Politikwissenschaft (Fach) / Grundbegriffe und Konzepte (Lektion)

Vorderseite Neo-Institutionalismus von March/Olsen (Definition, Theoriestränge, Annahmen)
Rückseite

Akteursbezogene Theorie, die von nichtdeterministischen Beziehungen zwischen Insitution und Akteuren ausgeht. Der Institutionenbegriff wird breit ausgelegt (z.B. politisches Handeln in vielfältigen insitutionellen Kombinationen), aber Institutionen bedeutend für die Erklärung von Politik.

Theoriestränge/ Annahmen:

- Rational Choice- Ansatz: 1. Entstehung von Institutionen wird mit Modellen rationaler Wahlhandlungen erklärt. 2. (häufiger verstanden) Insitutionen stellen Handlungskorridore dar, die von rationalen und berechnenden Akteuren genutzt werden und Potential/Schranken bedeuten.

- strukturalistisch-kulturalistischer Ansatz: handlungsleitende institutionelle Strukturen, in die Akteure eingebettet sind. Neben formalen und informellen Regeln auch soziale Normen, kognitive Muster etc. Keine Trennung von Institution und Kultur.

- historischer Institutionalismus: individuelle Wahlhandlungen sind in Langfristige eingebettet. Entwicklungspfade der politischen Entscheidungen, Strukturen und Handlungen wirken aufeinander ein.

Diese Karteikarte wurde von eljaypowi erstellt.

Folgende Benutzer lernen diese Karteikarte: