Allgemeine Psychologie (Fach) / Denken (Lektion)

Vorderseite Methode MRT
Rückseite

Die Magnetresonanztomographie, ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem in der medizinischen Diagnostik zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird. Es basiert physikalisch auf den Prinzipien der Kernspinresonanz und wird daher auch als Kernspintomographie bezeichnet (zu Kernspin verkürzt).

schlechtere Zeitliche, aber höhere räumliche Auflösung als EEGBeschreibung neuroanatomischer StrukturenStrukturen im Inneren des Körpers als Abfolge von Bilderndient nicht der Lokalisation von Aktivitäten, da durch Magnetfelder aktiv beeinflusst, und nicht die Aktivität der Zellen an sich gemessen wird

Wasserstoffatome im Körper sind magnetischstarkes Magnetfeld wird erzeugt, zudem sich die Atome ausrichten, zweites Magnetfeld bringt sie zum drehen; Kreiselbewegung wird über eine Spule gemessen, Bei Abschalten des 2. Magnetfeldes drehen sich Atome wieder zum Hauptmagnetfeld; geschwindigkeit der Relaxationsbewegung hängt vom Molekül ab; Gewebearten (Knocken, Muskeln, Gefäße, Axone, ...) unterscheiden sich in molekularer Zusammensetzung, daher unterschiedliche Relaxationszeiten und unterschiedliche Signalstärken (Helligkeiten) im MRT Bild; ortsabhängige Magnetfelder bestimmen den Ort der Atomkerne

Mit der MRT kann man Schnittbilder des menschlichen (oder tierischen) Körpers erzeugen, die eine Beurteilung der Organe und vieler krankhafter Organveränderungen erlauben. Sie basiert auf – in einem Magnetresonanztomographiesystemerzeugten – sehr starken Magnetfeldern sowie magnetischen Wechselfeldern im Radiofrequenzbereich, mit denen bestimmte Atomkerne (meist die Wasserstoffkerne/Protonen) im Körper resonant angeregt werden, wodurch in einem Empfängerstromkreis ein elektrisches Signal induziert wird. Da somit das zu beobachtende Objekt „selbst strahlt“, In der MRT können mit Wellenlängen im Meterbereich (energiearme Radiowellen) Objektpunkte im Submillimeterbereich aufgelöst werden. Eine wesentliche Grundlage für den Bildkontrast sind die Protonendichte und unterschiedliche Relaxationszeiten verschiedener Gewebearten.Daneben trägt auch der unterschiedliche Gehalt an Wasserstoff-Atomen in verschiedenen Geweben (z. B. Muskel, Knochen) zum Bildkontrast bei.

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