Neuropsychologie (Fach) / Altfragen (Lektion)

Vorderseite Was versteht man unter T1 und T2 relaxation? Wie Kommen T1 und T2 gewichtete Bildkontraste zustande?
Rückseite

T1 Relaxation-vorher eigestrahlte Energie wird an die Umgebung zurückgegeben -die Umgebung wird auch „Gitter“ genannt – Spin-Gitter Wechselwirkung-Die Zeitkonstante der longitudinalen Relaxation wird T1 genannt -T1-Relaxationszeit ist die Zeit, nach der die Längsmagnetisierung in Z-Richtung 63% ihres Ausgangswerts erreicht hat -Sie hängt ab von der Stärke des angelegten Magnetfelds und der Bewegung der Moleküle (letztere ist gewebespezifisch)

T2 Relaxationszeit-Ursache für die T2- oder transversale Relaxation ist die Dephasierung der Spins-transversale Magnetisierung wird immer kleiner, MR-Signal verschwindet- Zeitkonstante T2: Zeit bis zum Absinken der Transversalmagnetisierung auf 37% ihres Ursprungswerts- Energieaustausch der Spins untereinander durch lokal sich verändernde Magnetfelder – Spins beschleunigen und bremsen sich gegenseitig und geraten dadurch außer Phase

T1 Gewichtung-Für einen guten Kontrast sollten die T1-Signalkurven verschiedener zu unterscheidender Gewebetypen unterschiedlich sein.-Für T1-gewichtete Bilder wählt man eine TR, die in der Mitte der T1-Zeiten der interessanten Gewebetypen liegt- Kurze TR = Starke T1-Gewichtung -wenn jedoch zu kurz, dann noch keine Erholung der longitudinalen Magnetisierung

T2 Gewichtung- längere TEs lassen die T2-Unterschiede zwischen den Gewebearten deutlicher hervortreten- Für T2-gewichtete Bilder wählt man eine TE, die lang genug ist, um zwischen verschiedenen T2-Relaxationszeiten der Gewebearten zu unterscheiden

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