Klinische Psychologie (Fach) / Klinische Psychologie I (Lektion)
➢ Depression gilt als die Störung die am stärksten von Problemen im Hormonhaushalt betroffen ist → Hyperkortisolismus, Hyperaktivität der HHNA-Funktionen, wahrscheinlich aufgrund erhöhter CRH-Aktivität → Kortisolfreisetzung
➢ Bei den meisten psychischen und psychosomatischen Störungen wurden endokrine Veränderungen im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen nachgewiesen
➢ PTSD: erhöhte CRH-Freisetzung, jedoch auf peripherer Ebene nahezu gegenläufige Befunde zu depressiven Störungen (eher niedrigere Kortisolproduktion)
➢ „Gebremste“ Kortisolausschüttung direkt nach dem traumatischen Erlebnis ist evtl. Prädiktor für die spätere Entwicklung einer PTSD
➢ durch Kortisolgabe direkt nach dem Trauma kann das Risiko einer PTSD verringert werden (Kortisol als „Stressbremse“)
➢ Kortisolmangel auch bei anderen Störungen wie CFS, Fibromyalgie oder bei Frauen mit chronischen Unterbauchbeschwerden o → wichtiger Befund, um auch zu entscheiden, welche klinischen Störungen miteinander verwandt sind und welche nicht
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