Geschichte (Fach) / VL 11 Askese und Häresie (Lektion)

Vorderseite Martin von Tours
Rückseite

Martin war Bindeglied zwischen Rom und dem Reich der Franken. Er verkörperte als asketischer Mönch das spätantike Ideal eines Bischofs oder Priesters. Als Nothelfer und Wundertäter wurde Martin schnell in der gesamten Touraine bekannt. Am 4. Juli 372 wurde er zum Bischof von Tours geweiht.[1] Statt in der Stadt zu leben, wohnte er lieber in den Holzhütten vor der Stadtmauer.

Er festigte die Christianisierung der Landbevölkerung durch die Errichtung von Pfarreien. Allerdings waren diese viel größer als moderne Pfarreien. Martin hat selbst nur sechs, seine Nachfolger haben bis zum Ende des 5. Jahrhunderts nur 14 weitere Pfarreien gegründet. Das Bistum Tours hatte um das Jahr 500 nur ca. 20 Pfarreien.

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