Politikwissenschaft (Fach) / Grundlegende DenkerInnen und Konzepte (Lektion)
Die Freiheit(en) der Alten:
- direkte Partizipation am politischen Geschehen - Verteilung staatlicher Gewalt unter allen Bürgern - Gesetze regeln alles, Unterwerfung des privaten Daseins unter den kollektiven Willen
--> Bürger geht nur in Gemeinschaft auf
Die Freiheit(en) der Jungen:
- Freiheit als Selbstbestimmung (Meinungs- und Wahlrecht, Assoziationsfreiheit)- persönliche Unabhängigkeit vor dem Eingriff Dritter- Schutz des Eigentums und nicht notwendige Erklärung zur Verwendung - Möglichkeit der Kontrolle der Regierung
--> Bürger wird für sich alleine gedacht
Motor der persönlichen Unabhängigkeit ist der Handel, der erst in der Neuzeit den Platz des in dem Altertum vertretenen und omnipräsenten Krieg einnimmt. Der Handel erfüllt die Wünsche der Menschen ohne Einmischung des Staates, der zumeist hinderlich ist. Durch das Geschäftigsein kommt dem Einzelnen höhere individulle Freiheit zu, aber die Organisation kann nicht mehr so zentral laufen wie früher, da auch die Sklaverei abgeschafft wurde. Damit ist die individuelle Freiheit vor der Gemeinschaft eine Grundvoraussetzung des liberalen Denkens.
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