Empirische Sozialforschung Model 2.1 (Fach) / Qualitative Sozialforschung (Lektion)

Vorderseite Grounded Theory
Rückseite

→ Ziel der Grounded Theory ist die (Weiter-)Entwicklung empirisch begründeter Theorien „Theoretisches Sampling“:

– Es werden „Daten“ gesammelt; mit der Auswertung wird sogleich begonnen.. – auf Grundlage erster Ergebnisse wird überlegt, wie und wo weitere Daten gewonnen werden könnten...

– so wird die Erhebung fortgesetzt und immer auch schon analysiert...

– Wenn sich zeigt, dass keine neuen Aspekte bei der Analyse herausgearbeitet werden können, ist das Sample „gesättigt“, die Erhebung wird beendet...

Dadurch entsteht ein zirkulärer Forschungsprozess, der erst dann abgeschlossen ist, wenn keine neuen Erkenntnisse zur Beantwortung der Forschungsfrage mehr zu erwarten sind (Sättigung).

Im Analyseprozess wird kodiert. Die Methode nennt sich „theoretisches Kodieren“ und besteht aus jeweils drei Arbeitsschritten: 1) Offenes Kodieren 2) Axiales Kodieren 3) Selektives Kodieren

Kodierung ist eine „Vorgehensweise […], durch die die Daten aufgebrochen, konzeptualisiert und auf neue Art zusammengesetzt werden. Es ist der Prozess, durch den aus Daten Theorien entwickelt werden“

Diese Karteikarte wurde von greenman erstellt.

Folgende Benutzer lernen diese Karteikarte: