Allgemeine Psychologie (Fach) / F2-Denken und Sprache (Lektion)

Vorderseite Förderliche Faktoren für Problemlösen:
Rückseite

o Wirkungsfaktoren von Analogien und positiven Transfer

• Vorherige erfolgreiche Problemlösung in strukturell ähnlichen Problemen verbessert Problemlöseleistung (Maier, 1945; Wertheimer, 1959)

• Analogien mit strukturell ähnlicher Problemlösung können Problemlösung verbessern, wenn sie (a) erinnert werden, und (b) als relevant erkannt und angewendet werden

→ Für Analogien müssen bewusster Abruf und Anwendung vorliegen

→ am Anfang des Problems:hohe Strukturähnlichkeit und Oberflächenähnlichkeit fördern die Lösungshäufigkeit

→ wenn jemand den Abruf vorweggenommen hat dann reicht Oberflächenähnlichkeit

o Unbewusste Lösungshinweise: Wie untersucht man das heute?

→ umstritten, ob es sie überhaupt gibt

frühere Untersuchung: Zwei-Seile Problem → allerdings: Problem: Evidenz anekdotisch und Experiment nicht gut kontrolliert

neuere Untersuchungen: subliminale Hinweise (kurzzeitige Darbietung von Lösungshinweisen, die nicht bewusst wahrgenommen werden) → Ergebnis: hilft nur bei schwierigen Problemen, die Einsicht verlangen, empirische Überprüfung: Stellen vor Problem (z.b. neun Punkte Problem) dann sitzen vor Computer und Darstellung von chaotischer Bilder, zwischendrin wird allerdings die Lösung des Problems kurz präsentiert → schnellere und bessere Lösung des Problems nach Priming; potentielle Kritik: Primes wurden bewusst wahrgenommen

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