Allgemeine Psychologie (Fach) / Lernen (Lektion)

Vorderseite Klassische Konditionierung: Equipotentialität und Preparedness
Rückseite

Ursprüngliche Annahme der Equipotentialität, d.h. Modalität des CS (visuell, auditiv, gustatorisch, taktil, interozeptiv, ...) frei wählbar

Experiment von Garcia und Kölling (1966) widerlegt diesRatten bekam helles (Licht), lautes (Ton), leckeres (mit Salz oder Saccarin versetztes) Wasser und 1/2 Schock / Stromstoß, 1/2 Übelkeit erzeugendes Argens (Röntgenstrahlen oder Lithiumchlorid) jeweils solang, bis Wasser vermieden wirdBei anschließenden Tests mieden Ratten mit Schock-Konditionierung nur lautes und helles Wasser, Ratten mit Übelkeit-Konditionierung nur leckeres Wasser

SchlussfolgerungenUS und CS müssen zueinander passeLernen sind biologische Grenzen gesetzt

Preparedness Hypothese Seligman (1970)Preparedness = Vorbereitet sein, bezeichnet angeborene spezifische Lernbereitschafft für bestimmte AssoziationenFällt leichter, von einem Gefahrenreiz zurückzuweichen als auf ihn zuzugehenHängt mit der biologischen NIsche zusammenZ.B. Nachtaktive Ratten verlassen sich stark auf Geschmacks- und Geruchssinn, daher wird Übelkeit eher auf Geschmacksreiz bezogenz.B: Tagaktive Vögel visuell orientiert, assoziieren eher visuellen Reiz mit Übelkeit

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