Sprachgeschichte Ernst (Fach) / Sprachgeschichte (Lektion)

Vorderseite Rittertum/Feudalisierung
Rückseite

Ursachen für das Entstehen des Lehenswesens.

Seit dem 8. Jh. kommen Reiterkrieger auf.

Damit diese ihre Ausrüstung finanzieren können, werden sie mit Land ausgestattet, das von Bauern bewirtschaftet wird, die es „leihen“, als Lehen erhalten und dem Herrn abgabepflichtig sind. Dieser schützt sie dafür im Kriegsfall. Im Hochmittelalter wird das auf die ganze Gesellschaft ausgedehnt, d. h. die Ritter waren wieder höheren Herren lehenspflichtig, und so weiter, bis zum König.

Das Rittertum hatte dementsprechend im Hochmittelalter eine große politische Bedeutung.

Es bildete sich um 1200 eine bemerkenswerte höfische Kultur/Literatur heraus. Dabei bildete sich eine überraschend einheitliche, mittelhochdeutsche Dichtersprache heraus: Die Dichter wollten, dass ihre Werke in möglichst weiten Gebieten verstanden werden konnten und vermieden dialektale Ausdrücke und Wendungen. Sie lehnten sich v. a. an die Sprache Hartmanns von Aue (alemannischer Dialekt) an.

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