Allgemeine Psychologie (Fach) / Prüfungsstoff (Lektion)
Assoziationspsychologen (u.a. Herbart, Müller) suchten nach Erklärungsprinzipien der psychischen Vorgänge/ zum Aufbau des Psychischen
- elementares Bewusstsein
- atomistische Herangehensweise (nur Betrachtung einzelner Aspekte) Basisannahmen Assoziationspsychologie: psychische Eindrücke/ Vorgänge/ Empfindungen sind summative/additive Verbindungen von einzelnen Elementen
- diese gehen unverändert in die Wahrnehmung ein -> Ganzheit hat keine zusätzlichen Eigenschaften, als seine Einzelteile
- jeder Reiz kann eindeutig und umkehrbar einer Empfindung zugeordnet werden: Reiz <-> Empfindung
- die einzelnen Elemente (Empfindungen) lassen sich beliebig durch Erfahrung assoziieren/vereinigen: zeitliche und räumliche Nähe ist notwendig -> Assoziation
(Kritik der) Gestaltpsychologie/ -theorie: Basisannahmen: Nicht-Summativität von Gestaltung/ „Gestalten“
- „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ (Max Wertheimer)
- Prinzip der Transponierbarkeit = Übertragbarkeit von Gestalten/ Ganzheiten o Bsp.: Musikexperiment von Ehrenfels: Musikstück (best. Melodie) wird trotz Tonvariation (in Tonart, Tonhöhe, …) wiedererkannt/ wird als selbe Melodie wiedererkannt, obwohl kein Element identisch bleibt Nach Ebbinghaus: Seelenleben ist eine Einheit, keine Summe: sensorische Empfindungen müssen bekannt sein, bevor man komplexe Strukturen betrachtet -> Kenntnis über Sachverhalte ist für Verständnis notwendig
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