Sprachgeschichte Ernst (Fach) / Sprachgeschichte (Lektion)

Vorderseite Frühneuhochdeutsch 1350-1650
Rückseite

Vom 14. -17. Jahrhundert entwickelt sich die “neuhochdeutsche Schriftsprache” in einem Ausslese- Ausgleich- und Mischprozess aus mehreren Varietäten.

1. Geltungsareal: je weiter verbreitet desto leichter durchgesetzt

2. Landschaftskombinatorik: bestimmte Kombinationen wurden bevorzugt, Zb. Ostmitteldeutsch + Ostfräkisch. + Bairisch

3. Geltungsgrad: Häufigkeit der Verwendung

4. Strukturelle Disponiertheit: innersprachlich “vorgesehener” Weg

Der Sprachwandel wird weiterhin durch Städte, Kanzleien, Schulen, Sprachtheoretiker beeinflusst, und im FNHD ergänzt durch:

*) Buchdruck

*) Sprachgesellschaften

*) religiöse Bewegungen

Die Schreibsprache basiert auf der Sprachform der Oberschicht, mit kaum Einflüssen des Schreibdialekts. Die Sprache der Unterschicht ist nicht überliefert.

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