Allgemeine Psychologie (Fach) / Lernen (Lektion)

Vorderseite Verhaltensaufbau negative Verstärkung: Flucht und Vermeidung (instrumentell)
Rückseite

Flucht = aversiver Reiz wird durch Verhalten beendetVermeidung = Kontakt mit negativem Reiz wird durch Verhalten verhindertähnelt Lernen durch positive Verstärkung, da Häufigkeit eines Verhaltens (Flucht oder Vermeidung) zunimmtnegativie Verstärkung: Reaktoin wird verstärkt, die den negativen Reiz eliminiertKritiker: Flucht vor aversivem Reiz = angeborener Instinkt, muss nicht erlernt werdenaber: welche von möglichen Fluchtreaktionen auf Dauer gezeigt werden, hängt von Erfolg der Beendigung des Reizes ab, kann daher mit operantem Konditionieren erklär werdenVermeidungsparadoxnegativer Reiz durch Hinweis angekündigt, Flucht bereits kurz nach Hinweisreiz, vor Einsetzen des negativen ReizesFlucht wird zur Vermeidungerfolgreiche Vermeidung verhindert den negativen VerstärkerZweifaktentheoriezur Erklärungerlernen der Vermeidung in 2 Schritten: (1) klassische Konditionierung auf negativen Reiz (US) folgt Furcht (UR), die auf den Hinweisreiz (CS) übertragen wird(2) Vermeidungsreaktion CR reduziert UR (Furch), wobei Furchtreduktion als negative Verstärkung wirkt (Wirkung wie Flucht - Umdeutung Vermeidung in Flucht)Löschungsresistenzwird beibehalten, obwohl negative Reiz (US) immer wieder entkommtnach klass. Konditionierung eigentlich Löschung der Furcht, wenn CS konsistent ohne USvermeidungsverhalten sollte weniger zuverlässig auftretenbeim Mensch extrem z.B. bei Phobienzu erklären damit, dass zwar US nicht mehr folgt, aber auch Erkenntnis, dass US nicht mehr folgt, wird verhindert - Vermeidungsreaktion verschwindet, wenn Individuum zum Erkennen des verschwundenen US gezwungen wird

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