Politikwissenschaft (Fach) / Grundlegende DenkerInnen und Konzepte (Lektion)

Vorderseite Marxs Staatsverständnis
Rückseite

Die Geschichte wird vorangetrieben von Klassenkämpfen, die aus dem Widerspruch von Produktionsverhöltnissen und Produktivkräften resultieren. Die Welt ist damit das Konstrukt vergangener Entwicklung. Die Herrchaftsfrage ist immer auch eine ökonomische Frage und Wissenschaft (Modernisierung) somit politischer Eingriff.

Die Gesamtheit der ökonmoischen Verhältnisse bildet die Basis, auf die sich ein juristischer, religiöser und staatlicher Überbau ergibt, welcher die Basis legitmiert. Der Überbau kann eine Eigendynamik entwickeln und die Ungleichheit verschleiern, sichert aber gewaltsam die Basis. Durch die Umwälzung der ökonomischen Basis kommt es zu Umstürzen der Gesellschaft. Auch die Bürgerrechte sind nur die Sicherung des eigenen Egoismus (es gibt keine Chance des Verzichts auf Eigentum). Der Staat ist sichtbares Zeichen der Unfreiheit der Menschen.

Der Staat ist Mittel zur Aufrechterhaltung der Ungerechtigkeit und muss somit abgeschafft werden, die Demokratie kann als Werkzeug eingesetzt werden, ist aber selber keine dauerhafte Einrichtung. In der Demokratie üben die Mächtigen als Minderheit eine Herrschaft über das mehrheitliche Proletariat aus, die Abschaffung der Lohnarbeit und die Emzipation der Intressen der Mehrheit ist in der Demokratie nicht möglich.

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