteilsfindungPäpstliche Inquisitoren + Bischof + Gremium berieten Das Delikt bestand in der Haltung des Angeklagten
- Urteilsverkündung
- öffentlich
- Beschuldigter hatte sich abseits der Gemeinde aufzustellen
- Verteidigung durch weltliche Beamte
- erst die mildesten Urteiledann aufhebung von ExkommunikationenVerkündung der BußenGefängnisstrafen:
- murus largus
- murus strictus
- murus strictissimus
- Freikaufmöglichkeiten
- Erklärung der Infamie
- Ausspruch von Strafmaßnahmen gegen Verstorbene
- Auslieferung an die weltliche GewaltTodesstrafeKeine kirche durfte die Todesstrafe vollstrecken - deshalb wurde an den weltlichen Amtsträger übergeben
Diese Karteikarte wurde von Yoms erstellt.