Klinische Psychologie (Fach) / Psychiatrie, Bio- & Neuropsychologie und Rahmenbedingungen (Lektion)
Bei einem Patienten mit beidseitiger Blindheit wird eine psychogene Verursachung vermutet.
Welche der nachfolgenden Untersuchungen ist am ehesten geeignet, diesen Verdacht zu bestätigen?
(A) Gesichtsfeldprüfung -> wenn es psychogen ist - wird Patient den Test nicht durchführen können. (B) Inspektion der Augenglider. -> wenn es psychogene ist, wird man es nicht sehen können(C) Untersuchung der Augenmuskeln. -> s.o.(D) Untersuchung des Augenhintergrundes. -> s.o. (E) visuell evozierte Potentiale (VEP). Gehirn reagiert auf die visuellen Signalen und diese Veränderungen sind im EEG sichbar d.h. auch unbewusste (und d.g. auch psychogene) - keine Signalweiterleitung = organische Gründe
Gesichtsfeldprüfung. Zahlen laufen rückwärts auf verschiedenen Punkten auf dem Bilschirm - Patienten sollen so schnell es geht diese Zahlen mit einem Button "wegklicken" - dann kann Reaktionszeit gemessen werden, wenn Pat. überhaupt nicht reagiert, wird davon ausgegangen dass sie nichts gesehen haben. ->Sinnvoll bei Neglect , Hemianopsie (halbseitiger Gesichtsfeldausfall zB. nach Schlaganfall) oder Skotom (Punktueller Gesichtsfeldausfall). Am Ende werden alle "weggeklicken" Zahlen gleichzeitig Angezeigt - dar wo keine Zahlen angezeigt sind besteht ein Defizit im Sehen bzw. in der Aufmerksamkeit (Neglect)
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