Sprachgeschichte Ernst (Fach) / Sprachgeschichte (Lektion)

Vorderseite Die Herausbildung einer Norm
Rückseite

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es noch immer keine einheitliche Sprachnorm, auch wenn sich eine weitgehend einheitliche deutsche Schriftsprache mit überwiegend einheitlichen Schreibungen durchgesetzt hatte.

Mit der Wende zum 20.Jahrhundert kam es dann in den Rechtschreibkonferenzen zu einer Festlegung einer relativ einheitlichen Schreibung und Aussprache des Deutschen.

Erste Rechtschreibkonferenz: Orthographische Konferenz 1876

Es bilden sich 3 Hauptgruppen heraus, die Kluft zwischen Schulgrammatikern und Sprachwissenschaftlern wird deutlich:

1. Schulgrammatische Tradition(Grammatiken, Wörterbücher, Sprachlehren) zb.: Konrad Duden

2. Sprachwissenschaftliche Richtung, zb Jacob Grimm Geteilt in 2 Richtungen: ->historische (nach etymologischer Schreibung) ->phonologische (zur Vereinfachung der Schreibung und Sprache nach phonologischen Prinzip)

3. Behörden mit realer Macht zur amtlichen Regelung

Da die Ergebnisse der ersten Orthographischen Konferenz in der Öffentlichkeit abgelehnt wurden, orientierte man sich an Dudens Wörterbuch von 1880.

Zweiten Konferenz 1901 einigte man sich auf eine einheitliche Norm

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