Allgemeine Psychologie (Fach) / Lernen (Lektion)

Vorderseite Inhibitorische klassische Konditionierung
Rückseite

exzitatorischer CS (CS+) kündigt Anwesenheit des US an (Prädikator), 1,0 als zuverlässige Ankündigung der Anwesenheit (US nur wenn vorher CS)

inhibitorischer CS (CS-) kündigt Abwesenheit des US an (Prädikator), -1,0 als zuverlässige Ankündigung der Abwesenheit (US niemals wenn vorher CS)

Bsp. Leher mit Mappe (CS+) als Ankündigung eines Tests; Mikroskop (CS-) als Abkündigung eines Tests

Korrelation zwischen -1,0 und 1,0 - Konditionierung ist langsamer und die CR ist schwächer, z.B. erreicht, wenn CS oder US in einigen Durchgängen allein präsentiert werden; ist Wahrscheinlichkeit für CS oder keine CS bei einem US ausgewoge (50/50), findet keine Konditionierung statt

Nachweise der inhibitorischen Konditionierung:Retardationstest (erst CS- etabliert, wird zu CS+ umtrainiert; CR sollte verzögert (=retardiert) sein, wenn CS- inhibitorisch wirkt)Summationstest (CS+ und CS- werden unabhängig voneinander konditioniert; bei erfolgreicher inhiitorsicher Konditionierung sollte bei gemeinsamer Präsentation (=Summation) die CR verringert auftreten (Summation von CS+ und CS-)

Vorgehensweise zur inhibitorischen KonditionierungCS-Präexposition (wiederholte alleinige Präsentation CS vor Paarung mit US, CR wird verzögert; tatsähclich kene echte inhibitorische Konditionierung, sondern nur Habituation der Orientierungsreaktion, weil: keie Wirkung im Summationstest, zeigt nicht Abwesenheit an sondern hat gar keien Informationsgehalt; CS Präexposition führt zur Nichtbeachtung des CS, was dem Aufbau der Konditionierung zunächst entgegensteht)Zusatzreizparadigma (CS- tritt gemeinsam mit CS+ auf, dann Abwesenheit des US; CS+ allein, dann Anwesenheit des US)Differentielle Konditionierung (Zufällige Abfolge CS+ mit US und CS- ohne US)

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