Allgemeine Psychologie (Fach) / Lernen (Lektion)

Vorderseite Instrumentell: Throndikes Experimente und Ergebnisse
Rückseite

Thorndike befasste sich im Gegensatz zum klassischen Konditionieren nicht mit reflexiven, relativ stereotypen Reationen auf einfache Reize, stattdessen freie, relativ variable Verhaltensweisen auf komplexere ReizeDissertation: Animal Intelligence. an experimental study of the associative processes in animals

konstruierte Problemkäfige mit mehreren Mechanismen (z.B. Rigel schieben, Pedal treten, an einem Zug ziehen, drehen von Riegeln,...), aus denen sich z.B. Katzen befreien mussten

Beobachtung: quantitativ: Zeit zur Befreiung anfangs sehr lang, nach mehreren erfolgreichen Befreiungen zunehmend kürzerqualitativ: zunchst verschiedene Aktionen gezeigt, Erfolg wurde eher zufällgi generiert, nach mehreren erfolgreichen Versuchen verringerte sich die Häufigkeit von erfolglosen Handlungen

Versuch und IrrtumAls Ergebnis postitulierte er ein Lernen auf Versuch (Probehalbe Ausführung, Trial) und Irrtum (feststellung der jeweiligen Konsequenzen, error

Gesetz des Effektesvon verschiedenen Reaktoin (R1 bis Rn) in der gleichen Situation S werden diejenigen stärker mit der Situation verknüpft, denen ein befriedigender Zustand folgtanschließend treten diese mit höherer Wahrscheinlichkeit aufwird Reaktion von aversivem Zustand efolgt, werden Verknüfungen R und S geschwächt,anschließend treten deise mit gerigerer Wahrscheinlichkeit aufbefriedigend = wenn kein Verhalten zum Vermeiden oder Verhalten zum Erreichen gezeigt wirdaversiv = wenn Verhalten zum vermeiden oder beenden gezeigt wird

Bewertungklingt banal und wenig innovativenorm wirkungsvolles mechanistisches Lernprinzip, das Problemlösen ohne nennenswerte Intelligenz ermöglichtkeine Plaung oder Einsicht nötig, man muss nicht wissen, was man tutGesetz des Effektes sorgt für die Auswahl erfolgreicher Verhaltensweisen und Aussortieren erfolgloser Verhaltensweisenfindet in der Robotik und beim maschinellen Lernen AnwendunKombination von Versuch / Irrtum und Selektion erfolgreicher Varianten entspricht Darwin'schen Evolutionsmechanismen - biologische Anpassung - Finden nützlicher MerkmaleLernen stellt adaptiven Menschnismus dar, der es ermöglicht, innerhalb einer Generation nützliche von unnützen Hanldungen zu unterscheiden

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