Psychologie (Fach) / von2 auf 1 (Lektion)

Vorderseite Im psychoanalytischen Modell der Zwangssymptomatik werden typische Abwehrmechanismen beschrieben. Welche der nachfolgend genannten Abwehrmechanismen sind das am ehesten? Wählen Sie 3 Antworten! (A) Reaktionsbildung (B) Projektion (C) Verleugnung (D) Ungeschehenmachen (E) Wendung gegen das Selbst (F) Idealisierung (G) Affektisolierung
Rückseite

(A) Reaktionsbildung (D) Ungeschehenmachen(F) Idealisierung(G) Affektisolierung

INFO: Die Aufgabe gilt als nicht gestellt :o)

Folgende Abwehrmechanismen können laut tiefenpsychologischer Darstellung zu Zwangsstörungen führen: Reaktionsbildung: Entwicklung von Verhaltensweisen und Interessen, die einem verdrängten Triebwunsch entgegengesetzt sind. Unerlaubte Gefühle (Aggression) werden in ihr Gegenteil (Fürsorge) verkehrt.

Beispiel: Eine Person grüßt den ungeliebten Nachbarn besonders freundlich.

Ungeschehenmachen: Es wird versucht, verbotene aber bereits geschehene Triebhandlungen ungeschehen zu machen.

Beispiel: Waschzwang nach sexueller Selbstbefriedigung

Verschiebung: eine Bedeutung wird von einem Objekt auf ein anderes Objekt verschoben; Impulse werden an leichter erreichbaren Ersatzobjekten ausagiert.

Beispiel: anstatt nicht statthafte Gefühle auszudrücken, wird dieser Impuls verdrängt und auf Ordnungshandlungen im Wohnungsbereich (aufräumen) verschoben

Isolierung: Konflikthafte Impulse sind nicht verdrängt, nur der zugehörige Affekt, z. B. das Lustempfinden, fehlt; Regungen und Erlebnisse werden vom Affekt getrennt.

Beispiel: Traumatische Erfahrungen werden sachlich-distanziert berichtet, als beträfe es die eigene Person nicht, z.B. der Betroffenen spricht ohne Traurigkeit vom Tod eines geliebten Menschen, der kürzlich gestorben ist.

Diese Karteikarte wurde von peterzick erstellt.

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