Sprachgeschichte Ernst (Fach) / Sprachgeschichte (Lektion)

Vorderseite Ostkolonisation
Rückseite

Vom 11. bis zum 15. Jahrhundert drangen deutsche Siedler weit in den Osten vor. Tschechien, Polen, Slowakei, teilweise Rumänien, Italien etc… wurden größtenteils planmäßig besiedelt, planmäßige Dörfer und Städte wurden angelegt. Dabei kam es zu einer überwiegend friedlichen Vermischung mit der dort ansässigen slawischen Bevölkerung, die in diesen Kolonisationsprozess eingebunden wurde.

Die Ausweitung der Siedlungen wurde ermöglicht durch die Entwicklung der Dreifelderwirtschaft, welche mehr Erträge einbrachten, und den Haufendörfern als Siedlungsform.

Endgültig beendet wurde sie im 14. Jahrhundert durch die Pestepidemien.

Es gab drei Siedlungsströme; Niederdeutsch, Mitteldeutsch und Oberdeutsch. In den Süden gab es nur eine geringe Ausbreitung. Da die slawische Bevölkerung in den Kolonierungsprozess eingebunden wurde, entstanden slawische Siedlungen nach deutschem Recht (Sachsenspiegel).

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