Allgemeine Psychologie (Fach) / F2-Denken und Sprache (Lektion)

Vorderseite erwarteter Nutzen:
Rückseite

• Nicht der Wert wird maximiert, sondern der (subjektive) erwartete Nutzen der Konsequenz

• Der Nutzen ist eine negativ beschleunigte Funktion des Wertes („abnehmender Grenznutzen“)

– Intuition: Je mehr Geld man schon hat, desto weniger nützt ein zusätzlicher Betrag x (s. Fechners Psychophysik)

• Erklärt z.B. Risiko-Abneigung bei Gewinnen und andere Abweichungen von der Erwartungswertmaximierung

Risikoabneigung: Die meisten Menschen ziehen einen sicheren Betrag x einer Lotterie mit sogar etwas höherem Erwartungswert vor („Risikoprämie“)

Nützlichkeit des Nutzenkonzepts

• Nutzen ist subjektiv definiert und kann individuell variieren (abhängig von individuellen Zielen)

• Nutzen ≠ Vergnügen

• Verallgemeinerung: Nutzen kann auch für nicht monetäre Outcomes definiert werden

• Damit steht ein mächtiges Werkzeug zur Analyse von beliebigen riskanten Entscheidungen zur Verfügung

– Bspe.: • Optionen: Wandern oder Fernsehen? • Ereignisse: Regen oder Sonne?

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