Instrumentelle Analytik MM (Fach) / LC-MS (Lektion)
Vorderseite
Erkläre die ESI
Rückseite
Elektronensprayionisation: weiche Ionisationsmethode, zudem keine Ionisation im engen Sinne (Ionen werden im Voraus durch Kontakt mit einer schwachen Säure wie Ameisensäure erzeugt)
- Probenmoleküle einer Flüssigkeit werden durch eine Kapillare gefördert, diese ist an ihrem Ausgang durch en elektrisches Feld umgeben
- Hochspannung liegt an: die Polarität der Hochspannung (3-6 kV) richtet sich nach Polarität der Analyten Anionen :im negativen Ionenmodus, Kationen im positiven Ionenmodus detektiert
- Austritt aus der Kapillare und Versprühen -> gleichartige Ionen, welche an der Spitze der Kapillare akkumulieren, treten unter BIldung des sog. taylor-cones als feines Aerosol aus
- -> dabei gilt je mehr ionisierte Tröpfchen entstehen, desto besser sind Ausbeute und Nachweisbarkeit der Ionen
- Vernebelung der Probe mit heißem Inertgas (oft N2): in ein Hochspannungsfeld, wobei geladene Tröpfchen entstehen --> Erhöhung der Ladungsdichte
- Coulomb-Explosion: mit zunehmender Lösungsmittelverdampfung sinkt der Tröpfchenradius so lange, bis eine kritische Größe erreicht ist und der Tropfen auseinander reißt (Rayleigh Limit) --> die Tröpfchen zerfallen wegen der Abstoßung von gleichartigen Ladungen (Coulomb Explosion)
- Die freien gasförmigen Ionen werden über ein el. Linsensystem in das MS fokussiert
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