Psychologie (Fach) / Mündlich (Lektion)
der Therapeut sollte sehr authentisch und als Gegenüber, nicht rein neutral, auftreten, weil Borderline-Patientinnen ein sehr gutes Gespür für Unauthentizität haben und weil sie eine normale Beziehungserfahrung machen sollen - eine totale Zurückhaltung des Therapeuten, technische Neutralität, widerspricht jeder normalen menschlichen Interaktion - private Informationen zu Rahmenfakten (Ehestand, Kinder) dürfen mitgeteilt werden - jeder Therapeut muss dabei seine persönlichen Grenzen ausloten, die Patienten sollen die Erfahrung machen, dass er diese dann wie ein normaler Mensch kommuniziert - der Therapeut sollte in Krisensituation telefonisch erreichbar sein - Zuwendung wird eingesetzt: mehr Zuwendung (verbal und nonverbal) wenn Patienten etwas Aversives in Angriff nehmen bzw. umgekehrt bei therapieschädigendem Vh. (z.B. eine Sitzung ausfallen lassen), Kommunikation, dass Entzug von Zuwendung aufgrund des Verhaltens: Sie sind mir so wichtig, deshalb darf ich da nicht nachlässig sein: wenn sie sich das nächste Mal selbst verletzen, ohne mich anzurufen, sollten wir eine Stunde ausfallen lassen) - Therapeut als „Cheerleader“, feuert an, unterstützt aktiv - die DBT geht davon aus, dass von der inhaltlichen Ebene auf die Beziehungsebene gewechselt werden muss, wenn sich dort ein Problem ergibt - Persönlichkeitsstörungen sind Beziehungsstörungen -> es ist vorhersehbar, dass diese sich auch in der therapeutischen Beziehung zeigen - Als Therapeut bietet man eine verlässliche, validierende Beziehung an, die Patienten können eine korrigierende Erfahrung machen - + es wird zu Beginn der Therapie auch analysiert, wie es zum, wenn vorhanden, letzten Therapieabbruch kam + besprochen, wie in der jetzigen Therapiesituation mit schwierigen Situationen umgegangen werden soll
Diese Karteikarte wurde von Anne1701 erstellt.
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